Max Abele - Tote Schwaben leben länger

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Spannend, rasant und mit einer gepfefferten Portion schwäbischschwarzem Humor.
Ein perfider Serienkiller, ein fünfblättriges Kleeblatt und ein dunkles Geheimnis, das aus dem Moor geborgen wird: Eugen Querlinger, Erster Hauptkommissar bei der Ulmer Kripo, bekommt es mit einem bizarren Fall zu tun, der Jahrzehnte zurückreicht. Und das Ländle steht kopf. Dann schlägt das Grauen der Vergangenheit erneut zu – und Querlinger sieht sich mit der verstörenden Frage konfrontiert: Können Tote morden?

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»Wie, runter? Der wird doch nicht so verrückt gewesen und da runtergetaucht sein?«

»Doch! Und dabei hat er angeblich eine Menge Knochen entdeckt, wahrscheinlich ein komplettes Skelett. Er hat einen Mordsschreck gekriegt.«

Querlinger ging weiter zum Steg. Auch hier standen zwei Polizisten herum. Eine rot-weiße Flatterleine verriet, dass der Steg für den Publikumsverkehr gesperrt war.

Die eineinhalb Kilometer bis zum Ende des Stegs führten Querlinger durch eine hinreißende Landschaft. Die zwanzig Minuten vergingen wie im Flug. Wohin das Auge auch blickte: herrliche, unberührte Natur. Schilf, Moor und Wasser sowie blühende Streuwiesen und idyllische Fleckchen mit Baumbestand jenseits des Ufers. Am Horizont Wälder, Hügel und, von bläulichem Dunst umflort, der Bussen: der heilige Berg Oberschwabens. Über alldem der blaue oberschwäbische Himmel: ein wirklich paradiesisches Stückchen Erde, dieses Federseeried. Den Steg zu bauen war eine fulminante Idee gewesen.

Die Kollegen auf der Plattform liefen auf voller Betriebstemperatur: vier in weiße Tyvek-Anzüge gehüllte Mitarbeiter der Spusi oder, wie es fachlich korrekt hieß: des Erkennungsdienstes, auch KTU genannt, Kriminaltechnische Untersuchung, darunter der Leiter der Spurensicherung, Nepomuk Hofzitzel, sowie drei Beamte in Zivil. Obwohl die drei in Zivil ihm den Rücken zuwandten, wusste er sofort, wen er vor sich hatte. Schließlich gehörten Janine von Eulenburg, Guntram Bödele und Armin Feigl zu seiner Truppe. Hofzitzel kniete am Boden und erklärte Bödele und Feigl sowie den Kollegen von der Spusi etwas, die gebeugt um ihn herumstanden. Janine von Eulenburg stand abseits der Gruppe und ging ihrer Lieblingsbeschäftigung nach: Sie googelte auf ihrem Smartphone. Mit ihrer athletischen Figur erinnerte die hoch aufgeschossene Beamtin frappant an eine Diskuswerferin. Was ihrer Attraktivität keinen Abbruch tat. Hübsches, intelligentes Gesicht, strahlend blaue Augen, das brünette Haar zu einem Pferdeschwanz gebunden, der bei jeder Kopfbewegung keck hin und her wirbelte.

»Nach was googeln Sie denn schon wieder, Kollegin? Wie Sie sich, ohne abzusaufen, durchs Moor bewegen können?«

Die Hauptkommissarin hatte ihn aus dem Augenwinkel auf sich zukommen sehen.

»Nö«, antwortete sie trocken und ohne aufzusehen. »Ich suche gerade nach einer Anleitung, wie man seinem Chef taktvoll sagt, dass er sich gefälligst an den Dienstplan halten und seine Untergebenen nicht penetrant mit seiner Gegenwart traktieren sollte, wo er doch heute seinen freien Tag hat.«

Querlinger schmunzelte.

Armin Feigl und Guntram Bödele kamen angetrottet.

»Hey, Chef, du hast doch heute gar keinen Bereitschaftsdienst«, wunderte sich auch Kriminalhauptkommissar Armin Feigl.

»Genau! Treibt dich die Langeweile hier raus, oder fliehst du vor deiner Frau?« Guntram Bödele, der flachsblonde Oberkommissar, grinste anzüglich.

»Wieso sollte ich vor meiner Frau fliehen?«

»Na, so wie du dich gestern beim Tanzen angestellt hast, könnt ich mir vorstellen, dass sie dir ziemlich eingeheizt hat.«

Hundsveregg, das mit seinen Tanzkünsten hatte ja richtig Kreise gezogen.

»Gehe ich richtig in der Annahme, dass der saublöde Kommentar des Kollegen Bödele der Tatsache geschuldet ist, dass er bei seinem gestrigen Versuch, mit der hübschen Kollegin Petrarca anzubandeln, eine deutliche Abfuhr kassiert hat? Die zog es ja vor, mit dem Kollegen Heinerle ein paar Runden zu drehen.«

Das Grinsen verschwand schlagartig aus Bödeles Gesicht.

»Na und? Kann jedem passieren«, brummte er kleinlaut.

»Die Kollegen vom Kommissariat in Biberach? Wo sind die?«, wandte er sich an Eulenburg.

