Roland Habersetzer - Kobudo 1

Здесь есть возможность читать онлайн «Roland Habersetzer - Kobudo 1» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Kobudo 1: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Kobudo 1»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Kobudô – die Waffenkünste aus Okinawa Erst in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde außerhalb Japans bekannt, daß die Insel Okinawa nicht nur der Geburtsort des Karatedô ist, sondern auch Heimstatt eines einzigartigen Kampfkunstsystems mit Waffen, des Kobudô. Einfache Geräte des Ackerbaus und der Fischerei verwandelten sich in den Händen der Insulaner in außerordentlich wirkungsvolle Waffen, Ausdruck des Widerstandsgeistes eines ganzen Volkes gegen jahrhundertelange Unterdrückung durch japanische Samurai. Im 19. und 20. Jahrhundert haben die größten Meister des Kobudô ihre bis dahin streng geheimgehaltene Kunst kodifiziert und sie zu einer authentischen Budôkunst entwickelt. Hanshi Roland Habersetzer, 9. Dan Karatedô, praktiziert Kobudô seit 1973, dem Jahr seiner ersten Begegnung mit Matayoshi Shinpô. Die in diesem Werk vorgestellten Grundlagen und Techniken beruhen insbesondere auf den authentischen Lehren der Meister Matayoshi Shinpô und Inoue Motokatsu. Das zweibändige Werk ist ein echtes Handbuch des okinawanischen Kobudô. Es enthält die Grundlagen dieser Kampfkunst und eine Fülle von Techniken für die wichtigsten Waffen: Bô, Sai (Band 1), Nunchaku, Tonfa und Polizei-Tonfa (Band 2). Neben den Grundtechniken werden auch zahlreiche Beispiele für Kumite-Techniken sowie repräsentative klassische und moderne Kata ausführlich und nachvollziehbar in Wort und Bild vorgestellt.

Kobudo 1 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Kobudo 1», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать
Foto 2 Der Autor zusammen mit KampfkunstMeistern im Kôdôkan von Naha Links - фото 6

Foto 2: Der Autor zusammen mit Kampfkunst-Meistern im Kôdôkan von Naha. Links im Bild Itokazu Seko, Mitbegründer des Pangai Noon ryû. Das Foto entstand bei der gleichen Gelegenheit wie Foto 1.

Ein aus seinem historischen Zusammenhang gelöstes Kobudô ist natürlich nicht mehr dasselbe, was es ursprünglich war. Diese Kampfkunst mit all ihren Techniken ist durch den Geist des Widerstands, des Nichthinnehmens, des Nichtaufgebens angesichts äußerer Zwänge geprägt. Sie bildete sich heraus, weil das freiheitsliebende Volk Okinawas sich gegen die Unterdrückung durch fremdländische Besatzer zur Wehr setzen wollte. Ihre Techniken, die sich in der Feudalzeit entwickelten, als die Insel von japanischen Invasoren beherrscht wurde, verwandelten Werkzeuge aus dem Alltag der Bauern und Fischer in todbringende Waffen. Praktiziert man diese alte Kampfkunst heute, so ist es wichtig zu versuchen, sie in ihrem ursprünglichen Geiste auszuführen, im Geiste eines Menschen, der frei ist und frei bleiben will, und der nicht alles, was man ihm aufnötigen will, hinnimmt. Eines Menschen, der seinen Widerstandsgeist gegen alles, was ihn zu zerstören versucht, bewahrt. Das Kobudô ist Teil des kulturellen Erbes Okinawas. Aber der dahinterstehende Wille des Menschen zu überleben, ist universell und gilt für alle Zeiten. Das alles sind starke Gründe dafür, die Kunst des Kobudô – die Techniken wie den Geist – nicht der Vergessenheit anheimfallen zu lassen.

Jede Facette des Kobudô erfordert lange Jahre geduldiger Praxis. Glücklicherweise ist es heute dank der phantastischen Entwicklung der audiovisuellen Techniken und der modernen Reisemöglichkeiten einfacher geworden, Zugang zum Kobudô zu erlangen.

Als ich im Jahre 1984 das Museum der Präfektur von Okinawa in Shuri besuchte, war ich äußerst erstaunt und betrübt darüber, daß dort nicht die kleinste Andeutung auf irgendeine Waffe des Kobudô zu finden war. In meinem 1985 erschienen Buch „Sai“ schrieb ich daraufhin: „Vielleicht ist es ja die Aufgabe des Westens, dieses verblüffende Vergessen seitens derjenigen, die daran am meisten interessiert sein müßten, überwinden zu helfen.“ – Erfreulicherweise haben sich die Zeiten geändert. Im Jahre 1987 hat Hokama Tetsuhiro in seinem Dôjô für Karate und Kobudô in Nishihara (Okinawa Gôjû ryu Kenshikai Honbu dôjô) ein bedeutendes Museum der okinawanischen Kampfkünste eröffnet.

