Manfred Eisner
IM BANN DER BITTEREN BLÄTTER
Roman
Nili Masal ermittelt
Engelsdorfer Verlag
Leipzig
2015
Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.deabrufbar.
Die Abbildung „Yungas“ auf dem Titelblatt ist Bestandteil einer Lithographie-Kollektion, die ein geschätzter Familienfreund des Autors, der Münchner Maler und Graphiker Walter Sanden († 1954), während des gemeinsamen Exils in Bolivien unter dem Namen „Bolivia Pintoresca“ – „Malerisches Bolivien“ – herausgab. Es zeigt indigene Erntefrauen beim Einsammeln von Cocablättern in jener subtropischen Region, etwa 80 Straßenkilometer von La Paz entfernt.
Copyright (2015) Engelsdorfer Verlag Leipzig
Alle Rechte beim Autor
Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)
1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2015
www.engelsdorfer-verlag.de
Alle Gründe, die man erfindet, um die Sucht zu entschuldigen,
können sich literarisch sehr gut machen. Konkret ist es eine
Schweinerei. Denn man ruiniert sein Leben damit.
Friedrich Glauser, einer der ersten Kriminalautoren
* 1896, Wien
† 1938, Nervi bei Genua (an den Folgen der eigenen Sucht)
Cover
Titel Manfred Eisner IM BANN DER BITTEREN BLÄTTER Roman Nili Masal ermittelt Engelsdorfer Verlag Leipzig 2015
Impressum Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. Die Abbildung „Yungas“ auf dem Titelblatt ist Bestandteil einer Lithographie-Kollektion, die ein geschätzter Familienfreund des Autors, der Münchner Maler und Graphiker Walter Sanden († 1954), während des gemeinsamen Exils in Bolivien unter dem Namen „Bolivia Pintoresca“ – „Malerisches Bolivien“ – herausgab. Es zeigt indigene Erntefrauen beim Einsammeln von Cocablättern in jener subtropischen Region, etwa 80 Straßenkilometer von La Paz entfernt. Copyright (2015) Engelsdorfer Verlag Leipzig Alle Rechte beim Autor Hergestellt in Leipzig, Germany (EU) 1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2015 www.engelsdorfer-verlag.de
Zitat Alle Gründe, die man erfindet, um die Sucht zu entschuldigen, können sich literarisch sehr gut machen. Konkret ist es eine Schweinerei. Denn man ruiniert sein Leben damit. Friedrich Glauser, einer der ersten Kriminalautoren * 1896, Wien † 1938, Nervi bei Genua (an den Folgen der eigenen Sucht)
Vorwort Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, dieser ist ein vom Autor frei erdachter Roman und kein Tatsachenbericht. Allerdings basieren so manche der darin vorkommenden Geschehnisse und Szenarien auf realen Ereignissen, die vorwiegend während dieses Jahrzehnts entweder tatsächlich so oder zumindest sehr ähnlich geschahen. Dennoch mussten sie gelegentlich dem Ablauf unserer Geschichte entsprechend angepasst werden. Vor allem ist es die leidliche und immer wieder neu auflebende Diskussion über die Legalisierung von sogenannten „weichen“ Drogen, die den Autor veranlasste, dieses Leitmotiv für seinen ersten Roman der „Nili Masal“-Serie aufzugreifen. Der Gebrauch von Drogen aller Art ist so alt wie die Menschheit. Schon seit der Steinzeit kannte man die Wirkung mancher Substanzen aus der Natur, die vorwiegend zur Linderung von Leiden und Schmerzen Verwendung fanden. Jedoch haben diese, bei vernünftiger Dosierung und zielgerechtem Einsatz, überhaupt nichts mit dem willkürlichen und später zwangsweisen Überkonsum jener sinnesbetäubenden Gifte zu tun, von denen hier die Rede ist. Eigene Erfahrungen während der überwiegenden Reisen auf den fünf Kontinenten unseres Planeten haben beim Autor die Gewissheit geschaffen, dass es wahnwitzig und unverantwortlich wäre, die