Andre Mairock - Der Alpenkönig
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Vollständige E-Book-Ausgabe der im Rosenheimer Verlagshaus erschienenen Originalausgabe 2002
© 2016 Rosenheimer Verlagshaus GmbH & Co. KG, Rosenheim
www.rosenheimer.com
Titelfoto: Studio von Sarosdy, Düsseldorf
Bearbeitung, Lektorat und Satz: Pro libris Verlagsdienstleistungen,
Marbach am Neckar
eISBN 978-3-475-54594-8 (epub)
Worum geht es im Buch?
Andre Mairock
Der Alpenkönig
Bruno Schwaiger ist der zweite Sohn vom Falkenhof. Immer wieder riskiert er sein Leben, wenn er Touristen aus Bergnot rettet. Mit der hübschen Luzie von der Kreuzalphütte verbindet ihn eine Begeisterung für die Berge. Doch ihre Liebe hat keine Zukunft: Denn als der Falkenhof an Brunos Bruder übergeben wird und dieser ihn verkaufen möchte, muss Bruno die Hilfe der reichen Wally annehmen, um den Hof zu retten. Wird diese neue Verbindung glücken?
1
Über das Gebirge zogen weiße Föhnwolken. Wochenlang hatte winterlicher Dunst den gewaltigen Alpengürtel eingehüllt und fast unsichtbar gemacht; nun traten plötzlich die Berge zum Greifen nahe heran.
Föhn! Die Menschen in der Gegend wussten, welche Gefahr das für Unerfahrene und Leichtsinnige bedeuten konnte. Der weiße Tod drohte durch Schneebretter, durch Grundlawinen und durch die entfesselten Fluten der Wildbäche.
Es war am Nachmittag eines Februartages. An der Kreuzalphütte, die hoch am Berg, von einzelnen Wettertannen gegen Wind und Schneegestöber geschützt, auf einer frei hängenden Kanzel lag, stand die Tür offen. Der Hüttenwirt, ein noch junger, stämmiger Bursche, der erst im vergangenen Sommer zusammen mit seiner Schwester aus dem Tannheimertal zugezogen war und die Hütte in Pacht genommen hatte, stand davor und schaute mit unruhiger Miene hinaus.
Am Mittag waren die Skifahrer, die einige Zeit bei ihm zu Gast gewesen waren, abgezogen, denn nach dem Wetterbericht, den sie im Radio gehört hatten, wollten sie lieber ins Tal entkommen, bevor die Pracht der Winterwelt sich unter dem Ansturm des Föhns auflöste.
Der Hüttenwirt war nicht deswegen bekümmert, weil er nun aller Voraussicht nach einige Zeit ohne Gäste sein würde; das hatte er zwischendurch einmal sehr gern, zumal er den ganzen Winter hindurch in dieser Hinsicht nichts zu klagen gehabt hatte.
Aber er ängstigte sich um seine Schwester, die vor einigen Stunden zur Schönbuch-Alm aufgebrochen war. Der Weg dorthin war im Sommer bequem und führte über die Berghöhe hin – mit einem herrlichen Ausblick auf die Lechtaler Felstürme – und dann über das Mädelejoch in ein wildromantisches Hochtal hinein. Aber im Winter, auch wenn man mit den Skiern umzugehen verstand, war der Weg nicht ganz ungefährlich. Er machte sich immer Sorgen, wenn Luzie so unbekümmert in die Winterlandschaft hinausfuhr.
Und heute lag Föhn über den Bergen! Hoffentlich kehrte sie heim, ehe es wirklich gefährlich da draußen wurde!
Er rechnete die Zeit nach und sagte sich, dass sie eigentlich schon zurück sein könnte. Aber sie hatte wohl noch einen Abstecher gemacht und eine zügige Abfahrt gesucht, denn Skifahren war ihre Leidenschaft.
Lange stand Richard Böhmer, der Hüttenwirt von der Kreuzalpspitze, vor der Tür und schaute hinauf zu dem weißen Berg – in Erwartung des jungen Mädchens. Er hörte bereits das Grollen und Glucksen erwachender Wildbäche und vernahm das Rauschen des Windes in den Wettertannen.
Wenn sie doch endlich heimkommen würde! Wie lange mochte es noch dauern, dann würden die ersten Grundlawinen niedergehen?
Da hörte er plötzlich einen Ruf.
Am Steilhang, auf dem Weg, der ins Tal führte, klomm die hünenhafte Gestalt eines jungen Mannes empor. Er schlug mit den Skiern eine Stiege in den Schnee und kletterte behände den Berg herauf.
Ein markantes, frisches Gesicht mit ein paar dicken Schweißperlen auf der Stirn wurde unter der Mütze sichtbar.
»Auf wen wartest du, Richard? Auf mich?«, lachte der junge Mann dem Wirt entgegen.
