Pina Petersberg - Im Schatten des Burn-outs

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Im Schatten des Burn-outs: краткое содержание, описание и аннотация

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George Orwell beschreibt in seinem Werk 1984 den vollständigen Überwachungsstaat, durch den alle Ideale infernal ad absurdum geführt werden. Eine Liebesbeziehung scheitert durch Verrat. In Schöne Neue Welt zaubert Aldous Huxley wunschlos glückliche Retortenmenschen. Kritiker werden verbannt oder in den Suizid getrieben. Pina Petersberg entwickelt in Im Schatten des Burn-outs zunächst eine Anti-Utopie: Die Psychiaterin Pina soll das Qualitätssicherungssystem im Biokoka-Konzern perfektionieren, sodass der Absatz des superlativen Fitness-Drinks für die ultimative Leistungsstärke höchste Rekorde bricht. Leider treten unerwartete Nebenwirkungen auf: Es kommt zu einer Burnout-Epidemie. Kriminelle Energien stellen sich Pina und ihrem Rhodesian Ridgebackterrier Einstein in den Weg. Pina verliebt sich in den Schatten, der die Vision einer leistungsstarken Gesellschaft trübt. Eine Reise auf der Suche nach innerem Gleichgewicht und Sinnfindung führt sie schließlich in die friesische Karibik, wo sie in Lebensgefahr gerät. Wird sie ihre innere Reise fortsetzen und der Anti-Utopie entfliehen? Im Schatten des Burn-outs ist ein gelungener Roman über das Leben und Überleben in unserer Leistungsgesellschaft. So fantastisch wie das Leben selbst.

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Heute nun herrschte ein lustiges Treiben in meinem sonst so feierlichstillem Garten. Mein sonniger Freund und Lebensgefährte Felix spielte Keyboard und sang „Unter den Wolken“ nach Reinhard Mey, da er nicht gern flog. Sohn Timo, in den Semesterferien aus London eingeflogen, wo er Elektrotechnik studierte, war da weniger zimperlich. Er zupfte eifrig die Gitarre, bis Estrella protestierte, eine ihrer heißen CDs auflegte und ihn mit wiegenden Hüften zur Bachata auf die vermooste Rasenfläche zog. Sie hatte zahlreiche Freunde aus dem Container mitgebracht, sodass in den unterschiedlichsten Sprachen geschwatzt, gesungen und zu den lateinamerikanischen Rhythmen geklatscht wurde. Auch von uns waren weitere Freunde und Kollegen dabei, die sich um den Gartenteich scharten, auf dem Mückenschwärme tanzten, die uns anspornten, es ihnen gleich zu tun. Die Silhouetten der Gäste zeichneten sich nostalgisch vor einem Supermond ab, dreißig Prozent heller und vierzehn Prozent größer als ein normaler Vollmond, da er in seiner elliptischen Umlaufbahn an seinem erdnächsten Punkt der Erde 50.000 Kilometer näher war.

Plötzlich erstarben die fröhlichen Klänge jäh. Zwei uniformierte Polizisten tauchten geisterhaft hinter der Hausecke auf und richteten ihre grellen Taschenlampen auf mich.

„Was geht hier vor?“, fragte der ältere von beiden und runzelte strafend die Stirn unter seiner Schirmmütze, sodass sich eine drohende Falte mittig eingrub. Sein Vollbart erinnerte an Rübezahl. Offensichtlich hatte unser indiskreter Nachbar sich dieses weitere Mal nicht mit der Befriedigung seiner Neugier zufriedengegeben, sondern aus Neid Rache ersonnen, fühlte er sich doch trotz dieses Schauspieles zum Nulltarif in seiner Ruhe gestört.

„Nur ein kleines Sommerfest. Waren wir zu laut?“, versuchte ich, die Ordnungshüter zu besänftigen.

„Es hat mehrere Beschwerden gegeben“, erklärte der jüngere, milchgesichtigere von beiden, von dem offensichtlich eher Empathie und Verständnis für unsere Ausgelassenheit zu erwarten war.

„Oh, das tut mir leid“, beeilte ich mich zu sagen. „Darf ich Ihnen etwas anbieten?“

„Was sind das für Leute?“, forschte der Ältere weiter und deutete auf Estrella und ihre Freunde aus dem Wohncontainer, indem er mein Friedensangebot zunächst ignorierte. „Riecht nach Schwarzarbeitern“, fügte er misstrauisch hinzu und zog die gestutzten Augenbrauen skeptisch hoch, wodurch seine Stirn wiederum in nachdenkliche Falten geworfen wurde, sodass er mich an einen Mops erinnerte. Die steile Falte in der Mitte hingegen hatte mehr Ähnlichkeit mit einer Haifischflosse.

„Nein, sie sind alle über die Überlasserfirma sozialversichert“, suchte ich zu beruhigen, während ich gedanklich zwischen Mops und Haifischflosse schwankte.

„Nun, wir nehmen die Personalien auf und die Aufsichtsbehörde wird in Ruhe ermitteln“, entgegnete der ältere Polizist, der sich durch meinen ebenfalls prüfenden Blick offensichtlich nicht beirren ließ. Er schielte auf eine Flasche Biokoka mit Waldmeisteraroma und dementsprechend giftig grüner Färbung, sodass ich mich beeilte, ihm ein dickbauchiges Glas voll zu schenken. Die Schaumkrone benetzte seinen weißen Oberlippenbart, als er es ansetzte, mit einem Zug leerte und dabei über den Glasrand unter seinen buschigen Brauen kritisch Estrella musterte.

