Max Abele - Tote Schwaben leben länger

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Spannend, rasant und mit einer gepfefferten Portion schwäbischschwarzem Humor.
Ein perfider Serienkiller, ein fünfblättriges Kleeblatt und ein dunkles Geheimnis, das aus dem Moor geborgen wird: Eugen Querlinger, Erster Hauptkommissar bei der Ulmer Kripo, bekommt es mit einem bizarren Fall zu tun, der Jahrzehnte zurückreicht. Und das Ländle steht kopf. Dann schlägt das Grauen der Vergangenheit erneut zu – und Querlinger sieht sich mit der verstörenden Frage konfrontiert: Können Tote morden?

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»Rerrp-rerrp! Rerrp-rerrp! Rerrp-rerrp!«, tönte es schaurig aus dem Schilf. Das gelbe Aufblitzen wurde intensiver. Der Herzschlag des Huber Toni auch. Sein Fluchen und Brüllen brachte einfach nicht den erhofften Erfolg. Stattdessen schien sich das Grauen nur noch zu verstärken.

»Zusammenreißen!«, trat er sich in den Hintern. Unter Aufbietung sämtlicher Willenskräfte stapfte er weiter über die morschen Bohlen. Einige schwankten bedenklich, als er über sie marschierte, sie waren feucht und schmierig. Dann, plötzlich, registrierte er, dass sein Ziel kurz vor ihm lag – etwa zwanzig Meter weiter knickte der Steg nach links ab und endete auf einer Plattform. Wegen der Nebelschwaden, die mal dicht, mal weniger dicht über den See waberten, hatte der Huber Toni dies erst jetzt bemerkt. Plötzlich – was war das denn? – begann sich von der Plattform her etwas auf ihn zuzubewegen.

Er fing an zu zittern. Das war garantiert nicht der, mit dem er sich hier treffen wollte! Was da einen Meter achtzig über den Bohlen des Stegs heranschwebte, war kein Mensch aus Fleisch und Blut, sondern ein Totenschädel. Fahl schimmerte er im Licht des Mondes. Hin und wieder machte es klick, dann leuchtete links neben dem Schädel ein gelbes Flämmchen auf – das Irrlicht.

Immer näher kam der Schädel. Immer öfter blitzte es gelb auf. Immer kälter wurde dem Huber Toni. »Rerrp-rerrp! Rerrp-rerrp!«, schnarrte es aus dem Schilfröhricht, während der Schädel weiter auf den Huber Toni zusteuerte. Erst als er sich ihm bis auf etwa fünf Meter genähert hatte, verharrte er – und jetzt erst erkannte der Huber Toni, dass er es wahrscheinlich doch mit einem ganz normalen Menschen zu tun hatte. Einem aus Fleisch und Blut, dessen Gesicht von einer Screammaske verhüllt war. Um den Hals hatte der ganz normale Mensch einen ganz normalen schwarzen Schal geschlungen, der unter einem ganz normalen, bis zu den Waden reichenden schwarzen Mantel verschwand, unter dem ein Paar ganz normaler schwarzer Gummistiefel hervorlugten.

Toni hatte sich nur auf die fahlweiße Totenkopfvisage konzentriert; im Dunkel der Nacht war ihm der Unterbau, über den jeder normale Mensch unterhalb des Kopfes verfügt, völlig entgangen. Jetzt erkannte er auch, dass der Mensch aus Fleisch und Blut in der linken schwarz behandschuhten Hand etwas hielt, das wie ein Feuerzeug aussah. Es machte klick, und ein Flämmchen blitzte auf.

»Hast wohl gedacht, du könnest den Reibach deines Lebens machen, hä?«, tönte es dumpf hinter der Totenkopfmaske hervor.

»W… w… wieso?«, stotterte der Huber Toni, seine Stimme krächzte vor Angst.

Höhnisches Auflachen hinter der Totenkopfmaske.

»Stell dich doch nicht blöder, als du bist. Glaubst du tatsächlich, ich werfe so einem dahergelaufenen Haderlumpen wie dir mein Geld in den Rachen?«

»A… a… aber ich b… b… bin doch –«

»Ein Dreck bist du«, unterbrach ihn der Totenkopf zischend. »Ein Wurm, ein Nichts. Ich mach dich alle, du blöder Sack!«

Der Huber Toni runzelte die Stirn. Der Mann konnte sich offenbar nicht entscheiden; für was hielt er ihn denn jetzt? Für einen Dreck, einen Wurm, ein Nichts oder einen blöden Sack?

Er wollte gerade nachfragen, als er hinter sich ein leises Lachen hörte. Entsetzt fuhr er herum – und starrte in eine weitere Totenkopffratze; der Typ hatte einen Kollegen mitgebracht. Wie kam es bloß, dass er ihn nicht bemerkt hatte? Weder gesehen noch gehört hatte er ihn. Jetzt geriet der Huber Toni so richtig in Panik. Totenkopf Nummer eins vor ihm, Totenkopf Nummer zwei hinter ihm – allmählich begann er zu begreifen, dass es eng für ihn wurde. Saueng!

»W… w… was soll das?«, stotterte er Totenkopf Nummer zwei verzweifelt an.

Ein Klacken ertönte in seinem Rücken. War das etwa …? Eine blitzschnelle Drehung um hundertachtzig Grad bestätigte seine Vermutung. Totenkopf Nummer eins hatte eine Pistole entsichert; der mit einem Schalldämpfer versehene Lauf war auf Tonis Stirn gerichtet.

