Manfred Eisner - Im März färbte sich der Frühling braun

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Im März färbte sich der Frühling braun: краткое содержание, описание и аннотация

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LKA-Kriminalhauptkommissarin Nili Masal und ihr durch einen urigen IT-Spezialisten ergänztes Sonderermittlungsteam bearbeiten zwei »cold cases« von jungen Menschen, die seit einem Jahr spurlos verschwunden sind. Ihre gezielten Nachforschungen führen mit Unterstützung der örtlichen Polizeikräfte zur Auffindung der beiden Verschollenen, die Opfer eines grausamen Verbrechens wurden. Dank akribischer Teamarbeit und wieder einmal Nilis ausgeprägtem Spürsinn wird der Mörder enttarnt. Er entzieht sich jedoch seiner Festnahme und ist zunächst nirgendwo auffindbar. Gleichzeitig beauftragt man Nilis Team, sich mit dem alarmierenden Bericht eines Ermittlers des Verfassungsschutzes zu befassen. Dieser observiert eine rechtsextreme Parteigruppe, die von einem gut getarnten und abgeschotteten Jagdrevier aus operiert, verschwindet jedoch, kurz bevor Nili mit ihm sprechen kann. Eine kluge List bietet den Fahndern erstmals eine Chance, hinter die Kulissen des ominösen Sperrgebiets zu schauen, dabei erstaunliche Erkenntnisse über deren kriminelle Hauptakteure zu gewinnen und gleichzeitig den zweifachen Mörder festzunehmen. Die Bande scheitert an internen Querelen, die in einem blutigen Showdown im Jagdrevier gipfeln. »Der Autor liebt es, den Finger in die Wunden der Gesellschaft zu stecken.« (Angelika Brecht-Levy, K-H Journal, Berlin) »Eisner scheut sich nicht, brisante Themen in seinen Romanen aufzugreifen, und hält dabei auch nicht mit Kritik hinterm Berg. Dabei gelingt es ihm, sie in ein spannendes Verbrechen einzuflechten.« (Ilke Rosenburg, Norddeutsche Rundschau, Wilstersche Zeitung)

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Heides Hauptinteresse, so erfuhren wir, galt dem Fechten.

Über die vermeintliche Marianne, mit der Heide verreist sei, wusste Anna Mertens nichts, ihre Tochter hätte sie erst kurz vor ihrem Verschwinden erstmalig genannt. Als ich ihr sehr vorsichtig beibrachte, dass jene Marianne möglicherweise ein Mario gewesen war, mit dem ihre Heide vielleicht sogar ein Verhältnis gehabt haben könnte, fiel die arme Frau aus allen Wolken. Das könne sie ja nicht glauben, Heide sei doch ein anständiges Mädchen usw., usw. Erst als ich sie scharf ansah und sehr bestimmt fragte, ob sie als ihre Mutter wirklich nichts bemerkt habe, stammelte sie, dass ihr wohl zwei Monate vor Heides Verschwinden, nachdem diese sich ohne vorherige Ankündigung piercen ließ, der spontane Gedanke gekommen sei, dass die Tochter kein Kind mehr und inzwischen zu einer jungen Frau herangewachsen sei. Sie habe aber Heide nicht weiter befragt, nur bemerkt, dass sie dieser künstlichen Schönheitsimplantate eigentlich nicht bedürfe. Da habe sie sich doch gefragt, ob dahinter nicht »so’n Kerl« stecken könne, dem zuliebe sie es getan habe. Sonst war nicht viel mehr aus ihr herauszukriegen.

