Thomas Klappstein (Hrsg.) - Nicht alltäglich
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Aber seine Beharrlichkeit und Geduld zahlten sich am Ende doch noch aus. Inmitten der Flut, in der der allmächtige Herr der Schöpfung die Welt zerstörte, segelte Noah, als einer, der auf Gottes Analyse der Lage vertraut hatte, als einer, der gegen allen Augenschein Gott gedient hatte, sicher der Zukunft entgegen. Und auf dem Weg zu einer neuen Schöpfung betete Noah seinen Gott an, dessen Friede höher ist als alle Vernunft und zutiefst sozial.
Mickey Wiese
30 | Die Sache mit den Schildbürgern
Bei uns zu Hause funktionierte einmal die Türklingel nicht. So beauftragten wir einen Fachmann, sie zu reparieren. Aber nichts tat sich. Tag um Tag verging, bis wir wieder anfragten: »Was ist denn los?«
»Nun«, sagte er uns, »ich habe einen Mann geschickt, der hat geklingelt und geklingelt, und keiner hat aufgemacht.« Na, wenn das kein richtiger Schildbürgerstreich war.
Die Bürger der Stadt Schilda leisteten sich im Mittelalter ähnliche Fauxpas. Deshalb der Name: Schildbürgersteiche. Einmal, als sie ein Haus gebaut hatten, vergaßen sie, Fenster einzubauen. So war es drinnen stockdunkel. Also füllten sie Säcke, Kisten und Kästen mit Tageslicht und brachten so Licht ins Haus. Es gab nur ein Problem: Es blieb nach wie vor stockdunkel.
Leider ist das nicht nur ein Schildbürgerstreich. Man sollte es kaum glauben, aber das Gleiche passiert heute noch. Millionenfach. Viele Leute, die ihr Lebenshaus gebaut haben – wenn ich das einmal so ausdrücken darf –, vergessen die Fenster, sodass das helle Licht des Evangeliums nicht hineinscheinen kann. Sie merken natürlich, dass etwas nicht stimmt, und versuchen auf alle erdenkliche Weise, Licht ins Haus zu schaufeln. Etwas längere und weitere Ferien, das größere Auto, die neue Couch (»Wohnst du noch, oder lebst du schon?«), endlose Stunden vor dem Fernseher (schnell noch den Flachbildschirm vor der Fußballweltmeisterschaft oder den Olympischen Spielen gekauft) und wenn’s ganz übel wird, auch Alkohol und Drogen (»Man gönnt sich ja sonst nichts«). Alles Versuche, das Leben ein wenig heller und freundlicher zu machen.
Aber es bleibt dunkel, allen Anstrengungen zum Trotz. »Ich bin verloren und vereinsamt in dieser absurden Welt und versuche, wie die meisten anderen auch, das Beste daraus zu machen«, klagt der Schauspieler Ulrich Tukur. Der Comedian Florian Schroeder meint: »Ich gehöre zur ›Irgendwas-mit-Medien-Generation‹. Wir haben hammerwichtige Projekte, aber im Grunde schieben wir nur das Leben auf.« Und der US-Schauspieler Dustin Hoffmann sagt: »Alle meine Filme haben mir Spaß gemacht, aber im Grunde sind sie unwichtig.« Es bleibt dunkel ...
Petrus klagt die religiösen Führer seiner Zeit an: »Den Mann, der den Weg zum Leben freigesprengt hat (mit anderen Worten, der Fenster in euer Haus gesprengt hat), den habt ihr getötet. Aber Gott hat ihn wieder zum Leben erweckt, eine Tatsache, für die wir uns persönlich verbürgen können!« Wann wird uns endlich ein Licht aufgehen?
Mike Depuhl
31 | Noch eine Schildbürgergeschichte
Neulich habe ich mir mal wieder den Luxus gegönnt, im Liegestuhl in unserem Garten zu »relaxen«. Die Sonne schien warm, das Buch war gut. Da fiel mein Blick auf eine Pflanze, die ich mit meinen beschränkten botanischen Kenntnissen noch nicht einmal bestimmen konnte. Aber was dann doch offensichtlich war: Sie ließ den Kopf hängen.
Da dachte ich, wenn ich nun die Schildbürger fragen würde, was zu tun wäre, würden die sicher sagen: Du musst sie abstützen. Nimm ein paar Stäbe und Fäden und konstruier eine Hilfskonstruktion, um die Pflanze wieder aufzurichten. Das klappte ganz gut für einen Moment (auch wenn es komisch aussah), aber half nicht wirklich.