„Ich komme morgen und bringe alle Papiere“, versprach diese geistesgegenwärtig, indem sie mit ihren frisch erworbenen Deutschkenntnissen glänzte und mich davor bewahrte, wegen meiner Mondscheinparty mit den fremden Gästen vor Panther Rechenschaft ablegen zu müssen.

„Uff“, atmete ich erleichtert auf, als ich wahrnahm, wie beeindruckt der Milchgesichtige von Estrellas hübscher Erscheinung war, ihrer schlanken, wohlproportionierten Figur, ihrer bronzefarbenen Haut und ihrem verführerischen Lächeln. Ich bot dem jüngeren Ordnungshüter auch ein Glas Biokoka an, während er Estrellas Personalien aufnahm.

„Wie lange soll die Party noch dauern?“, erkundigte sich der Chef, schon deutlich milder gestimmt, nachdem Biokoka seine Wirkung entfaltet hatte.

„Nur bis Mitternacht“, gelobten Estrella und ich artig.

Schließlich gaben sich die beiden Nachtwächter zufrieden und trotteten in der Überzeugung davon, ihrer Pflicht Genüge getan zu haben.

Nun tobte der Bär bis zum Morgengrauen, als wir erschöpft und glücklich in den Schlummer sanken, während der Mond sich hinter dunklen Wolken versteckte und die fröhliche Stimmung unsere Träume verzauberte. Die Feen aus dem Mondscheingarten verneigten sich in unendlich weiteren Reigen, bis das Quaken der Frösche in der Morgendämmerung uns weckte und sich alles in Traumstaub verlor.

TAG DES UFOS WECKT SIEBENSCHLÄFER

Am Siebenschläfertag hatten die erneuten tagelangen Regengüsse sich erschöpft und die Wetterlage war völlig undurchsichtig, sodass nähere Vorhersagen in Anlehnung an die alte Bauernregel unmöglich schienen. Bedeutete dies nun Schutz durch eine gute Fee oder drohte Unheil? Sollte sich nichts verändern?

Bald darauf, am Tag des Ufos, wurden nicht unser Winterschlaf unterbrochen, aber unser jahrzehntelanger Dornröschenschlaf fand ein rasches Ende. Es war ein wichtiger Tag, nicht nur für Geheimdienste, sondern auch für unsere Geschäftsführung, denn es galt, alle Sicherheitsvorkehrungen gegen seltsame unirdische Flugobjekte, aber auch Cyberattacken einer genauen Investigation zu unterziehen. Für diesen Zweck hatte Panther seine wichtigste graue Eminenz Fade beauftragt, eine sehr kostenintensive Anzeige zur Gewinnung eines advocatus diaboli oder Cyber-Kommandanten zu lancieren, der idealerweise als jung-dynamischer millennial durch die digitalen Techniken geprägt sein sollte.

„Ich erwarte von ihm das Kommando über Cyberattacken“, kündigte Panther entschieden an. „Das bedeutet nicht nur die Kreation von Killerviren zur Säuberung von Festplatten, sondern auch von cyber-kinetischen Attacken, die wiederum jegliche feindliche Objekte zerstören, ja selbst Whistleblower unmittelbar ausschalten“, fuhr er übereifrig fort, während in seinen gierigen Augen ein irrer Glanz flackerte, so sehr hatte er sich in Rage geredet.

Fade wiederholte devot, wie um sich zu vergewissern, dass er richtig verstanden hatte: „Alles ist zu hinterfragen, Schlüsselprozesse sind auf den Kopf zu stellen. Sensible Daten der Konkurrenz, Chat-Foren und Suchmaschinen sollen durch diese künstliche Intelligenz umfassend archiviert und ausgewertet werden, sodass durch unmittelbaren Zugriff auf die Gedanken der Bürger destruktive feindliche Ufos und auch Whistleblower durch cyber-kinetische Abwehr mit sofortiger Wirkung ausgeschaltet werden.“

Tatsächlich, Panthers diesbezügliches Alter Ego, Mr. Y, ward sehr bald gefunden. Er war mit den neuen Medien sozialisiert, sozusagen ein digital native. Er kommunizierte rund um die Uhr, natürlich an seinem Lieblingsort und unter Nutzung von Skype zur Zuschaltung bei wichtigen Sitzungen. Manchmal bestellte er unverbindlich eine Herzdame dazu. Er würde sich nicht an den Biokoka-Konzern anpassen, sondern machte schon im Bewerbungsgespräch klar, woher der Wind wehte.

„Sie gehören in die engere Auswahl“, drehte er den Spieß überlegen lächelnd um und zeigte seine makellosen, strahlend weißen Zahnreihen, ehe Fade noch wusste, wie ihm geschah. Zuvor hatte er zunächst genau geprüft, ob sich sein neuer, virtueller Arbeitsplatz lohnen würde.

So blieb für uns die Wetterlage nicht indifferent, sondern nach dem Siebenschläfertag gab es einen heftigen Umschwung. Mr. Y ließ uns fühlen, dass wir Gruftis zum Inventar gehörten. Schon bald fand sich eine E-Mail von Fade auf meinem Desktop: „Sie sind anonym observiert worden. Sie haben sich zum Frühsport nicht ausgestempelt.“

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