Max Abele - Tote Schwaben leben länger

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Spannend, rasant und mit einer gepfefferten Portion schwäbischschwarzem Humor.
Ein perfider Serienkiller, ein fünfblättriges Kleeblatt und ein dunkles Geheimnis, das aus dem Moor geborgen wird: Eugen Querlinger, Erster Hauptkommissar bei der Ulmer Kripo, bekommt es mit einem bizarren Fall zu tun, der Jahrzehnte zurückreicht. Und das Ländle steht kopf. Dann schlägt das Grauen der Vergangenheit erneut zu – und Querlinger sieht sich mit der verstörenden Frage konfrontiert: Können Tote morden?

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»Was für ein Kopf?«

»Konnte man nicht genau erkennen. War ziemlich beschädigt. Wie wenn ihm jemand mit dem Hammer im Gesicht herumfuhrwerkt hätte. Aber die Janine meint, der Kopf erinnere sie an den alten Goethe.«

Unglaublich! Dem alten Goethe mit dem Hammer die Visage poliert! Das war ja wohl an Brutalität nicht mehr zu überbieten.

»Ja, gut, der Dichterfürst war auch ein Granitkopf. Der wollte nie einsehen, dass er sich mit seiner Farbenlehre verrannt hat.«

»Ähm … Farbenlehre? Wieso? Die Büste war doch nicht farbig.«

»Vergiss es, Bödele. Sollte ein Witz sein. Ich denk, ich weiß jetzt das Wichtigste. Alles Weitere morgen bei der Lagebesprechung.«

Kurzes Schweigen.

»Bödele, bist du noch dran?«

»Ähm … ja, Chef. Wann willst du die denn ansetzen?«

»Die Lagebesprechung? So gegen zehn.«

Erneutes Schweigen. Dann: »Kann sein …«, tiefes Einatmen, »dass ich mich morgen ein bissle verspäte. Ich muss zum Arzt. Dringend!«

Schweigen. Jetzt allerdings auf Querlingers Seite. Heraufziehende Gewitterstimmung.

»Brauchst du wieder ’ne Krankmeldung, oder was?«

»Nein! Es … es geht um eine … ähm«, Presswehen bei Bödele, »also halt um eine Schwangerschaft.«

»Waaaaas?«

»Ja, die Ivanka, die hat … ähm … die hat einen Schwangerschaftstest gemacht. Und der war alles andere als negativ. Und jetzt will sie’s genau wissen und ich natürlich auch. Und deswegen geh ich morgen mit ihr zum Arzt.«

Querlinger war nicht auf den Mund gefallen, aber dieses offenherzige Geständnis seines Kollegen verschlug ihm dann doch die Sprache. Dass seine Truppe ihm hin und wieder etwas Persönliches anvertraute, war er gewohnt – aber das hier …?

»Die Ivanka! Ist das nicht die, die als Serviererin im Café Zum Türken arbeitet, deinem Lieblingscafé? Und der hast du ein Kind gemacht? Ich werd verrückt! Gratulation!«

»Herrschaftszeiten, Eugen, das ist doch noch nicht sicher. Deswegen will ich ja morgen mit ihr hin, zum Arzt. Aber dass das unter uns bleibt, gell!« Bödele klang auf einmal richtig stinkig.

»Ja, dann einen schönen Gruß an die Ivanka und alles Gute für euch zwei – beziehungsweise euch drei. Und dass das unter uns bleibt, ist selbstverständlich, keine Sorge. Aber jetzt muss ich Schluss machen, meine Frau wartet bei der ›Lichtburg‹ auf mich. Sonst krieg ich Ärger. Servus, Guntram!«

4

Montag, 8. Juni

Punkt drei Minuten vor zehn betrat Querlinger den Sekretariatsraum des K1. Er wirkte etwas aufgedreht. Was kein Wunder war, die morgendliche Rushhour hatte es mal wieder in sich gehabt, und in drei Minuten begann die Lagebesprechung.

»Guten Morgen, Angie. Wie steht’s mit der Truppe? Sind schon alle da?«

»Bis auf den Bödele, Chef, der fehlt noch.«

Querlinger grinste. Klar, der hatte momentan andere Sorgen. Aber wen sie vor allem brauchten, war der Leiter der Spurensicherung.

»Der Hofzitzel?«

»Is da. Ach, noch was, Chef. Der Dr. Brenner hat angerufen. Er musste die Obduktion der beiden Skelette verschieben. Ich hab zusammengeschrieben, was er bisher weiß, und ein PDF davon ins Intranet gestellt.« Sie reichte ihm einen Ausdruck.

Querlinger warf einen kurzen Blick darauf. »Nicht grad viel«, knurrte er. »Aber was soll’s. Nehmen wir halt zuerst die Beifunde aufs Korn. Gehen wir’s an. Kommen Sie gleich mit?«

Im Besprechungsraum waren bereits Polizeihauptmeister Heinrich Heinerle – der Laufbahnwechsler war noch immer kein Kriminalkommissar, aber auf einem guten Weg dorthin –, Hauptkommissar Armin Feigl, Hauptkommissar Bernd Zimmernagel, Hauptkommissarin Janine von Eulenburg sowie Hauptkommissar Nepomuk Hofzitzel, der Leiter der Spurensicherung.