Plopp!

Mit weit aufgerissenen Augen und einem Loch über der Nasenwurzel kippte Anton Huber, genannt Huber Toni, lautlos nach hinten. Das zweite und dritte Plopp bekam er nicht mehr mit. Die beiden Schüsse trafen den hinter ihm stehenden Totenkopf Nummer zwei. Allerdings nicht in den Kopf, sondern in die Brust. Noch im Fallen gelang es Totenkopf Nummer zwei, sich in einem Reflex die Maske vom Gesicht zu reißen, was ihm aber nichts mehr nützte. Er erreichte nur, dass Totenkopf Nummer eins das ungläubige Erstaunen in seinem vom blassen Mondlicht beschienenen Gesicht wahrnehmen konnte. Und dass die Flüsterworte, die Nummer zwei hervorstieß, etwas deutlicher zu hören waren, als es hinter der Maske der Fall gewesen wäre.

»B… b… bist du wahnsinnig … du … du De… Depp!«, stieß er hervor, bevor er den Kopf zur Seite neigte und verschied.

Totenkopf Nummer eins beugte sich in aller Ruhe über den Leichnam des Huber Toni, durchsuchte akribisch die Taschen seiner Klamotten und nahm alles an sich, was er finden konnte.

Auch über die Leiche seines Totenkopfkollegen beugte er sich, mit dessen Klamottentaschen er in gleicher Weise verfuhr. Dessen Screammaske nahm er an sich.

Das Schwerste stand Totenkopf Nummer eins jedoch noch bevor. Zunächst hievte er die beiden Leichen ins Boot, das unterhalb des Stegs festgemacht war. Das war nicht so einfach, weil das Boot bereits etwas Tiefgang hatte und infolgedessen Wasser hereinschwappte. Kein Wunder angesichts des fünfzig Kilo schweren Granitklotzes, der schon im Boot lag und seiner Bestimmung harrte.

Nachdem er auch das geschafft hatte, ergriff Totenkopf Nummer eins die Ruderblätter und ruderte auf den See hinaus. An der Stelle, wo er am tiefsten war, hielt er inne und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Nur die Nebelschleier, die über die glänzend schwarze Wasserfläche waberten, und der Mond, der sich geisterhaft darin spiegelte, waren Zeugen, als Totenkopf Nummer eins seinen toten Totenkopfkollegen und die Leiche des Huber Toni sorgfältig entkleidete, ihnen die Schuhe auszog und sich an diesen zu schaffen machte. So bestand nicht die Gefahr, dass man die Kleidungsstücke identifizieren könnte, sollten sie wider Erwarten irgendwann auftauchen. Dann befestigte er die beiden Leichen mit Kabelbinder und Draht an einer Stahlöse, die aus dem Granitklotz ragte, und ließ sie mitsamt dem Klotz in den dunklen Fluten verschwinden.

»Das wär’s, würd ich mal sagen«, murmelte Totenkopf Nummer eins, nachdem das Blubbern der schwarzen Brühe aufgehört hatte. Als er Kleider und Schuhwerk in einen großen Plastiksack stecken wollte, fiel einer der Schuhe, die dem Huber Toni gehört hatten, ins Wasser und versank glucksend in den Fluten.

»Verdammter Mist!«, schimpfte Totenkopf Nummer eins, genau das hatte er vermeiden wollen. Ärgerlich beugte er sich über den Bootsrand. »Egal«, brummte er schließlich, ergriff die Ruderblätter und ruderte mit kräftigen Schlägen zum Ufer.

Im Moment, als er das Boot dort festmachte, tönte erneut der Ruf des Wachtelkönigs durch die Nacht.

»Rerrp-rerrp! Rerrp-rerrp! Rerrp-rerrp!«, schimpfte der Vogel empört, bevor er sich mit unbeholfenem Flügelschlag aus dem Schilf in die dunklen Lüfte erhob, um sich einen anderen Platz zu suchen.

1

Fünfunddreißig Jahre später

Sonntag, 7. Juni

»Wieso, was is’n?«

Querlingers Stimme klang nicht nur verschlafen, sondern auch ungehalten. Er gähnte, was nicht von ungefähr kam. Schließlich hatte der Erste Kriminalhauptkommissar der Ulmer Kripo eine anstrengende Nacht hinter und einen sehnlichen Wunsch vor sich: endlich mal ausschlafen! Der gestrige Polizeiball forderte seinen Tribut. Vor allem das Rumtata der Blaskapelle »Swabian Brass Band« – furchtbar, dieses durch Anglizismen versaute Schwäbisch –, das bis in die Puppen gedauert hatte, dröhnte in seinem Kopf noch nach. Auch dem Alkohol hatte er sich nicht verweigern können, schließlich wollte er nicht als sektiererischer Gesundheitsapostel gelten wie Dr. Fachinger, diese Witzfigur von einem Kriminaloberrat. Ebenso hatten das verführerische Vorspeisenbüfett und das anschließende Fünf-Gänge-Menü ihre Spuren hinterlassen. Mit am schlimmsten aber war das Tanzen gewesen, auf das Luise, seine Frau, so scharf war wie der Fachinger auf eine Packung Biomohrrüben. Querlinger hasste nichts so sehr wie Tanzen. In dieser Hinsicht hatte ihm der Polizeiball wie jedes Jahr Entsetzliches abverlangt. Eine einzige Tortur, das Ganze …

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