Andre Mairock - Der Alpenkönig

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Bruno Schwaiger ist der zweite Sohn vom Falkenhof. Immer wieder riskiert er sein Leben, wenn er Touristen aus Bergnot rettet. Mit der hübschen Luzie von der Kreuzalphütte verbindet ihn eine Begeisterung für die Berge. Doch ihre Liebe hat keine Zukunft: Denn als der Falkenhof an Brunos Bruder übergeben wird und dieser ihn verkaufen möchte, muss Bruno die Hilfe der reichen Wally annehmen, um den Hof zu retten. Wird diese neue Verbindung glücken?

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»Glaubst du, sie wird es vielleicht nicht wollen? Das wäre schlimm!«

»Ich weiß es nicht. Sie wirkt auf mich zu städtisch, als dass ich es mir so recht vorstellen könnte. Vielleicht tue ich ihr damit auch Unrecht. Aber wir werden ohnehin nichts daran ändern können, falls es so wäre, Vater. Der Schorsch hat sie ausgesucht und will keine andere. Die Hauptsache ist, dass sie gut miteinander auskommen, alles andere lässt sich notfalls auch mit mehr Angestellten regeln, wenn es gar nicht anders geht.«

»Ja, Bub – hoffen wir, dass Schorsch keinen Fehler gemacht hat, als er gerade die und keine andere haben wollte! Ich habe, ehrlich gesagt, auch ein ungutes Gefühl bei dem Mädchen, deshalb wollte ich deine Meinung wissen.«

Bruno führte seinen Vater bis ans Haus, das dunkel und still in der Nacht lag. In keinem Fenster sah man mehr Licht; alle waren schon zu Bett gegangen. Als sich die Haustür hinter dem Vater geschlossen hatte und in der Stube das Licht aufflammte, kehrte Bruno um und ging wieder auf die Säge zu.

Oft wandte er heute den Blick zurück und hinauf zu dem alten, väterlichen Hof, hinter dem sich das Felsmassiv des Gebirges auftürmte. Der Sturm rauschte durch das Geäst der alten Ahornbäume, die um ein großes Feldkreuz herum aufragten.

Ein Ausdruck grübelnder Nachdenklichkeit überschattete das Gesicht des jungen Falkenhofers. Eine Hochzeit sollte morgen ausgemacht werden. Das sollte eigentlich ein Grund zur Freude sein. Doch sein Vater freute sich nicht. Statt dessen machte er sich Sorgen.

2

Am folgenden Morgen war Bruno Schwaiger schon frühzeitig bei seiner Arbeit in der Säge. Die Bauern hatten mehrere Fuhren Baumstämme angefahren, um Bauholz und Bretter schneiden zu lassen; damit wollten sie die Winterschäden an ihren Häusern und Stadeln beheben, ehe die Arbeit auf den Wiesen und Feldern einsetzte.

Am späten Vormittag kam wie immer die alte Paula, die seit dem Tod der Mutter das Regiment über Haus und Küche im Falkenhof führte, zur Säge herab, um Bruno die Brotzeit zu bringen. Sie brachte auch die kleine Stube in Ordnung und machte sein Bett.

Solange die beiden Söhne Schorsch und Bruno noch klein waren, hatte sie ihnen die Mutter ersetzt – besonders Bruno, dem Jüngeren, den sie von Anfang an in ihr Herz geschlossen hatte.

Trotz ihres Alters schritt sie noch rüstig und aufrecht einher. Ihr kantiges Gesicht verriet Gesundheit, und ihre dürre, zähe Gestalt war von starker Lebenskraft erfüllt. Kein Weg und kein Wetter schreckte sie, keine Arbeit war ihr zu viel oder zu schwer.

Heute trug sie ihre spitze, lange Nase noch einige Zoll höher als sonst. Das war bei ihr ein Zeichen von Trotz und verdrießlicher Auflehnung.

Bruno schaute ihr durch das verstaubte kleine Fenster von der Säge aus entgegen, als sie mit weit ausholenden Schritten auf der überschwemmten Straße herankam.

Dann trat er vor das Tor.

»He, Paula! Warum machst du so ein finsteres Gesicht?«, rief er ihr lachend zu. »Gefällt es dir nicht, dass der Frühling anbrechen will?«

»So ein Sauwetter!«, schimpfte die Paula. »Man sinkt bis an die Knöchel im Matsch ein.«

»Und darüber ärgerst du dich so sehr?«, fragte er zweifelnd und betrachtete erheitert ihr finsteres Gesicht.

Sie gingen hintereinander die schmale Holzstiege zur Stube hinauf.

Paula stellte die Brotzeit auf den Tisch, band eine Schürze um und ging an die Arbeit.

Bruno begann mit dem Essen.

»Die Hochzeit will man heut Abend ausmachen!«, sagte sie plötzlich. In ihrem Gesicht regte sich ein unwilliges Mienenspiel.

»Ich weiß es, Paula. Der Vater war gestern noch bei mir. Er hat gemeint, dass ich dabei sein soll.«

Sie schaute ihn an und stemmte die Hände in die Hüften.

