Pierre Dietz - King Artus und das Geheimnis von Avalon

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King Artus und das Geheimnis von Avalon: краткое содержание, описание и аннотация

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„Was denkst du, weshalb die Bretagne bestrebt ist, sich von Frankreich zu trennen? Eines Tages stehen Artus und Merlin wieder auf und erheben dieses Land zum Zentrum der Welt!“
Wundersam, was der junge Marcel Amidieu in der Heimat seiner Tante Louane zu hören bekommt. Detailreich recherchiert und illustriert, führt uns dieser Roman von der Erschaffung der Menschheit bis zur Suche nach dem heiligen Gral.
Nichts stimmt so, wie wir es kennen. Ein Puzzle, bei dem die Vergangenheit zur Realität und die Gegenwart zur Sage wird.

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Der alte Fischer zieht den Strick, der ihm als Gürtel dient, enger, rudert bis zur Mitte der Bucht und versenkt dort statt einem Anker, ein an einem zerschlissenen Tau seemännisch verknoteten Stein. Angeekelt nimmt Marcel zur Kenntnis, wie der Alte einen Wurm zwischen seinen Lippen hält. Der alte Seebär beißt ein Stück des wirbellosen Tieres ab und schiebt das sich windende Fleisch auf einen rostigen Haken. Marcel überkommt ein heftiger Würgereiz. Die Angelschnur ist auf einem Stück Holz aufgewickelt und gleitet über die lederne Hand des Alten ins Wasser. Der dunkelblaue Schwimmer aus Vorkriegszeiten kommt kurz unter der Wasseroberfläche zum Stehen. Kurze Zeit später landet der erste Fisch im Kahn. Mit einem großen Stock terminiert der erfahrene Angler das Leben seines Fangs durch einen gezielten Schlag auf den Kopf. Seine Zähne beißen dem Wurm ein weiteres Stück ab. Schnell schaut Marcel in eine andere Richtung. Innerhalb kürzester Zeit beenden drei dicke Fische auf ähnliche Art ihr Leben. Marcels grell leuchtende Pose tänzelt im Wasser nur munter auf und ab. Fische haben ein Faible für den Speichel alter Männer, mutmaßt der Glücklose. Umgehend verwirft Marcel angewidert den Gedanken, den Außenseiter nachzuahmen.

Endlich verschwindet sein Bissanzeiger in der Tiefe Bis sein Hirn die - фото 63

Endlich verschwindet sein Bissanzeiger in der Tiefe. Bis sein Hirn die Veränderung registriert, vergeht eine Weile. Mit einem übertrieben heftigen Ruck reißt der Anfänger seine Angel in die Höhe und seine zitternden Hände rollen den leeren Haken herauf. Der Betagte lichtet seinen »Anker« und rudert gemächlich, als existiere die Zeit für ihn nicht, gegen die einsetzende Ebbe zum Ufer zurück. Dort vertäut der Alte sein Boot mit einer blau-weißen Kordel aus Kunststoff, an einem rostigen Ring an der Mole. Dann schlurft der Weißhaarige in aller Ruhe zu Marcel.

„Beißen die Fische?“

„Meine Würmer jedenfalls nicht!“

„Zeige mir deinen Köder!“

Marcel öffnet die Weißblechdose, in der sich seine Mehlwürmer winden.

„Der Händler hat dich reingelegt! Das sind die Falschen! Nimm in Zukunft die breiten Sandwürmer! Ich gebe dir ein paar von meinen. Mit ihnen hast du mehr Glück!“

„Vielen Dank! Herr …“

„Nenne mich Père Albert! Im Ort kennt mich jeder unter diesem Namen. Du bist nicht aus »La Forêt«?“

„Ich lebe in Paris, aber meine Mutter stammt aus der Gegend.“

„Du bist der Enkel des alten Amidieu! Siehst ihm verdammt ähnlich.“

„Sie kennen meinen Großvater?“

„Wir haben gemeinsam den Krieg erlebt.“

„Sie sind ebenfalls deportiert worden?“

„Ich rede vom Ersten!“

„Sie sind so alt wie mein Großvater? Sie sehen viel jünger aus!“

„Danke! Leider gehe ich jetzt schon nach Hause. Meine Mutter wartet mit dem Essen auf mich. Sehen wir uns morgen wieder?“

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„Père Albert?“, fragt Louane erstaunt und setzt ein ironisches Lächeln auf. „Der ist im Ort bekannt wie ein bunter Hund!“

„Der Kerl nimmt Würmer in den Mund und angelt mit bloßen Händen!“

„Albert ist ein sonderbarer Kauz!“, bestätigt die Tante.