Nach längerem Überlegen kam ich zu dem Schluss, dass man die ganze Sache anders anfangen musste. Durch diese Hilfskonstruktion war das Übel, im wahrsten Sinne des Wortes, nicht an der Wurzel erfasst worden. Ich nahm einen Eimer voll Wasser und begoss die ganze Pflanze damit. Und siehe da, nach nur wenigen Stunden richtete sie ihren Kopf wieder auf und war wie neu! Diesmal hatte ich nicht die Symptome, sondern die Ursache des Problems »bekämpft«. Die Pflanze konnte sich durch das Wasser selber helfen und leben.
So wie im richtigen Leben: Da lässt man den Kopf hängen, ist dem Untergang geweiht und bekämpft die Symptome. Man baut sich Hilfskonstruktionen, indem man die Lösung in Dingen sucht: dem neuen Teppich, der ausgedehnten Ferienreise, noch einer Party, noch mehr Spaß, noch ein wenig mehr Luxus, noch mehr Dinge.
Das scheint auch eine Weile gutzugehen, bis ich einsehen muss, dass die Ursache nicht behoben ist: Im Grunde lasse ich den Kopf immer noch hängen. Und dann steht Jesus da. Im Hintergrund. Einfach so. Und in seinem Wort sagt er: »Ich bin die lebendige Quelle. Ich rate dir, nimm das Wasser des Lebens umsonst.« Er wird mir so viel Kraft geben, wie ich benötige. Ich werde leben. In Zeit und Ewigkeit.
Mike Depuhl
32 | Werbung
Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen.
MATTHÄUS 6,34 (LUTHER 1984)
Jemand hat sich meine Faxnummer aus dem Telefonbuch gesucht, und jetzt quillt mein Faxgerät jeden Morgen über, weil mir irgendwelche Menschen Tretroller, Lederjacken und CD-ROMs anbieten oder mir beibringen wollen, erfolgreich zu telefonieren. Ich brauche weder einen FunScooter noch das Gesamtverzeichnis aller europäischen Hundezüchterverbände – und mit dem Telefonieren hatte ich eigentlich auch noch nie ein Problem.
Soziologen haben nachgezählt und festgestellt, dass jeden Tag etwa 1800 Werbeimpulse auf uns einströmen. Kein Wunder, dass unsere Gesellschaft gerade eine interessante, fast unbemerkte Wende vollzieht. Während man in den letzten 20 Jahren die Vielfalt der Möglichkeiten in allen Bereichen gepriesen hat, sehnen sich viele Leute heute danach, in der Flut von Informationen überhaupt den Überblick zu behalten. Sie möchten lernen, wie man unter all den Eindrücken wählen kann. Woran erkennt man, was gut und was schlecht ist? Die schönen Worte Jesu: »Prüfet alles und das Beste behaltet!« helfen da auch nicht viel weiter, weil es ja viel zu viel zu prüfen gibt.
Ein Satz aus der Bergpredigt ist da hilfreicher: »Sorge dich nicht um morgen!« Nanu, was hat denn das mit Werbung zu tun? Relativ viel, jedenfalls dann, wenn ich von mir ausgehe. Ich bin deshalb so empfänglich für Werbung, weil ich immer wieder das Gefühl habe, ich würde etwas versäumen. Ich möchte informiert sein, weil es ja sein könnte, dass ich sonst das große Schnäppchen verpasse. Oder ich denke, dass ich vielleicht diese oder jene Sache brauche, um in Zukunft ein attraktiver Mensch zu sein. Jesus macht deutlich: Wer ohne ein bestimmtes Produkt nicht glücklich ist, der ist es auch nicht, wenn er es hat. Viel wichtiger ist deshalb eine Lebenseinstellung, die geprägt ist von dem schönen Gedanken: »Sorge dich nicht um morgen!« Wer sich bei Gott geborgen weiß, der lebt nicht ständig mit der Furcht, zu kurz zu kommen.
Es wäre sicher ein gutes Gefühl, die nervigen Faxe ungelesen in den Papierkorb zu werfen – und die 64 Prospekte, die aus meiner Zeitung auf den Boden flattern, auch. Denn einer, dem es gut geht, der ist gegen die Werbeflut immun. Und der lernt, fröhlich aus der Vielfalt der Werbeimpulse die herauszufiltern, die mit ihm zu tun haben.
Fabian Vogt
33 | Was hält ewig?
Denn was gewinnt ein Mensch, wenn ihm die ganze Welt zufällt, er selbst aber dabei Schaden nimmt?
MATTHÄUS 16,26 (HOFFNUNG FÜR ALLE)
Das Leben kann man in 25-Jahres-Abschnitte einteilen. Die ersten 25 Jahre geht man in den Kindergarten, in die Schule, an die Uni, in die Lehre. Nur um zu lernen, wie man in den nächsten 25 Jahren Dinge kaufen kann wie Computer, Waschmaschinen, Möbel, Autos, Häuser, die man dann in den letzten 25 Jahren seines Lebens wegwirft, an die Kinder oder andere Personen vererbt, spendet, auf dem Sperrmüll abstellt oder bei ebay vertickt.
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