Wir fuhren weiter zu Heides Gymnasium und fragten nach ihrer Klassenkameradin Doro Westermann. Der uns von früher bekannte Lehrer Dr. Hinnerk Claasen empfing uns und stellte uns Heides ehemaliger Klasse vor. Auch hier erfuhren wir nicht viel. Allerdings bestätigte das Einzelgespräch mit KOK Dörte Westermanns Schwester Doro unsere Vermutung, dass Heide und Dominik Baumann sich zumindest näher kannten und das Mädel ihn mindestens einmal im VW-Transporter zu einem Discoabend nach Meldorf begleitet habe. Gegenüber Heides Mutter hatte Doro – es war Ende Januar letzten Jahres – ihrer Klassenkameradin ein Alibi gegeben, indem sie ihr zusicherte, dass ihre Tochter das Wochenende zwecks Mathe-Üben bei ihr verbringe. Sie sei überrascht gewesen, als Heide am nächsten Montag mit von mehreren Piercings noch wunden Ohren und Nase zum Unterricht erschienen sei. Nein, damals, als Heide verschwand, habe niemand Doro danach gefragt und sie hätte sich erst jetzt auf Anfrage ihrer Schwester wieder daran erinnert. Wir dankten Doro und baten sie, ihre Schwester von uns zu grüßen.

Robert und ich fuhren anschließend nach Oldenmoor und er parkte den X3 am Markt, gegenüber dem Herrenmodenhaus Wiese. Da es wegen der Mittagspause geschlossen war, nahmen wir unseren Lunch im Gasthaus Stüben ein und genehmigten uns zwei appetitliche Schnitzel Wiener Art mit würzigem Gurkensalat und Pommes. Als das Geschäft wieder geöffnet war, gingen wir hinüber und wurden von Dominik Baumanns Chef, Herrn Wilfried Wiese, empfangen. Er war voll des Lobes über seinen ehemaligen Verkäufer, der von ihm und seiner Mannschaft sehr vermisst wurde. Im Vergleich zu vielen seiner Altersgenossen sei er wohlerzogen und stets freundlich gegenüber der Kundschaft und den Kollegen gewesen, hätte auch sehr gute Umsätze gemacht. Unverständlich für sie alle, dass er plötzlich ohne ein Wort der Entschuldigung oder des Abschieds einfach weggeblieben sei. Es müsse ihm etwas Furchtbares passiert sein. Auf meine Frage, auf welches Bankkonto man sein Gehalt überwiesen habe, erfuhr ich von der Lohnbuchhalterin, eine Frau Kessler, dass es auf die Holsteinische Bank in Elmshorn erfolgt sei. Ich notierte die Kontonummer. (Knoten ins Taschentuch bzw. Aufgabenliste ergänzen!)

Die Befragung seiner Ex-Kollegen brachte nur zutage, dass Dominik sehr erfolgreich bei Mädchen gewesen sei, vor allem wegen seines Nebenberufs als Diskjockey, wo er doch von vielen weiblichen Fans umschwärmt worden sei. Von einer festen Freundin oder gar einer Heide Mertens wusste aber niemand etwas. Robert erzählte daraufhin, dass der DJ wohl doch mit einer ebenfalls seitdem vermissten Jugendlichen dieses Namens auf Reisen gegangen sei. Als ich dann suggerierte, ob man Baumann eventuell eine Vergewaltigung oder gar einen Mord zutraue, hielten alle dies für ausgeschlossen: Er sei stets zuvorkommend und nett gegenüber den Kolleginnen gewesen, sei niemals einer von ihnen irgendwie zu nahegetreten.

Im Anschluss daran gingen wir zu Fuß hinüber zum Mühlenweg, um mit Baumanns ehemaliger Vermieterin zu reden. Frau Jutta Wendlandt war nicht unbedingt eine Erscheinung, die man attraktiv nennen konnte. Ziemlich unförmig und schlampig angezogen, hätte sie den Gang zum Frisör dringend nötig gehabt. Die aufdringliche Alkoholfahne, die uns entgegenwehte, als sie die Tür öffnete, passte zu ihrer schroffen und abweisenden Art. Sie wollte uns nicht hereinlassen, hätte sie doch schon der Polizei alles x-mal erzählt. Der Halunke sei ihr zwei Monatsmieten schuldig geblieben und die Bullen hätten all sein Zeugs mitgenommen, sodass sie sich nicht einmal mit dem Verkauf seiner Klamotten auf dem Flohmarkt etwas davon zurückholen konnte. (Stimmt, habe in Boie Hansens Akte nachgelesen: Kollegen Willi Seifert und Dieter Klages hatten damals alles gegen Quittung fortgetragen. Dominiks Habe wurde später von seiner Schwester abgeholt.) Dann knallte sie uns die Tür vor der Nase zu.