»Wirst du kommen?«

»Vielleicht.«

»Vielleicht? Nein, du musst auf jeden Fall kommen, Bruno!«

»So? Es ist doch aber nicht meine Hochzeit, die ausgemacht wird, Paula!«

»Trotzdem.« Paula suchte ersichtlich nach Worten, um deutlich zu machen, worauf sie hinauswollte, und rang sich schließlich mürrisch den Satz ab: »Ich glaube, das wird etwas werden, wenn die ins Haus kommt!«

»Oho! Hast du so einen Heidenrespekt vor ihr?«, lachte Bruno.

»Den Heidenrespekt werden noch ganz andere vor ihr kriegen! Der Schorsch wird bald nicht mehr recht viel zu sagen haben im Haus, wenn die einmal da ist! Lach jetzt nicht, Bruno. Es ist mein Ernst.«

»Du übertreibst, Paula! Warum meinst du denn, dass es gar so schlimm werden wird?«

Die Alte kam mit geheimnisvoller Miene näher und wollte ihm etwas ins Ohr sagen, aber sie kam nicht mehr dazu.

»Bruno!«, ertönte eine tiefe, laute Männerstimme vom Hof herauf. »He, Bruno!«

Bruno öffnete das Fenster und schaute hinab. Ein Bauer stand dort unten mit einem mit Baumstämmen voll beladenen Bodenschlitten.

Das war der Fallmüller, der im ganzen Dorf als wohlhabendster Bauer der Gegend bekannt war. Doch beliebt war er kaum, neben Geiz und Verschlagenheit wurde ihm auch sein hochfahrendes Wesen zum Vorwurf gemacht. Schon die Art, wie er jetzt laut und ungeduldig den jungen Falkenhofer herausrief, verriet sein rechthaberisches Wesen.

Bruno kannte den Fallmüller und sein Hauswesen gut. Sein Hof lag dem Falkenhof direkt gegenüber, getrennt von ihm durch eine tiefe Mulde, durch die eine Straße führte. Beide Höfe lagen abseits vom Dorf und waren Einödhöfe, deren Grundstücke sich jeweils rings um das Haus erstreckten. Und damit grenzten sie teilweise aneinander.

Auch das Schicksal der Höfe schien sich in einigen Dingen ähnlich entwickelt zu haben: Sowohl der Falkenhofer als auch der Fallmüller hatten frühzeitig ihre Bäuerinnen verloren – und beide waren Witwer geblieben. Während es jedoch auf dem Falkenhof zwei Söhne gab, hatte der Fallmüller nur eine einzige Tochter. Sie war ein paar Jahre jünger als Bruno; doch sie waren noch zusammen in die Schule gegangen. Und während der Falkenhofer durch Nachlassen seiner Kräfte schon jetzt zur Übergabe des Hofes gezwungen wurde, hatte der Fallmüller im selben Alter immer noch eine eiserne Kraft und Gesundheit, als hätte die Zeit überhaupt keine Gewalt über ihn.

Bruno stieg die Treppe hinab, trat auf den Hof hinaus und half dem Mann dabei, die entrindeten Baumstämme vom Schlitten zu rollen.

»Zweizöllig schneiden!«, ordnete der Fallmüller an. »Und übermorgen möchte ich die Bretter abholen. Geht das?«

»Wenn nichts Unvorhergesehenes passiert, geht das schon«, entgegnete Bruno und zeichnete mit einem Rötel die Baumstämme an.

Der Fallmüller blieb noch stehen und schaute ihm dabei zu; er wollte offenbar noch mehr sagen. Dann schob er den Hut aus der Stirn und kratzte sich im Haar.

»Ist es richtig, dass dein Bruder bald heiratet?«, fragte er dann unvermittelt.

»Ja, es ist richtig.«

»Die vom Ostrachtal?«

»Ja.«

Der Fallmüller machte eine Bewegung zu seinem Fahrzeug hin – aber dann wandte er sich noch einmal zu Bruno herum.

»Wenn man weit greift und nicht weiß, wohin man greift, dann greift man gewöhnlich in Dreck, Bruno!«, sagte er in seiner derben Art.

»Was willst du mir damit sagen, Fallmüller?«, warf ihm Bruno noch die Frage hinterher.

Der Fallmüller wendete sein Gefährt und rief, schon im Wegfahren, über seine Schulter hinweg zu Bruno zurück: »Genau das, was du verstanden hast! Also bis übermorgen!«

Bruno schaute dem Fallmüller nach. Dessen Rede wollte ihm nicht gefallen; sie war grob und gehässig gewesen. Freilich – der Fallmüller sah sich durch Schorschs Heirat vielleicht in seinen Plänen enttäuscht. Man hatte einige Zeit lang davon gesprochen, dass seine Tochter Wally eine passende Bäuerin für den Falkenhof sein könnte. Vielleicht hatte der Fallmüller sich mit dem ehrgeizigen Plan getragen, die beiden Einödhöfe zusammenzulegen und ein prächtiges Gut daraus zu machen.

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