13.) Angriff mit Chûdan yoko honte uchi (oder Tsuki)
B) Kombinationen
1.) 14 Übungsserien
2.) Sechs Serien von Tamano Sensei
3.) Die Serie von Inoue Sensei
3. Abschnitt – Kata
Die Hauptkata für den Bô
Kata 1. Shôun no kon
Kata 2. Shûshi no kon (dai)
Kata 3. Shûshi no kon (shô)
Kata 4. Sakugawa no kon (shô)
Teil II – Sai
Einleitung
Geschichte und Verwendung
Die Meister des Sai
1. Abschnitt – Hôjô undô (Grundtechniken)
1. Kapitel – Das Halten des Sai
2. Kapitel – Die Verteidigungstechniken (Uke waza)
A) Tiefe Abwehrtechniken (Gedan uke)
1.) Fegende Abwehr (Gedan barai oder Gedan harai)
2.) Nach unten geführte Abwehr (Otoshi uke)
3.) Blocken über Kreuz (Gedan juji uke oder Gedan kosa uke)
B) Hohe Abwehrtechniken (Jôdan uke)
1.) Blocken über Kreuz (Jôdan juji uke oder Jôdan kosa uke)
2.) Nach oben geführter Block (Jôdan age uke)
3.) Block durch Verhaken (Jôdan kake uke)
4.) Fegende Abwehr
C) Mittlere Abwehrtechniken (Chûdan uke)
1.) Block durch Verhaken (Chûdan kake uke)
2.) Fegende Abwehr
3. Kapitel – Die Angriffstechniken (Tsuki und Uchi waza)
A) Direkte Angriffe (Tsuki waza)
1.) Stöße mit dem Knauf (Tsuki)
2.) Stöße mit der Spitze (Tsuki komi oder nuki)
3.) Stöße mit der Gabel des Sai (Yoku zuki)
B) Indirekte Angriffe (Uchi waza oder Furi dachi)
1.) Stöße mit dem Knauf
2.) Stöße mit dem Schaft
4. Kapitel – Das Wiederergreifen (Osame)
5. Kapitel – Kombinationen (Renzoku waza)
2. Abschnitt – Kumite (Kampftechniken)
1.) Angriff des Bô mit rechtem Chûdan yoko honte uchi (oder Chûdan zuki)
2.) Angriff des Bô mit linkem Chûdan yoko honte uchi (oder Chûdan zuki)
3.) Angriff des Bô mit rechtem Chûdan yoko honte uchi
4.) Angriff des Bô mit Jôdan honte uchi
5.) Angriff des Bô mit Tate honte uchi
6.) Angriff des Bô mit Jôdan yoko honte uchi (oder Tate honte uchi)
7.) Angriff des Bô mit rechtem Tate honte mochi
8.) Angriff des Bô mit rechtem Tate honte mochi
9.) Angriff des Bô mit Tate honte uchi (oder vertikaler Schwerthieb)
10.) Angriff des Bô mit Tate honte uchi
11.) Tiefer Rückhandangriff mit dem Bô
12.) Tiefer Rückhandangriff mit dem Bô
13.) Tiefer Rückhandangriff mit dem Bô
14.) Rückhandangriff mit dem Bô gegen den Körper (oder seitlicher Schwerthieb von außen nach innen)
15.) Angriff des Bô mit Jôdan nuki
16.) Angriff des Bô mit Jôdan nuki (oder Jôdan yoko honte uchi)
17.) Angriff des Bô mit Jôdan nuki (oder Jôdan yoko honte uchi)
18.) Angriff des Bô mit Gedan yoko uchi
19.) Angriff des Bô mit Chûdan yoko uchi
20.) Angriff mit dem Schwert von außen nach innen
21.) Bunkai (Analyse) des Beginns der Chatanyara kata
3. Abschnitt – Kata
Kata 1. Übungs-Kata
Kata 2. Tsuken Shitahaku no sai
Kata 3. Chatanyara no sai
Kata 4. Hamahiga no sai
Das Werfen des Sai
Anmerkungen
In Zeiten des Krieges muß man die Künste des Budô üben, um überleben zu können, in Zeiten des Friedens, um länger leben zu können …
Matayoshi Shinpô (1922 - 1997)
Roland Habersetzer mit Sai (Saint-Nabor, 2006)
Centre de Recherche Budo (CRB)
7b Chemin du Looch
F-67530 Saint-Nabor
Internet: www.karate-crb.com
Deutsche CRB-Website:
www.wslang.de/karatecrb