Ich habe im Jahre 1973 mit der Praxis des okinawanischen Kobudô begonnen, als ich zum ersten Mal Matayoshi Shinpô3 Sensei begegnete, der einer der größten Meister auf diesem Gebiet war (10. Dan). Ich hatte die außerordentliche Ehre, ihn als Gast in meinem Haus im Elsaß empfangen zu dürfen. Später besuchte ich ihn mehrere Male in Japan.

Es war mir stets wichtig, meine Leidenschaft für die ostasiatischen Kampfkünste mit anderen teilen zu können. Aus diesem Grunde habe ich bereits 1975 ein Werk über diese alte okinawanische Kunst verfaßt.4 Aufgrund des großen Interesses, auf das dieses Buch stieß, entwickelte ich den Stoff weiter, so daß in der Folge drei Bände entstanden.5 Diese Bücher wurden in zahlreichen Ländern kopiert und plagiiert, mitunter sogar, ohne daß der Name des Autors genannt wurde. Obgleich einige meiner Werke dieses Schicksal teilen, hat mich das nie von meiner Haltung abgebracht, alles, was ich gelernt habe, offenzulegen. Mit dieser Absicht zur Popularisierung waren meine Bücher immer Wegbereiter. Ich wollte die Möglichkeit schaffen, daß auch andere aus den Quellen schöpfen können, damit der Weg offen bleibe, sowohl für jene, die ihn in Zukunft beschreiten wollen, als auch für die letzten authentischen alten Meister, die ihn mit ihrem ganzen Herzen lehren wollen. Ich habe daher niemals die mit dieser Arbeit verbundenen Mühen gescheut.

Siegel des von Matayoshi Shinpô gegründeten Gesamtokinawanischen Kobudô - фото 7

Siegel des von Matayoshi Shinpô gegründeten „Gesamtokinawanischen Kobudô Renmei“.

Ich vertrete die Ansicht, daß das Studium der traditionellen Waffen des Kobudô in den Dôjô häufiger vermittelt werden sollte. Ihre Praxis läßt einen seine Fehler leichter erkennen, sie schärft den Geist und führt zu größerer Bescheidenheit. Beim Umgang mit ihnen wird schnell deutlich, daß ihre eigentliche, ursprüngliche Bedingung der Kampf auf Leben und Tod ist. In diesem Zusammenhang möchte ich jeden Budôka daran erinnern, daß es zwar sehr gut ist, die Waffen immer besser zu beherrschen, man jedoch unbedingt vermeiden muß, tatsächlich einmal auf sie angewiesen zu sein.

All jenen, die mir dabei geholfen haben, daß dieses Werk entstehen konnte, möchte ich meinen aufrichtigen Dank aussprechen. Ich werde niemals vergessen, daß sie mich an ihrem Wissen teilhaben ließen, damit ich es meinerseits weitervermitteln kann. Diese Bücher hätten nicht entstehen können ohne die Meister Mochizuki Hiro, Chinen Kenyû, Adaniya Seisuke, Tamano Toshio, Suzuki Tatsuo, und vor allem nicht ohne die Meister Matayoshi Shinpô (1922 - 1997) und Inoue Motokatsu (1918 - 1993), denen ich diese Seiten mit besonderer Ehrfurcht und Dankbarkeit widmen möchte. Ich wünsche mir, daß auf diesem Wege ihre Kobudô-Kunst zu Ihnen, den Lesern, gelangen möge.

Ich wünsche meinen hochgeschätzten Lesern der deutschen Ausgabe, in diesen Büchern ein traditionelles Wissen zu entdecken oder zu vertiefen, das zum gemeinschaftlichen Erbe der Kampfkünste gehört.

Weiterhin möchte ich dem Palisander Verlag danken, daß er einem Werk neues Leben eingeflößt hat, das einst, als diese Kunst außerhalb Japans noch nahezu unbekannt war, den Weg des Kobudô in Europa bereitet hat.

Roland Habersetzer

9. Dan Karatedô (Japan), Hanshi

Soke: Tengû ryû

Saint-Nabor, Juni 2006

Конец ознакомительного фрагмента.

Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Kobudo 1»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Kobudo 1» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Roland Green - The Wayward Knights
Roland Green
Insa Roland - Der Code Noir Eve
Insa Roland
Roland Habersetzer - Bubishi
Roland Habersetzer
Roland Habersetzer - 39 Karate-Kata
Roland Habersetzer
Roland Habersetzer - Die Krieger des alten Japan
Roland Habersetzer
Roland Habersetzer - Koshiki Kata
Roland Habersetzer
Roland Habersetzer - Iaidô
Roland Habersetzer
Roland Walter - König Roland
Roland Walter
Отзывы о книге «Kobudo 1»

Обсуждение, отзывы о книге «Kobudo 1» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x