Andre Mairock - Der Alpenkönig

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Bruno Schwaiger ist der zweite Sohn vom Falkenhof. Immer wieder riskiert er sein Leben, wenn er Touristen aus Bergnot rettet. Mit der hübschen Luzie von der Kreuzalphütte verbindet ihn eine Begeisterung für die Berge. Doch ihre Liebe hat keine Zukunft: Denn als der Falkenhof an Brunos Bruder übergeben wird und dieser ihn verkaufen möchte, muss Bruno die Hilfe der reichen Wally annehmen, um den Hof zu retten. Wird diese neue Verbindung glücken?

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Doch Schorsch hatte sich für eine andere entschieden, die seine künftige Bäuerin werden sollte. Und wenn der Schorsch damit »in Dreck greifen« sollte, dann ging es den Fallmüller ebensowenig an wie andere Menschen.

Die Fallmüller-Wally war schon ein recht tüchtiges und anständiges Mädchen, und hässlich war sie auch nicht. Mancher junge Bursch drehte sich nach ihr um, wenn sie sonntags von der Kirche kam. Aber man konnte schließlich nicht einfach dem Schorsch befehlen, er müsse sie heiraten. Er selbst hätte das an seiner Stelle auch nicht getan – nicht zuletzt auch deshalb, weil der Fallmüller ihr Vater war.

Während Bruno immer noch in Gedanken verloren die Straße hinaufschaute, auf der eben der Fallmüller davongefahren war, tauchte hinter der Säge ein junger Mann auf, der sich durch seine Kleidung und die umgehängte Büchse als Forstmann auswies.

Dieser junge Jäger war Robert Haller, der in den Diensten des staatlichen Forstamtes kurz vor Abschluss seiner dortigen Ausbildung stand. Als leidenschaftlicher Bergsteiger hatte er sich an Bruno angeschlossen, und aus der Bergkameradschaft war mit der Zeit eine Freundschaft erwachsen. Sie führte dazu, dass Robert auch bei der kleinen Theatergruppe des Dorfes Hochwies mitwirkte, der Bruno als eifriger Laienspieler angehörte.

»Bruno!«, rief der Jäger und kam näher.

Bruno wandte sich nach ihm um, und sein Gesicht entspannte sich.

»Ach, du bist’s, Robert! – Wo kommst du denn heute schon so früh her?«

»Von der Kreuzalpspitze. Ich soll dir einen schönen Gruß bestellen.«

»Von wem?«

»Von wem wohl, wenn man von der Kreuzalphütte kommt! Du scheinst gestern wieder einmal ein gewagtes Stück geliefert zu haben.«

»Hat dir die Luzie davon erzählt?«

»Sie hat jedem davon vorgeschwärmt, der bereit war, ihr zuzuhören. Du seist der Alpenkönig, meint sie«, sagte er schmunzelnd.

Auch Brunos Gesicht heiterte sich auf. »Alpenkönig!«, sagte er lächelnd. »Das hat sie zu mir gestern Abend auch schon gesagt. Dabei war die Sache so großartig nun auch wieder nicht.«

»Na, ich hätte es jedenfalls nicht gewagt, einer Lawine vor den Füßen herumtanzen!«

»Ich würde dir das auch nicht raten!«, erwiderte Bruno. »Glaub du bloß nicht, dass ich es getan hätte, wenn ich eine andere Möglichkeit gesehen hätte, mit heiler Haut von dort wegzukommen.«

Robert stieß Bruno in die Seite und zwinkerte ihm zu. »Ich glaube, Bruno – ich glaube, die Luzie hat sich in dich verliebt.«

»Soll das ein Scherz sein, Robert?«, fragte Bruno und gab sich Mühe, sich das freudige Herzklopfen nicht anmerken zu lassen, das ihn bei diesen Worten jäh überfallen hatte. So dicht davor war er gestern gewesen, ihr seine Liebe offen zu gestehen, und doch hatte er wie ein Holzkopf die Gelegenheit wieder verstreichen lassen!

»Keineswegs. Hättest du denn etwas dagegen?«, schmunzelte Robert, der ja schon längst begriffen hatte, dass Bruno und Luzie sich zueinander hingezogen fühlten und vermutlich früher oder später ein Paar werden würden, auch wenn sie immer noch vorgaben, nur kameradschaftlich und in aller Freundschaft miteinander zu verkehren.

Bruno antwortete nicht. Er horchte zur Säge hinunter, in der eben ein Baum aus dem Vollgatter gelaufen war. Es musste ein neuer Stamm eingelegt werden; deshalb ließ er den Freund stehen und lief in die Säge.

»Wir studieren übrigens demnächst ein neues Theaterstück ein«, sagte Robert, als sie wieder beisammen waren. »Heute Abend ist eine Besprechung, und dann beginnen die Proben. Kommst du auch?«

»Nein, ich muss heute Abend heim. Die Hochzeit meines Bruders wird ausgemacht«, entgegnete Bruno.