Roland Habersetzer, Jahrgang 1942, ist seit 1957 Praktizierender der Kampfkünste. Bereits 1961 erhielt er den 1. Dan und wurde so zu einem der ersten französischen „Schwarzgurte“ im Karate. Zu recht wird er sowohl als Spezialist der japanischen Kampfkünste (Budô) als auch der chinesischen (Wushu) angesehen. Nachdem er verschiedene Graduierungen in Frankreich, Japan und China erhalten hatte, wurde Roland Habersetzer in Japan durch O-Sensei Tsuneyoshi Ogura (10. Dan, Leiter des Dojô Gembukan in Kofu, Schüler von Yamagushi Gôgen, 1909 - 1989, und von Gima Makoto, 1897 - 1998) im Jahre 1992 der 8. Dan sowie der Titel eines Shihan zuerkannt, und im April 2006 der 9. Dan, Hanshi, sowie der Titel eines Soke (Meister-Gründer) für seinen eigenen Kampfkunststil „Tengû no michi“ (Tengû ryû Karatedô, Kobudô, Hôjutsu). Diese Graduierungen und Titel wurden durch Tadahiko Ôtsuka vom Tokioter Gôjûkensha (anerkannter Meister des Gôjû ryû, des Naha te und des Shuri te und direkter Schüler von Higa Yûchoku, 1910 - 1994, von welchem er den Titel des Hanshi erhalten hat) bestätigt. Damit wurden seine außerordentlichen Bemühungen bei der Verbreitung der Kampfkünste und die hohe Effektivität seines Wirkens gewürdigt. Bestätigt wurde hierdurch ebenfalls der Sinn, den Roland Habersetzer stets in den nunmehr 49 Jahren seiner Kampfkunstpraxis und in seinem Engagement für eine authentische Tradition gesehen hat, einer Tradition, die im Zeichen des größten Respekts vor den Stufen „Shu“, „Ha“ und „Li“ steht. Schließlich stellt dies auch die Legitimierung seines eigenen Konzepts der Praxis der Kampfkünste dar, des „Weges des Tengû“ („Tengû no michi“).
Im Jahre 1968 erschien sein erstes populärwissenschaftliches Buch über die Kampfkünste. Heute besteht sein Werk aus über 70 Büchern, was ihn zum Autor der weltweit bedeutendsten Buchreihe auf diesem Gebiet werden läßt. Seine Bücher, die in mehrere Sprachen übersetzt worden sind, gelten in allen frankophonen Ländern als historisches, technisches und pädagogisches Standardwerk, und auch in vielen anderen Ländern besitzen sie hohes Ansehen.
Schon frühzeitig zeigte sich Roland Habersetzer enttäuscht von der Tendenz des Karate, sich von der Kampfkunst zur Sportart zu entwickeln. Daher gründete er 1974 das Centre de Recherche Budo (CRB), eine internationale, unabhängige Organisation, die zahlreiche Budôka zusammengeführt hat, denen vorrangig der Erhalt der geistigen Werte der japanischen und chinesischen Kampfkünste am Herzen liegt. Durch sein Wirken im Rahmen des CRB, durch zahlreiche Lehrgänge und Seminare auf der ganzen Welt und natürlich auch durch seine technischen Handbücher und historischen Werke leistete er echte Pionierarbeit, damit die traditionellen Werte seiner Kunst nicht verloren gehen würden. Zwischen 1962 und 2002 unterrichtete er in seinem Dôjô in Straßburg. Stets umfaßte sein Ausbildungskonzept sowohl die Kampftechniken als auch deren kulturellen Hintergrund. Nach wie vor ist er als Budôka sehr aktiv, auch wenn sich seine Lehrtätigkeit inzwischen auf wenige Lehrgänge und Seminare hohen Anspruchs pro Jahr beschränkt.
Der weltweit anerkannte Experte im Karatedô, im Kobudô und im Taijiquan interessiert sich leidenschaftlich für Kampfkünste in all ihren Erscheinungsformen. Nach Effektivität im Kampf zu streben, bedeutet für ihn, alle Entwicklungen vorurteilsfrei zu betrachten. Diese Überzeugung führte den modernen „Ronin“, als den er sich sieht, dazu, seiner Praxis auch andere Techniken hinzuzufügen, was selbst den Umgang mit zeitgenössischen Waffen einschließt. So ist er (mit entsprechenden Diplomen aus den USA und aus der Schweiz) u. a. auch als Ausbilder im Kampfschießen mit Handfeuerwaffen tätig.
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