Thomas Klappstein (Hrsg.) - Nicht alltäglich

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Sich regelmäßig geistliches „Kraftfutter“ zuzuführen ist wichtig, keine Frage. Allerdings erweist sich der gute Vorsatz, täglich eine Andacht zu lesen, meist als unhaltbar – ganz realistisch schafft man es nur etwa alle zwei Tage. Deshalb ist dieses Andachtsbuch für jeden zweiten Tag des Jahres, ein „Andachtsbuch für Aufrichtige“, sozusagen.

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Bettler: Nein … Oder doch, ein paar Tage bevor ich gestorben bin, habe ich Johannes den Täufer kennengelernt, und ich habe mich im Namen Jesu Christi taufen lassen. Und plötzlich war mein Leben ganz anders.

Gott: Na siehst du! Ich hatte doch recht!

Schriftgelehrter: Ja, aber … Jetzt guck mal den an. (Er wendet sich zu jemand anderem.) Ein Rechtsanwalt. Er hat Ahnung! Er hat Geld! Er weiß viel! Er wird respektiert! Willst du nicht eher die Ewigkeit mit ihm verbringen?

Gott: Wovon hat er Ahnung? Vom Geldbetrug! Wofür hat er Geld? Um es in Spielcasinos zu verspielen! Was weiß er? Dass er heute tot ist! Warum wird er respektiert? Weil die Leute Angst vor ihm haben! Nein, mit ihm möchte ich nicht die Ewigkeit verbringen.

Schriftgelehrter: (Zu dem Rechtsanwalt.) Aber ich dachte, du wärst fromm. Ich habe dich doch immer im Tempel gesehen!

Rechtsanwalt: Ja, das gehörte zu meinem Image. Schriftgelehrter: Gott, sag mal, zählt das nicht?

Gott: Was soll ich mit deinem Image? Was mich interessiert, ist, wie du zu mir stehst und wie dein Herz aussieht. Alles andere, wie du schon bemerkt hast, bringt dir gar nichts!

Schriftgelehrter: Ich verstehe nichts mehr! Und wie steht’s mit mir?

Gott: Ja, wie steht’s mit dir? Du hast dir doch am Anfang selbst die Antwort gegeben.

Schriftgelehrter: Wie? Was habe ich gesagt?

Gott: Als du im Himmel ankamst, hast du zu meinem Sohn gesagt: »Was? Du hier? Das hätte ich nie gedacht!« Das klingt nicht so, als hättest du meinen Sohn angenommen, geschweige denn mit ihm eine Beziehung, oder?

Schriftgelehrter: Ich war nur überrascht! Wie hätte ich denn wissen können, dass das, was Johannes in der Wüste erzählt hat, wirklich wahr war?

Gott: Wenn du mein Wort richtig gelesen und verstanden hättest! Wenn du Johannes richtig zugehört hättest! Wenn du Jesus aufmerksam zugehört hättest!

Schriftgelehrter: Aber Herr, ich meine … Kann ich das wiedergutmachen? Was ist jetzt?

Gott: Tja … was ist jetzt? Wie willst du das wiedergutmachen, jetzt, wo du tot bist?

Schriftgelehrter: Das ist aber unfair! Kriege ich denn keine zweite Chance?

Gott: Du hast mehr als zwei Chancen gehabt, als du auf der Erde warst, fast jeden Tag, drei Jahre lang, hast du Jesus sprechen hören oder von ihm gehört.

Schriftgelehrter: Was hätte ich tun sollen?

Gott: Dich von Johannes taufen lassen und Jesus annehmen! Schriftgelehrter: Ja, du hast recht! Das hätte ich tun sollen! Gott: Na siehst du! Ich hatte doch recht!

Ich weiß, der Schluss ist hart … aber es ist doch so, oder? Es geht darum, Jesus Christus anzunehmen, bevor es zu spät ist. Denk daran, Gott hat immer recht! Deshalb hör auf, nur drum herumzureden oder über ihn zu diskutieren.

Julien Renard

Dinge

28 | Kopfkino und Realität

Wer an seinem Leben festhält, wird es verlieren.

Wer aber sein Leben loslässt, wird es für alle Ewigkeit gewinnen.

JOHANNES 12,25 (HOFFNUNG FÜR ALLE)

Kopfkino und Realität sind meistens sehr weit auseinander. Welche Frau hat sich nicht schon einmal in einer romantischen Komödie verloren? In diesen Filmen gibt es normalerweise einen starken Helden, der immer total männlich ist und gleichzeitig verletzlich und weich. Er hat ein Gespür für ihre Gefühlslage und sehnt sich förmlich danach, über diese Gefühle auch noch mit ihr zu reden. Und dann findet sie sich in der Realität wieder – und da sitzt er, ihr Mann, mit einem Bier in der Hand, und guckt Sportschau. Man kann das Enttäuschungspotenzial erahnen! Über die Bilder, die Männer sich häufig antun und die mit der Realität noch weniger zu tun haben, möchte ich hier lieber gar nicht erst schreiben.