»Ach so – dann freilich! Aber du spielst doch mit?«

»Ich spiele natürlich mit!«

Von droben rief die Paula, Bruno solle doch endlich seine Brotzeit zu Ende bringen.

»Ich komm schon, Paula!«, rief Bruno hinauf.

Robert Haller klopfte ihm auf die Schulter.

»Mach’s gut, Bruno! Und entschuldige, falls ich dir mit meiner Bemerkung über Luzie zu nahe getreten sein sollte …«

Bruno lachte. »Nein, das bist du auf keinen Fall, Robert.«

»Das hoffe ich doch. Aber das sage ich dir, ihr zwei wäret schon ein schönes Paar – du und die Luzie vom Kreuzalphaus – der Alpenkönig und das goldene Herz!«

Lachend trennten sich die Freunde.

Als der Abend kam, stand im Hofraum des Falkenhofes unter den drei alten Ahornbäumen ein fremdes Auto. Besuch war angekommen – ein sehr wichtiger Besuch.

An dem Tisch im Herrgottswinkel saßen vier Menschen beisammen und erörterten wichtige Dinge. Da war der Falkenhofer und neben ihm sein Sohn Schorsch; den beiden gegenüber saß ein Mädchen in städtischer Kleidung, und neben ihm hatte der Brautvater Platz genommen.

Sie hörten eben schweigend dem alten Bauern zu, der langsam und bedächtig eine Reihe von Gründen aufzählte, die ihn veranlassten, zum Frühjahr den Hof an seinen Sohn zu übergeben. Sein Blick glitt immer wieder forschend über das Gesicht des Mädchens, das sein Sohn heiraten wollte.

Henriette entging diese augenscheinliche Prüfung des alten Bauern keineswegs, und sie ließ sie selbstbewusst über sich ergehen. Ihr Vater war ein bekannter Viehhändler mit einem schönen, modernen, erst wenige Jahre alten Haus im Ostrachtal.

Sie wusste von Schorsch, dass ihr künftiger Schwiegervater Bedenken hatte, weil sie nicht aus einer Bauernfamilie stammte und die Arbeit auf einem Hof wie dem Falkenhof nicht gewohnt war. Henriette war empört gewesen, als Schorsch ihr das erste Mal davon erzählt hatte. Warum sollte sie nicht imstande sein, diese Arbeit zu tun? Aber Schorsch hatte nur gelacht, und so hatte sie schließlich mit eingestimmt und gemeint: »Was ich nicht kann, das kann ich ja lernen, oder? Du musst es mir nur zeigen.«

Und beide waren sich einig gewesen, dass alles sich finden würde, wenn sie nur erst einmal verheiratet waren. Schließlich liebten sie sich, und das war doch die Hauptsache.

Unter dem Tisch tastete das Mädchen verstohlen mit dem Fuß nach dem von Schorsch und blinzelte ihm zu, als sie ihn erreicht hatte und er zu ihr hinübersah. Schorsch, der ohne großes Interesse den beiden Alten zugehört hatte, sah auf, lächelte und blinzelte zurück.

In seiner äußerlichen Erscheinung glich Schorsch sehr seinem Bruder Bruno. Nur sein Haar war dunkler, und seine Gesichtszüge waren weniger markant gezeichnet; er wirkte nachgiebiger und weniger entschlossen.

»Und viel Arbeit gibt es auf dem Hof«, sagte eben der alte Falkenhofer. »Auch die Bäuerin muss fest mit anpacken. Deswegen brauchst du mich jetzt nicht so finster anzuschauen, Henriette; ich will dir damit keineswegs unterstellen, dass du nicht arbeiten kannst, sondern ich wollte nur noch einmal ohne Umschweife betonen, dass ein Berghof kein Platz ist, auf dem man es sich allzu bequem machen kann. Der Hof wird schuldenfrei an euch übergeben, wenn man einmal davon absieht, dass dem Bruno noch sein Anteil ausgezahlt werden muss, und damit habt ihr beide einen günstigen Anfang. Wenn ihr gut wirtschaftet, dann kann eigentlich nichts schief gehen.«

Danach war es eine Weile still. Jeder schien über die Dinge nachzudenken.

»Dann ist doch auch noch eine Säge da«, sagte schließlich der Viehhändler. »Was ist damit?«

»Die Säge wird vom Hof abgetrennt, die übergebe ich dem Bruno«, antwortete der Falkenhofer. »Damit ist auch ein Teil seiner eigenen Erbansprüche schon getilgt. Was den Rest betrifft, so werde ich testamentarisch eine Zahlung in mehreren Teilzahlungen festlegen, beginnend ab dem Jahr meines Todes.«

Darauf erfolgte kein Einspruch.

Nach dem Essen führte Schorsch seine Braut durch das Haus, und sie kamen dabei auch in die Küche.

Paula, die eben das Geschirr spülte, trat ein wenig beiseite, ohne sich in ihrer Arbeit stören zu lassen. Ihr Blick streifte nur zuweilen missbilligend die Braut, die ihrer Ansicht nach kritischer als nötig diesen wichtigen Raum der Hausfrau musterte.

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