Andre Mairock - Der Alpenkönig

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Bruno Schwaiger ist der zweite Sohn vom Falkenhof. Immer wieder riskiert er sein Leben, wenn er Touristen aus Bergnot rettet. Mit der hübschen Luzie von der Kreuzalphütte verbindet ihn eine Begeisterung für die Berge. Doch ihre Liebe hat keine Zukunft: Denn als der Falkenhof an Brunos Bruder übergeben wird und dieser ihn verkaufen möchte, muss Bruno die Hilfe der reichen Wally annehmen, um den Hof zu retten. Wird diese neue Verbindung glücken?

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Erst jetzt ließ Bruno die Gitarre auf die Knie sinken, und der Jäger-Barthl stellte den Krug auf den Tisch zurück, den er eben an den Mund führen wollte. Erschrocken horchten sie hinaus auf den Sturm – und dann hörten sie den Regen rauschen, so heftig, dass man meinen konnte, das Rauschen und Grollen eines entfesselten Sturzbaches zu hören.

»Sakrament!«, stieß der Jäger-Barthl hervor. »Das wird ein Hochwasser geben!«

Bruno fuhr bei diesen Worten vom Stuhl auf. Mit heißem Erschrecken fiel ihm jetzt ein, dass die Schleuse an der kleinen, mit Wasserkraft betriebenen Säge offen stand. Wenn nun das Hochwasser mit seiner ganzen Kraft in die Säge einbrach, konnte das Werk beschädigt oder ganz zerstört werden.

Die kleine Talsäge, zu der eine roh gezimmerte, fest gefügte Hütte mit einem Wohnstübchen und einer kleinen Schlafkammer gehörte, war ein Bestandteil des Falkenhofes. Sie stand an einem mutwilligen Wildbach, der mit junger, ungehemmter Kraft vom Berg herabstürzte. Wenn dieses Sägewerk auch nur mit altertümlichen Arbeitsvorrichtungen ausgestattet war, so lieferte es doch für die Bauern des Dorfes und auch der näheren Umgebung das ganze Jahr über das nötige Bau- und Schnittholz. Die Arbeit in der Säge war Bruno zugeteilt worden, und nichts in der Welt liebte er so sehr wie diese kleine, idyllische Talsäge.

Hastig zog er deshalb die Mütze über den Kopf und wollte mit einem kurzen Abschiedsgruß zur Tür gehen.

Aber Luzie vertrat ihm den Weg. »Bleib da, Bruno! Du kannst jetzt nicht abfahren!«

»Ich muss heim, Luzie!«

»Es geht nicht mehr, Bruno«, sagte auch Richard, der eben von draußen zurückkam, wo er den Fensterladen wieder befestigt hatte. »Es regnet in Strömen, und der Sturm ist furchtbar!«

Aber es half nichts; Bruno ließ sich nicht aufhalten.

»Der Wildbach wird in kürzester Zeit anschwellen, und ich habe die Schleuse bei der Säge nicht geschlossen. Ich muss daheim sein, bevor das Hochwasser sie ruiniert hat.«

Er stürmte hinaus in die Nacht, wo der Sturm ihm fast die Mütze vom Kopf riss.

Richard und Luzie folgten ihm, aber sie konnten ihn nicht daran hindern, dass er hastig die Skier anschnallte und gleich darauf in der Dunkelheit verschwand.

Sie schauten ihm besorgt nach und hofften, dass er doch noch die Unmöglichkeit der Abfahrt erkennen und zurückkehren würde.

Aber er kam nicht wieder.

»Er ist sehr eigensinnig«, sagte Richard.

Luzie schüttelte den Kopf.

»Nein, Richard, Eigensinn ist das nicht. Er kennt einfach keine Furcht; ich habe es heute erst wieder erlebt. Und er übersteht jede Gefahr mit heiler Haut. Er ist der Alpenkönig!«

Der Bruder schaute sie kopfschüttelnd an.

»Komm!«, sagte er dann.

Sie kehrten in das schützende Haus zurück und horchten aus behaglicher Geborgenheit schaudernd auf das Wüten der entfesselten Naturgewalten.

Nicht jeder hätte es geschafft, durch Nacht und Sturm bei schmelzendem Schnee den Weg ins Tal zu finden. Aber Bruno Schwaiger kannte kein Zaudern. Er musste unbedingt die Schleuse schließen, ehe das ungebändigte Hochwasser durch den Wildbach heranbrauste, und das konnte schneller geschehen, als man sich versah.

Der Weg ins Tal durch den schmelzenden Schnee war nun wirklich gefährlich geworden. Wiederholt stürzte er über Eisschollen. Aber er richtete sich immer wieder auf und fuhr weiter. Endlich kam er schweißgebadet bei der Säge an. Zu seiner großen Verwunderung musste er jedoch feststellen, dass die Schleuse bereits geschlossen war – und doch hätte er schwören können, dass sie offen gestanden hatte, als er zur Kreuzalpspitze aufgebrochen war.