„Trotz seines Alters“, ist Marcel euphorisiert, „kocht seine Mutter, noch immer sein Essen! Wie alt ist der Mann?“

„Wenn ihn einer fragt, so sind achtzig Jahre seit seiner Geburt vergangen. Das ist in meiner Kindheit schon so gewesen! Keiner kennt seinen wahren Geburtstag und soviel ich weiß, sind weder Dokumente noch Papiere vorhanden, aus denen sich Genaueres ableiten lässt.“

„Was sagt das Melderegister? Hat dort jemand nachgesehen?“

„Dort existiert kein Eintrag zu seiner Person.“

„Nicht einmal als Soldat?“

„Albert hat sich freiwillig gemeldet und unter falschem Namen mit drei Kreuzen unterschrieben, hat mir der ‚Filou’ selbst einmal erzählt!“

„So alt ist niemand! Das ist gegen das Gesetz der Natur.“

„Das Alter dieser Spezies, von der Albert stammt, ist Teil einer alten Legende, von einer Menschheit vor unserer Menschheit! Diese ist wesentlich älter geworden als wir heute.“

„Was ist das für eine Menschheit gewesen?“

„Denke nur an den »Cro Magnon«. Die Wissenschaft behauptet, diese Gattung sei ausgestorben. Einzelne von ihnen weilen weiterhin unter uns.“

„Vor rund zehn Jahren ist ein Film in den Kinos gelaufen, in dem die Langlebigen »Highlander« genannt worden sind. Das Abschlagen des Kopfes ist Grundvoraussetzung, um deren Leben zu beenden.“

„»Highlands« heißt auf Französisch »Haut Pays«. Das liegt gleich um die Ecke, rund um den Ort »Pouldreuzig«. Dort findest du den Ursprung dieser Legende. Um auf Père Albert zurückzukommen: Dieser Naturbursche hat, so lange ich ihn kenne, niemals gekränkelt oder eine ernsthafte Verletzung gehabt.“

„Eines Tages entdecken ihn die Behörden bei einer Volkszählung.“

„Ohne Nachnamen und ohne Papiere ist eine Zuordnung nicht möglich. Noch ist für ihn kein behördliches Raster eng genug, um ihn zu erfassen.“

„Was ist mit seiner Krankenversicherung?“

„Nicht vorhanden!“

„Mietvertrag?“

„Ich habe etwas munkeln hören, das Haus, in dem seine Mutter lebt, gehört einer Stiftung. Ich vermute, der Verein deckt seine Mitglieder auf diese Weise vor dem Staat, der Kirche und der Wissenschaft.“

„Wovon lebt der Mann?“

„Durch den Verkauf von Fischen an die Restaurants im Ort. Das reicht ihm für ein paar Zigaretten und eine Flasche Wein von Zeit zu Zeit.“

„Und was kocht ihm seine betagte Mutter?“

„Die beiden haben einen kleinen Garten. Alles andere liefert das Meer.“

„Muss ich Angst vor ihm haben?“

„Vor Albert? Einem liebenswerteren Menschen bin ich nie begegnet!“

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Mit den sich verschiebenden Gezeiten setzt der Regen jeden Tag eine Stunde später als am Vortag ein. Tante Louane fährt ihren Neffen täglich zum alten Kutter und holt ihn zur vereinbarten Zeit dort wieder ab. Jedes Mal, wenn das Auto an der Kreuzung zur Hauptstraße ankommt, ist der Dorfpolizist nervös und stoppt sofort den fließenden Verkehr.

„Ist dir aufgefallen,“ fragt Marcel den Unschuldigen mimend, „wie der Polizist auf dich reagiert?“

„Ach Yves? Der steht seit der Schulzeit auf mich und hat sich nie getraut mich anzusprechen. Seit der Bürgermeister-Affäre wirft der Möchtegern-Kommissar leider ein weiteres Auge auf mich, da ich seiner Meinung nach für das Ableben des Ortsvorstehers verantwortlich bin. Aber mal was anderes! Dein Großvater hat sich bei mir beschwert. Warum sagst du nur kurz guten Tag und gehst gleich wieder? Gib dir einen Ruck und höre dir seine Geschichten an.“

„Jeden Sommer drückt Opa mir seine Kriegsgeschichten aufs Ohr! Ich habe das Gefühl, schon zum hundertsten Mal von seiner Begegnung mit einem deutschen Soldaten 1918 im Niemandsland zwischen den Fronten gehört zu haben. Mit dieser Episode beschönigt Opa meinen deutschen Vater, nur weil beide zu feige gewesen sind, aufeinander zu schießen!“

„Die Alten bauen mit den Geschichten der Jugend Brücken ins Leben.“

„Brücken, die niemand braucht!“

„Du hast keine Ahnung, wann du an den Abgrund gerätst! Vielleicht erzählt mein Vater dir von seiner Deportation. Über seine schlimmen Erfahrungen in Deutschland hat dein Opa nie mit mir gesprochen. Was die Brücken anbelangt, denke nur an deine Glatzköpfe!“

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