Es war vorgesehen, dass Janine von Eulenburg die Besprechung mit einer Zusammenfassung eröffnete. Gerade hatte sie sich neben der Magnettafel in Position gebracht und damit begonnen, als die Tür ging und Oberkommissar Guntram Bödele hereinschneite.

»Sorry«, sagte er nur. Er grinste breit, setzte sich auf einen Stuhl und schlug entspannt die Beine übereinander. Schade, dachte Querlinger, also doch keine Schwangerschaft.

»Also, Herrschaften, wie bereits bekannt, haben wir es mit zwei Skelettfunden zu tun, die gestern früh von zwei Studenten im Federsee bei Bad Buchau entdeckt wurden«, begann Eulenburg. »Beide männlich, beide –«

»Schon klar, dass die männlich sind, sonst hättest du Studentinnen und nicht Studenten sagen müssen«, unterbrach Bödele sie und lachte wiehernd.

»Ja, Wahnsinn, Bödele, hätt nicht gedacht, dass du dich so gut in Grammatik auskennst«, konterte Eulenburg trocken.

»Mich wundert’s, dass er den Unterschied zwischen Männlein und Weiblein überhaupt kennt, wo er sich beim Polizeiball doch so schwergetan hat, ne Tanzpartnerin zu finden«, lästerte Heini in die Runde.

»Pass bloß auf, Polizeihauptmeister, gell!«

»Ruhe!«, mahnte Querlinger lautstark. »Auch wenn wir unter uns sind – das hier ist immer noch eine Lagebesprechung und kein Kabarett! – Machen Sie weiter, Kollegin!«, nickte er Eulenburg zu.

»Also«, fuhr sie fort, »was wir wissen, ist: Einer wurde durch einen Schuss in den Kopf, der andere durch zwei Schüsse in die Brust getötet. Das hat der Kollege Hofzitzel schon bald nach dem Bergen der Leichen festgestellt. Dr. Brenner hat das bestätigt. Der eine war zum Zeitpunkt des Todes noch verhältnismäßig jung, der andere deutlich älter. Ach ja, was dem Brenner auch sofort auffiel: Das jüngere Opfer weist einen ausgeprägten Klumpfuß auf. Dafür spricht auch der Schuh, der gefunden wurde. Offenbar eine orthopädische Spezialanfertigung. Darauf kommt der Kollege Hofzitzel gleich noch zu sprechen.«

»Wie jung beziehungsweise wie alt genau waren die Opfer zum Todeszeitpunkt?«, wollte Heinerle wissen.

»Kann der Brenner erst sagen, wenn er die Skelette osteologisch untersucht hat.«

»Und wie lange lagen die schon da unten – also die Skelette?«

»Diese Frage dürfte mit am schwierigsten zu beantworten sein. Ich schlage vor, weitere Fragen pathologischer Natur derzeit auszuklammern, die bringen uns gegenwärtig nicht weiter.«

Eulenburg setzte sich wieder, Querlinger stand auf und ging nach vorne.

»Sehe ich auch so, kommen wir zu den anderen Sachen. Wir werden uns zunächst sämtliche Vermisstenakten der vergangenen Jahrzehnte vornehmen und dafür das K7 mit ins Boot holen. Ich denke insbesondere an die Kollegen Petrarca und Henssler. Die haben uns schon beim Schwarze-Henne-Fall hervorragend unterstützt.«

Zustimmendes Nicken in der Runde. Die Kriminalinspektion 7, kurz K7 genannt, beherbergte die Abteilungen Einsatz- und Ermittlungsunterstützung, den Kriminaldauerdienst und die Datenstation.

»Ich finde, da können uns die Biberacher zuarbeiten. Die sollen in ihrem Archiv graben, das werden sie ja wohl trotz personellem Engpass hinkriegen«, meinte Zimmernagel.

»Okay«, stimmte Querlinger zu. »Dann würde ich sagen, Nepo, mach du doch bitte weiter. Könnt ihr schon was zu den Beifunden sagen?«

Querlinger setzte sich auf die Tischkante. Hofzitzel kam mit zwei Fotos in der Hand nach vorne.

»In den paar Stunden konnten wir natürlich nur wenige Spuren auswerten. Trotzdem gibt es ein paar hoffnungsvolle Ansätze. Zunächst zu diesem orthopädischen Schuh, die Kollegin Eulenburg hat ja schon darauf Bezug genommen.« Hofzitzel heftete die Bilder an die Tafel. Das erste zeigte einen durch die lange Liegezeit im Wasser stark mitgenommenen, seltsam geformten Schuh ohne Schnürsenkel. Das zweite war ein Detailfoto: die Aufnahme einer Ledersohle des Schuhs. Obwohl das Profil stark abgenutzt war – ein Zeichen, dass der Schuh oft und über einen langen Zeitraum hinweg getragen worden war –, ließ sich ganz schwach die Andeutung einer Prägung erkennen.

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