Hans Conrad Zander - Warum es so schwierig ist, in die Hölle zu kommen

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Warum es so schwierig ist, in die Hölle zu kommen: краткое содержание, описание и аннотация

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Es gibt auch in der Religion so etwas wie Stimmung. Die katholische Stimmung aber ist derzeit so schlecht wie nie zuvor. Hans Conrad Zander hält dem ein katholisches Selbstverständnis entgegen, das nach dem Vorbild Dantes die Religion als Divina Commedia versteht, als ein Schauspiel von hinreißendem, ja göttlichem Unterhaltungswert. Um einem Irrtum vorzubeugen: Zanders gute Laune entspringt nicht etwa der vielstrapazierten «Fröhlichkeit im Herrn», sondern im Gegenteil einer dem jüdischen Humor angelehnten «selbstironischen Katholizität». Von den dreißig Geschichten sind fünfzehn dem vergriffenen Band «Warum waren die Mönche so dick?» entnommen und sorgfältig überarbeitet. Zu diesen klassischen Geschichten hinzugefügt sind fünfzehn neue, bisher ungedruckte Texte aus der WDR-Serie «Zeitzeichen».
"Nicht wenige Bücher von Hans Conrad Zander habe ich begleitet. Doch keines scheint mir so dringend nötig wie dieses." Thomas Schmitz, Herausgeber

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Über die Jahrhunderte wird Petrarcas Wutbrief das gebildete Abendland im Urteil über Cicero verwirren und spalten. Leidenschaftlich wird Erasmus Petrarca widersprechen: „Ich kann Ciceros Schrift über das Alter (…) nicht lesen, ohne das Buch von Zeit zu Zeit zu küssen und mich zu verneigen vor Ciceros heiligem, ganz von göttlichem Odem erfülltem Herzen.“

Noch in Kaiser Wilhelms humanistischem Gymnasium wird es für deutsche Knaben zwar nicht höchste Lust, wohl aber höchste Ehre sein, Ciceros „Gespräche in Tusculum“ zu übersetzen, Ciceros Brandreden im Senat zu deklamieren:

„Quousque tandem, Catilina, abutere patientia nostra!“

Zu gleicher Zeit allerdings fällt der Historiker Theodor Mommsen über Cicero ein Urteil, das noch viel vernichtender ausfällt als Petrarcas Kritik. „Als Staatsmann ohne Einsicht, Ansicht und Absicht“ stehe Cicero auch „als Schriftsteller … ebenso tief wie als Staatsmann.“ Als Redner habe der Römer Cicero nie den Griechen Demosthenes erreicht, als Philosoph nie den Griechen Plato. „Durchaus Pfuscher“ sei Cicero gewesen, schließt Mommsen gnadenlos.

Mommsens Tage sind vorbei und auch das humanistische Gymnasium gibt´s nicht mehr. Geblieben sind wir, die letzten greisen Epigonen der klassischen Bildung. Wir und unser Cicero. Mir persönlich ist er jetzt lieber als jemals zuvor. Wohl wahr, dass in seiner privaten Korrespondenz eine Unentschlossenheit, Ängstlichkeit, ja Feigheit zutage tritt, die im Gegensatz steht zu jener altrömischen Charakterstärke, jener philosophischen Würde, die er öffentlich vertrat. Aber ist solche Schwäche, solche Widersprüchlichkeit im Alter verwerflich?

So sind wir senes heute noch alle: Vor den Jungen geben wir uns wichtiger, tüchtiger, würdiger, als wir vor uns selber sind. Auch wir tun ja so, als wären wir jeder ein Alter Cato – und sind doch höchstens kleine Cicerones. Nicht grundlos werden wir heute, in den Blogs des 21. Jahrhunderts, als „old white men“ so wütend demaskiert, wie einstmals Petrarca Cicero bloßgestellt hat.

Mi Cicero! In deiner Widersprüchlichkeit warst du der erste von uns. Vor mehr als zwei Jahrtausenden warst du, Alter Römer, der erste „alte weiße Mann“.

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