Da sah er oben im Sägestübchen Licht.

War der Vater herübergekommen?

Rasch schnallte Bruno die Skier ab und eilte die schmale Treppe hinauf.

An dem kleinen Tisch in der Ecke saß der alte Falkenhofer, sein Vater. Sinnend blies er den Rauch aus seiner Pfeife vor sich hin und machte ein unzufriedenes Gesicht.

»Guten Abend, Vater! Du bist heute noch herübergekommen?«

»Woher kommst du so spät?«, kam darauf die Frage statt einer Antwort.

»Von der Kreuzalphütte.«

Das Gesicht des Falkenhofers blieb finster.

»Du weißt, dass ich es nicht gern hab, wenn du bei einem solchen Sauwetter in den Bergen herumfährst. Eines Tages wird dir doch noch etwas passieren.«

»Das glaube ich nicht, Vater. Die Berge tun mir nichts!«

»Und die Schleuse vor der Säge hast du auch noch offen gelassen«, sagte der Falkenhofer tadelnd. »Wenn das Hochwasser eingebrochen wäre, hätte es den Antrieb weggerissen.«

»Darum bin ich jetzt so schnell wie möglich von der Hütte zurückgekommen, um dem Hochwasser noch zuvorzukommen. Ich hätte aber wirklich nicht vergessen dürfen, die Schleuse zu schließen, da hast du Recht. Das soll mir nicht noch einmal passieren!«

Der alte Falkenhofer war damit zufrieden gestellt und nickte vor sich hin.

»Dann ist’s gut! Und jetzt setz dich her zu mir, ich hab mit dir ein paar sehr wichtige Dinge zu besprechen. Deswegen bin ich heute auch zu dir gekommen.«

Der Falkenhofer legte die Pfeife weg und strich sich den zähen Bart aus den Mundwinkeln. Die Einleitung zu seiner Rede schien ihm einige Schwierigkeit zu bereiten.

»Bruno«, begann er dann, »sag mal, Bub – und sei aufrichtig –, bist du überhaupt mit deiner Arbeit in der Säge zufrieden? Oder würdest du lieber etwas anderes machen?«

»Was für eine seltsame Frage, Vater! Wie kommst du denn darauf?«

»Ich weiß es eben nicht, deshalb frage ich dich ja. Es ist nun einmal so: Dein Bruder, der Schorsch, wird den Hof übernehmen. Aber auszahlen kann er dich einstweilen noch nicht, dazu ist nicht genügend Geld da. Er wird auf dem Hof auch manches erneuern müssen. Jetzt habe ich mir überlegt, dass du einstweilen die alte Säge übernehmen könntest, um deinen Lebensunterhalt zu verdienen. Ich kann das testamentarisch festlegen, dass sie bei der Hofübergabe aus Schorschs Besitz herausgenommen wird.«

Nun war es heraus, was ihn bedrückte. Er hob den Blick und schaute seinem Sohn ins Gesicht, um die Wirkung seiner Worte zu erkennen.

Aber Bruno zeigte keinerlei Unzufriedenheit; im Gegenteil – sein Gesicht hellte sich auf.

»Damit würdest du mir einen großen Wunsch erfüllen, Vater. Ich habe an der kleinen Säge mehr Freude, als du anscheinend glaubst, und ich möchte mich nicht von ihr trennen.«

»Dann ist’s ja gut!«, sagte der Alte aufatmend. »Ich werde die Talsäge aus dem Besitz, der Schorsch übergeben wird, herausnehmen und dich als Besitzer eintragen lassen.«

Daraufhin stand er auf und knöpfte die Joppe zu. Es bedurfte keiner weiteren Worte mehr zwischen ihnen.

»Ich begleite dich heim, Vater; es ist finster, und der Weg ist schlecht«, sagte Bruno und zog sich ebenfalls seine Jacke nochmals über.

Schweigend gingen sie durch die Nacht. Die Straße war überschwemmt, und unter dem Wasser lag eine schlüpfrige Eiskruste. Dazu kam der Sturm, der die beiden anfiel, sowie sie das Haus verlassen hatten, so dass sie sich seiner Wucht entgegenstemmen mussten. Bruno hielt es für geraten, den alten Vater am Arm zu nehmen und zu führen.

»Morgen Abend will Schorschs Zukünftige mit dem Brautvater kommen, um alles zu besprechen, was vor der Hochzeit und der Hofübergabe nötig ist«, begann der Alte plötzlich. »Es wäre mir recht, wenn du mit dabei wärst.«

»Wenn du es willst, Vater, dann komme ich gerne.«

»Und schau dir die Henriette etwas näher an.«

»Ich kenne sie schon, Vater.«

»Und? Was sagst du?«

»Ehrlich gesagt, ich würde mir eine Falkenhoferin anders vorstellen. Sie hat keine Ahnung von der Arbeit auf einem Bauernhof und wird eine Menge lernen müssen. Aber das macht ja nichts, wenn sie es wirklich lernen will.«

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