Als ich Christ wurde, hat man mir erzählt, dass Jesus mein Leben besser machen würde. In meinem Herzen wäre ein Loch, das ich bisher versucht hätte, mit Beziehungen, Unterhaltung oder Alkohol zu füllen. Aber nun würde Jesu Liebe mein Herz ganz ausfüllen. Ich sage nicht, dass das komplett falsch ist, aber ich bin jetzt locker 25 Jahre Christ, und das Loch in meinem Herzen ist geblieben. Vielleicht war dieses »Werbeversprechen« ja unrealistisch? Bin ich deshalb so oft enttäuscht?

Meine Familie wohnt zurzeit in der Nähe der dänischen Grenze, und es hat vor Kurzem eine Studie gegeben, die besagt, dass meine Nachbarn von allen Nationen die fröhlichsten Menschen sind. Warum? Es geht den Dänen weder gesundheitlich noch finanziell am besten. Morley Safer, der Mann, der die Studie durchgeführt hat, sagt: »Die Dänen sind am fröhlichsten, weil sie geringe Erwartungen haben!« Aus irgendeinem Grund haben sie einen Hang zum Realismus, und deswegen sind sie so gut drauf.

Mir scheint, als hätten die meisten Christen im Kopf diese unrealistische Vorstellung, die besagt, dass wir aus irgendeinem Grund ein Recht auf ein einfacheres, schöneres Leben haben. Realität ist: Weder Jesus noch seine Apostel haben so ein Leben versprochen. Es gibt wenige Glaubenshelden, deren Lebensgeschichte einen guten Werbefilm für ein schönes, einfaches Leben hergeben würde. Außer natürlich du stehst auf Schiffbruch und Gefängnis (Paulus), badest gerne in siedendem Öl (Johannes) oder lässt dich mit Steinen bewerfen (Stephanus).

Das Leben mit Jesus wird nicht schöner, nur besser! Falsche, unrealistische Erwartungen können zu ganz viel Enttäuschung führen. Erwarte nicht mehr von dir, als Gott von dir erwartet! Erwarte auch nicht mehr von anderen, als sie geben können! Das Leben ist manchmal so richtig hart. Aber wenn du dich darauf einlässt, dann baut Gott seine neue Welt – mit kaputten Typen wie dir. Und wenn du lernst, ein bisschen mehr wie ein Däne zu denken, dann wirst du sehen, das ist o.k. so!

Frank Bonkowski

29 | Die trügerische Sicherheit des Augenblicks

Auch Noah glaubte Gott und befolgte gehorsam seine Anweisungen. Er baute ein großes Schiff, obwohl weit und breit keine Gefahr zu sehen war. Deshalb wurde er mit seiner ganzen Familie gerettet. Durch seinen Glauben wurde der Unglaube der anderen Menschen erst richtig deutlich. Und durch diesen Glauben fand Noah auch Gottes Anerkennung.

HEBR ÄER 11,7 (HOFFNUNG FÜR ALLE)

Noah gehörte zum sogenannten »Geschlecht der Flut«, das aus berühmten Leuten mit einer hohen Lebenserwartung bestand. Sein Name bedeutet »Trost«, und wäre es nach seinem Vater gegangen, hätte er die Menschen getröstet in ihrer Mühe und Arbeit auf dem Acker, den der Herr verflucht hatte. Die Menschen um ihn herum waren aber stolz auf das, was sie aus eigenen Kräften erreichen konnten, und empfanden ihre Lebenssituation mitnichten als Folge eines Fluchs. Noah lebte wahrscheinlich in einer Zeit kultureller Blüte und Sicherheit. Das Empfinden von Frieden hängt in solchen Zeiten daran, dass sich alle der normativen Kraft des Faktischen unterwerfen und nicht an der trügerischen Sicherheit des Augenblicks rütteln.

Noah bevorzugte aber das Vertrauen auf seinen Gott. Dann wurde ihm eines Tages von Gott eingegeben, dass die Welt, in der er lebte, auf eine Katastrophe zusteuerte. Aber nicht ein einziger realer Umstand ließ darauf schließen, dass er recht haben könnte. Der Gedanke, dass er sich auf ein Ende der guten Zeiten konkret vorbereiten solle, ließ Noah trotzdem nicht los. Dass er auf die Eingabe hörte und sich inmitten einer friedlichen Zeit auf eine Katastrophe vorbereitete, wird den sozialen Frieden erheblich gestört haben. Noahs Diagnose wird wahrscheinlich als provozierend und verletzend empfunden worden sein. Trotzdem begann er auf das Wort Gottes hin damit, die Arche zu zimmern.

Die Leute müssen ihn für verrückt erklärt haben. Aber Noah diskutierte nicht mit ihnen, und er versuchte auch nicht, sie zu überzeugen. Er hörte lieber auf sein Herz und tat, was zu tun war. Noah »kriegte« sein Leben im wahrsten Sinn des Wortes auf die Reihe, weil er sich der Macht des sozialen Friedens widersetzte und einen dem allgemeinen Zeitgeist entgegengesetzten, provozierenden alternativen Lebensentwurf auslebte. Er war bereit, in den Augen seiner Mitmenschen als erfolglos zu gelten.

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