bestehenden Beschränkungen aufzuheben. Der Gebrauch von weichen Drogen bedeutet für labile Geschöpfe doch nur den Einstieg in weitaus Schlimmeres. Man argumentiert, dieser verursache eine ungerechte „Kriminalisierung“ jener, die ihnen bedauerlicherweise verfallen sind. Fälschlicherweise, so glaubt man, werde mit der Legalisierung des Drogenhandels den finsteren Mächten, die dahinterstehen, die Luft aus den Segeln genommen. Weit gefehlt, denn man unterschätzt die enorme kriminelle Energie und die unendliche Geldgier jener, die mit ihrem makabren Tun und immer raffinierteren Vertriebsmethoden für den Verfall der geistigen und leiblichen Gesundheit von Millionen Menschen auf dieser Welt die Verantwortung tragen. Sämtliche in diesem Roman vorkommende Namen der – „guten“ oder auch „bösen“ – Akteure sind frei erfunden. Etwaige Übereinstimmungen mit real existierenden Personen oder deren Position und Beruf sind nicht beabsichtigt und daher rein zufällig. Manfred Eisner, im Sommer 2015
1. Böses Schicksal
2. Nili
3. Wochenende
4. Vernehmung
5. Strukturreform
6. Aus Nilis Tagebuch
7. Reiseplanung
8. Das Abenteuer beginnt
9. Containerklau
10. Rotterdam
11. Operation „Torpedo“
12. Erste Bilanz
13. Verschnaufpause
14. Die Kanaren
15. Bogotá, Colombia
16. Im Tal des Schneekönigs
17. Paco-Pepe
18. Im peruanischen Wald der Akronyme
19. Heilende Cocablätter – tausendjähriger Fluch
20. Los Yungas
21. Verhängnisvoller Chapare
22. Letzte Zeilen aus Nilis Tagebuch
Kulinarisches
Danksagung
Der Autor
Fußnoten
Liebe Leserinnen und Leser,
dieser ist ein vom Autor frei erdachter Roman und kein Tatsachenbericht. Allerdings basieren so manche der darin vorkommenden Geschehnisse und Szenarien auf realen Ereignissen, die vorwiegend während dieses Jahrzehnts entweder tatsächlich so oder zumindest sehr ähnlich geschahen. Dennoch mussten sie gelegentlich dem Ablauf unserer Geschichte entsprechend angepasst werden. Vor allem ist es die leidliche und immer wieder neu auflebende Diskussion über die Legalisierung von sogenannten „weichen“ Drogen, die den Autor veranlasste, dieses Leitmotiv für seinen ersten Roman der „Nili Masal“-Serie aufzugreifen. Der Gebrauch von Drogen aller Art ist so alt wie die Menschheit. Schon seit der Steinzeit kannte man die Wirkung mancher Substanzen aus der Natur, die vorwiegend zur Linderung von Leiden und Schmerzen Verwendung fanden. Jedoch haben diese, bei vernünftiger Dosierung und zielgerechtem Einsatz, überhaupt nichts mit dem willkürlichen und später zwangsweisen Überkonsum jener sinnesbetäubenden Gifte zu tun, von denen hier die Rede ist. Eigene Erfahrungen während der überwiegenden Reisen auf den fünf Kontinenten unseres Planeten haben beim Autor die Gewissheit geschaffen, dass es wahnwitzig und unverantwortlich wäre, die bestehenden Beschränkungen aufzuheben. Der Gebrauch von weichen Drogen bedeutet für labile Geschöpfe doch nur den Einstieg in weitaus Schlimmeres. Man argumentiert, dieser verursache eine ungerechte „Kriminalisierung“ jener, die ihnen bedauerlicherweise verfallen sind.
Fälschlicherweise, so glaubt man, werde mit der Legalisierung des Drogenhandels den finsteren Mächten, die dahinterstehen, die Luft aus den Segeln genommen. Weit gefehlt, denn man unterschätzt die enorme kriminelle Energie und die unendliche Geldgier jener, die mit ihrem makabren Tun und immer raffinierteren Vertriebsmethoden für den Verfall der geistigen und leiblichen Gesundheit von Millionen Menschen auf dieser Welt die Verantwortung tragen.
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