Wir gingen zurück zu unseren BMW. Gerade als wir am Markt ankamen, befestigte eine junge Politesse ein Knöllchen unter dem Scheibenwischer. Als Robert sie fragte, ob sie nicht bemerkt habe, dass dies ein Dienstwagen der Polizei sei, errötete sie und meinte, hier sei doch Parkscheibenpflicht und er hätte dagegen verstoßen. Als wir ihr unsere Dienstausweise unter die Nase hielten, entschuldigte sie sich und zog die Strafzettel wieder ein. MF – ab jetzt werde ich hier die Teamkollegen nur noch mit ihren Anfangsbuchstaben nennen – hat mir ihren Rundbrief-Entwurf gemailt. Gut gemacht, es waren nur kleine Korrekturen erforderlich; sie hat ihn anschließend in Umlauf gebracht. Wir haben dann sie und auch Waldi per Handy über unsere heutigen Ergebnisse informiert. Ich lieferte RZ am Elbmarschen Hof ab und fuhr zum Onkel Suhls Haus. Morgen früh hole ich RZ wieder ab und wir fahren nach Elmshorn. Waldi hat uns dort angemeldet. Ima ist soeben nach Hause gekommen und Abuelita ruft zum Abendessen. Das große Schnitzel war jedoch so sättigend, ich werde nur noch einen Joghurt und Abuelitas schwarzen Tee mit Minze zu mir nehmen. Basta!

*

Robert blickt auf die auf dem Navi vorgeschlagenen Routen. »Sie kennen sich ja hier in der Gegend besser aus, Nili. Über die B 431 oder geht’s lieber über die Dörfer?«

Nili wirft einen Blick aus dem Seitenfenster. »Wenn Sie nichts dagegen haben, fahren wir bei diesem schönen Wetter doch lieber die Alternativroute über Herzhorn und Siethwende.«

Als sie die Stadtgrenze Elmshorns passieren, stoßen sie sowieso auf die B 431, überqueren kurz danach die Krückau-Brücke und fahren schließlich zum Polizeirevier in der Moltkestraße. Reviervorsteherin Polizei-Hauptmeisterin Inge Mühldorf empfängt sie betont höflich und hilfsbereit – Waldis Voranmeldung war offensichtlich nicht umsonst, hielt sich doch üblicherweise die Willkommensfreude der Schutzpolizei beim Eintreffen von LKA-Beamten auf sehr niedrigem Niveau. Sie stellt die beiden Beamten POM Thor Heymann und PM Lotte Hansen vor, die damals den Fall Dominik Baumann übernommen hatten. Seine Eltern, Bernard und Petra Baumann – er bei der hiesigen Straßenmeisterei als Fahrer tätig, sie Verkäuferin in einem Schuhladen auf 450-Euro-Basis angestellt – sind anständige und unbescholtene Leute. Dominik, der bereits nach seinem Dienst beim Bund einen Verkäuferjob in Oldenmoor angenommen hatte, blieb zwar noch im Elternhaus gemeldet, besucht aber nur noch selten die Familie. Seine ältere Schwester Ilke ist als MTA in einer Ärztegemeinschaftspraxis tätig. Sie waren damals selbstredend arg schockiert und sind noch immer tief bekümmert wegen des unerklärlichen Verschwindens ihres Dominik, konnten aber weder dafür eine Erklärung noch etwaige dienliche Hinweise liefern. Man hätte in allen Richtungen ermittelt, aber keinerlei Spuren gefunden – lautet der einhellige Bericht.

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