»Hauptkommissar Haberstroh und Oberkommissarin Steger? Die sind schon wieder weg. Sie müssten auf eine Dienstreise. Hätten ’ne Menge am Hals, wie sie sagen, und sind froh, dass wir uns komplett um das hier kümmern. Falls wir Unterstützung bräuchten, sollen wir uns an einen anderen Kollegen wenden, einen Kommissar Keller. Der Einzige, der derzeit die Stellung im Kommissariat hält. Personeller Engpass.«

Personeller Engpass. Querlinger seufzte leise, das kannten sie in Ulm auch.

Querlinger trat auf die Kollegen von der Spurensicherung zu. »Hallo, Abteilung KTU«, grüßte er.

»Hallo«, erwiderte die Abteilung im Chor, die sich offenbar noch immer um den Skelettfund auf der weißen Plane kümmerte. Querlinger sah sofort, dass es sich nur um den oberen Teil eines menschlichen Schädels, das Cranium, handelte.

»Kein Unterkiefer«, merkte Querlinger an.

»Der dürfte noch unten sein, da sollen noch weitere Knochen im Schlamm stecken. Warten wir, bis der Rest geborgen ist.« Hofzitzel deutete mit dem Kopf auf den See hinaus.

»Habt ihr schon Taucher geordert?«

Nepo nickte. »Die Wasserschutzpolizei Überlingen wird uns welche schicken. Und da der Fund eventuell für die Archäologen interessant sein könnte, haben wir auch das Landesdenkmalamt in Stuttgart informiert. Sind angeblich schon unterwegs.«

Es war natürlich richtig, das Landesdenkmalamt hinzuzuziehen. Schließlich galt das Federseemoor als eine der ergiebigsten archäologischen Fundstätten Europas.

»Na, dann warten wir mal, bis sie da sind. Bin gespannt, wie die die Knochen einschätzen.«

»Sind Sie sicher, dass Sie auf die warten wollen? Wollen Sie nicht lieber heimgehen und uns das Ganze überlassen? Wo Sie doch heute Ihren Freien haben«, insistierte Eulenburg erneut.

»Ich seh schon, Sie wollen mich unbedingt loswerden, gell, Kollegin?«

»Ich mein ja nur, Chef. Bis die vom LDA da sind, kann’s dauern. Archäologen sind nicht unbedingt die Schnellsten. Die denken nicht in Stunden und Minuten, sondern in Zeitaltern«, grinste Eulenburg.

Tja, da hatte sie möglicherweise recht. Und eigentlich hatte er keinen Bock, sich über Äonen hinweg die Füße in den Bauch zu stehen.

»Die beiden Studenten, die den Schädel rausgezogen haben, was ist mit denen?«

»Um die hast du dich doch zuletzt gekümmert, Armin, wo sind die jetzt?«, gab Eulenburg die Frage an Feigl weiter.

»Vielleicht im Gasthaus Hecht, da hab ich sie befragt. Sie wollten sich aufwärmen und was essen. Aber ich weiß nicht, ob sie da noch sind.«

»Wieso aufwärmen? Ist zwar ein bisschen kühl, aber so kalt auch wieder nicht«, wunderte sich Querlinger.

»Denen war schon kalt, als sie den Schädel aus dem Wasser gezogen haben. Vor allem, als ihnen klar wurde, dass noch weitere Skelettreste auf dem Grund liegen. Du hättest sie mal sehen sollen. Die beiden waren totenbleich. Die haben mit den Zähnen geklappert, als ich sie befragt habe, so kalt war denen. Außerdem war der eine ja auch im Wasser.«

»Dieses Gasthaus Zum Hecht – wo ist das?«

»Wieso? Willst du sie auch noch befragen?«

»Zwei Befrager kriegen vielleicht mehr raus als nur einer«, meinte Querlinger sibyllinisch und nicht ohne Hintergedanken. Da er noch keinen einzigen Kaffee intus hatte, hörte sich das mit dem »Hecht« nicht schlecht an. Und hier vor Ort wurde er momentan ohnehin nicht gebraucht. Und eigentlich war er derzeit ja auch außer Dienst.

»Also, wo ist dieser ›Hecht‹?«

Feigl erklärte es ihm, und im Nullkommanichts war Querlinger auf dem Weg zu seinem ersten Kaffee an diesem Vormittag. Glaubte er zumindest.

Hätte er sich bloß anders entschieden! Als er eine gute halbe Stunde später – der Weg zurück über den Steg dauerte einfach – das Gasthaus Zum Hecht betrat, wäre er am liebsten sofort wieder umgekehrt. Aber da hatte Dieter Oxheimer ihn schon erspäht. Der kugelrunde, gerade mal eins fünfundfünfzig große Reporter mit dem feisten »Arschbagge-G’sicht«, der beim Südwestboten arbeitete, saß mit zwei blassen Jünglingen, denen man den Studiosus auf drei Kilometer Entfernung ansah, an einem Tisch. Weitere Gäste waren nicht im Raum. Nur in der Küche rumorte es; es klang, als ob Schnitzel geklopft würden. Kaum dass er den Kommissar zur Tür hereinkommen sah, griff Oxheimer nach seiner Mappe, sprang auf und steuerte mit einem hinterhältigen Graf-Dracula-Grinsen auf ihn zu.

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