»Bruno! Dich habe ich heute nicht erwartet bei dem Föhn!«
»Warum nicht? Ich bin doch gleich wieder drunten, wenn es ernst wird!«
»Die Luzie ist zur Schönbuch-Alm gefahren, und sie kommt und kommt einfach nicht heim! Ich fange an, mir Sorgen zu machen, und habe mir gerade überlegt, ob ich nicht nach ihr suchen soll …«
Richards besorgter Miene war anzumerken, wie bitter ernst es ihm dabei war. Bruno konnte nicht umhin, Richards Besorgnis zu teilen. Mit dem Föhnwetter war nicht zu spaßen.
»Soll ich sie suchen gehen?«, schlug er vor.
Richard schien ein Stein vom Herzen zu fallen vor Erleichterung.
»Wenn du das tun könntest, Bruno! Ich wäre dir aufrichtig dankbar! Du bist viel sicherer auf den Brettern als ich selbst und kennst die Gegend viel besser. Gut, dass du gekommen bist! Diese Luzie, das leichtsinnige Mädel! Ich habe ihr noch gesagt, sie soll hierbleiben, aber auf mich hört sie ja nicht.«
Bruno nickte, wandte sich der Berghöhe zu und machte sich umgehend auf den Weg.
Der Falken-Bruno, wie der Bursche allgemein genannt wurde, war der zweite Sohn des Falkenhofers vom Taldorf. Eigentlich hieß er Bruno Schwaiger. Er war ein häufiger Gast in der Kreuzalphütte. Seit die beiden Geschwister aus dem Tannheimertal zugezogen waren und Luzie sich rasch als ebenso begeisterte Freundin von ausgedehnten Bergtouren herausgestellt hatte, waren die beiden schon mehrmals zusammen auf Kletterpartien gewesen. Im Winter dann hatte sich rasch herausgestellt, dass das Mädchen auch auf Skiern eine gute Figur machte und Rücksichtnahme weder erwartete noch nötig hatte, wenn man mit ihr unterwegs war.
Zur Hochachtung und Anerkennung vor ihren sportlichen Fähigkeiten, die sie zu einem Bergkameraden machten, auf den man sich mehr verlassen konnte als auf die meisten Männer, waren inzwischen längst auch andere, unausgesprochene Bande des Gefühls hinzugekommen.
Das wusste Richard, und das wussten auch die Leute vom Dorf. Es war ein offenes Geheimnis, und niemand wunderte sich darüber. Die beiden schienen wie für einander gemacht.
Der Bruno war schon ein Bursche, den es sich zweimal anzusehen lohnte. Seine Geschicklichkeit beim Skifahren war bemerkenswert, ebenso wie beim Bergsteigen. Sein Mut war so groß wie seine Kraft. Dabei war er zwar keineswegs leichtsinnig oder gar tollkühn, doch wo es nötig war, ging er durchaus auch ein Risiko ein.
So ging er auch jetzt ohne zu zögern dem Föhnsturm entgegen, obwohl ihm die Gefahren, die dort drohen konnten, durchaus klar waren. Er kannte sie und hatte sie alle schon einmal bei früheren Gelegenheiten überwunden.
Niemand war weit und breit zu sehen. Kein Einheimischer wäre so verrückt gewesen, sich bei diesen Witterungsverhältnissen ohne Not in den Bergen aufzuhalten, und auch die Urlauber waren alle schon in die Täler geflohen. Selbst das Wild hatte sich verkrochen und in den Bannwäldern Schutz gesucht.
An den Steilhängen klafften schon tiefe Sprünge in der Schneedecke. Die Wälder, die bislang weiß verschneit gewesen waren, wurden wieder tiefschwarz, und die Berge schienen näher zu rücken. Der Wind blies heftig über die Höhe.
Bruno stieg unentwegt weiter und schaute immerzu nach Luzie aus – und er fand schließlich die Spur eines Skifahrers. Dieser Skifahrer war offensichtlich zunächst dorthin unterwegs gewesen, wo er selbst herkam, nämlich zur Kreuzalphütte. Doch dann hatte dieser sich entschieden, statt dessen noch eine weitere steile Anhöhe zu erklimmen, wohl um eine interessantere und längere Abfahrt genießen zu können.
Das war typisch für Luzie! Bruno war sich sicher, dass er nun auf der richtigen Fährte war. Doch was für ein Leichtsinn von dem Mädchen bei diesem Wetter! Er beeilte sich, der Spur so rasch wie möglich zu folgen, und vor Anstrengung brach ihm der Schweiß aus allen Poren. Er musste sich beeilen; das Tageslicht würde bald anfangen zu schwinden. Dann schließlich hatte er die steile Höhe fast ganz erklommen – und jetzt sah er das Mädchen. Luzie stand droben am Kamm und schwang die Stöcke zum Zeichen, dass sie aus irgendeinem Grund nicht weiterkonnte und Hilfe brauchte.
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