Max Abele - Tote Schwaben leben länger

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Spannend, rasant und mit einer gepfefferten Portion schwäbischschwarzem Humor.
Ein perfider Serienkiller, ein fünfblättriges Kleeblatt und ein dunkles Geheimnis, das aus dem Moor geborgen wird: Eugen Querlinger, Erster Hauptkommissar bei der Ulmer Kripo, bekommt es mit einem bizarren Fall zu tun, der Jahrzehnte zurückreicht. Und das Ländle steht kopf. Dann schlägt das Grauen der Vergangenheit erneut zu – und Querlinger sieht sich mit der verstörenden Frage konfrontiert: Können Tote morden?

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»Oha, der Herr Hauptkommissar persönlich. Ja, ist das eine Freude«, begrüßte er ihn. »Schon lang nicht mehr gesehen, gell, Querlinger? Ich nehme an, du bist wegen der Wasserleiche da? Die beiden Herren haben mich schon informiert.« Oxheimer deutete mit dem Kopf auf die beiden Studenten am Tisch. »Du leitest doch bestimmt die Ermittlungen, oder seh ich das falsch?«

Rindvieh, saubleeds, dachte Querlinger. Dass sie sich duzten, bedeutete nicht, dass sie sich mochten. Im Gegenteil: Oxheimer war für Querlinger ein rotes Tuch. Ein schmieriger Giftzwerg. Trotzdem rang er sich zu einem Grinsen durch, das dem Oxheimers in puncto Hinterhältigkeit in nichts nachstand.

»Ja, der Herr Chefreporter persönlich, schau an. Wieder mal Blut geleckt, Oxheimer?«

»Könnt mer so nennen, Querlinger, könnt mer so nennen. Wird Zeit, dass jemand dem Chefermittler des K1 mal wieder auf die Finger schaut. Wie du weißt, war ich länger krank. Und zwar ernsthaft. Bin dem Tod gerade noch von der Schippe gesprungen – würd ich mal sagen.«

»Nicht nur dem Tod, auch dem Teufel – würd ich mal sagen. Jammerschade, dass die beiden auf dich verzichten mussten!«

»Noch immer der alte Charmebolzen, gell, Querlinger? Aber wie wär’s, wenn du mal deiner Informationspflicht nachkämst, anstatt blöd daherzuschwafeln. Könnt ihr schon Näheres sagen? Wie die Person ums Leben kam? Wurde sie erschossen, erwürgt, erschlagen? Lässt sich schon was zur Identität sagen? Könnte es jemand sein, der schon lange vermisst wird?«

»Weder sind wir Hellseher, noch arbeiten wir mit Lichtgeschwindigkeit, Oxheimer, krieg das endlich mal in deinen Schädel rein! Und von wegen Wasserleiche. Du vergisst, dass wir es vorerst lediglich mit einem menschlichen Schädel zu tun haben. Und allein an dem abzulesen, wie der, zu dem er gehört, gestorben ist – da hätte selbst ein phantasiebegabter Medienfuzzi wie du seine Schwierigkeiten. Wir müssen warten, bis weitere Skelettreste geborgen sind, und das kann dauern. Es könnte sich auch um jemanden handeln, der schon Jahrhunderte da unten liegt. Da müssten dann die Archäologen ran. Und überhaupt: Wer hat dich über den Fund informiert?«

Es war eine rhetorische Frage; nicht nur Querlinger wusste, dass Oxheimer so ziemlich alles an Infos nutzte, was der Polizeifunk hergab. Allerdings hatte man ihm bis jetzt nie nachweisen können, dass er aktiv mithörte. So blöd war er nämlich nicht. Er umging das Risiko, indem er bestimmte Leute gegen »Honorar« für sich arbeiten ließ. Und weil diese bestimmten Leute ihren Lebensunterhalt mit bestimmten anderen Delikten verdienten und mit Abhören lediglich ihr Taschengeld aufbesserten, fiel dieses Risiko für sie nicht ins Gewicht. Natürlich gab es weitere Kontakte, die Oxheimer nutzte. Die sowohl hinunter in den Sumpf des organisierten Verbrechens als auch hinauf in die höheren Etagen der organisierten Polizei reichten. Munkelte man zumindest.

»Kann dir scheißegal sein, von wem ich das weiß. Wichtig ist, dass ich’s weiß. Die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf, umfassend informiert zu werden, nur darauf kommt’s an. Und was das angeht, macht ein gewisser Kriminalhauptkommissar Querlinger den Presseorganen bekanntermaßen immer wieder Schwierigkeiten. Irgendwann kostet dich das Kopf und Kragen, das schwör ich dir!«

»Kümmere dich um deinen eigenen Kopf und Kragen, Oxheimer, da hast du genug aufzupassen. Und jetzt würd ich vorschlagen, dass du dich vom Acker machst. Ich hab nämlich zu tun.«

Oxheimers Dracula-Grinsen wich einem verkniffenen Gesichtsausdruck. Er erinnerte an einen dicken Ochsenfrosch, der einen fetten Wurm im Visier hat, aber nicht an ihn herankommt.

»Wenn’s was Neues gibt – du weißt ja: Das K1 hat meine Telefonnummer. Auf gute Zusammenarbeit, Querlinger. Habe die Ehre.«

Die beiden Studenten – der eine blond, Bürstenhaarschnitt und Hornbrille, der andere schwarze Dreadlocks, Nickelbrille und Nasenpiercing – sahen Querlinger neugierig an, als er sich zu ihnen an den Tisch setzte. Sie hatten einzelne Brocken des Schlagabtauschs zwischen dem Kommissar und dem Reporter mitbekommen und wunderten sich, wie ein Kriminaler dazu kam, sich mit einem Medienvertreter derart zu fetzen.

»Tag, die Herren! Querlinger, Kriminalhauptkommissar, Kripo Ulm«, stellte sich der Kommissar vor. »Darf ich?« Er deutete auf einen der Stühle am Tisch.

»Ja, klar, Herr Kommissar, bitte sehr«, antwortete der Kleinere, der Blonde.

»Hauptkommissar, du Bachel«, zischte der mit den Dreadlocks ihm leise ins Ohr.

Querlinger grinste, er hatte ein gutes Gehör.

»Würden Sie mir Ihre Namen verraten?«, bat er höflich.

»Gerald Schubert«, antwortete der Kleinere.

»Heinz Dollinger«, sagte der Größere.

»Ich weiß, dass meine Kollegen Sie schon danach gefragt haben, aber würden Sie mir bitte auch noch mal erzählen, wie Sie das Skelett entdeckt haben?«

»Ähm ja, also …«, fing Schubert an. »Wir sollen eine Geodatenerhebung von der Gegend hier machen. Für eine neue Touristenapp: ›Wandern am Federsee‹. Da müssen wir auch diverse Vermessungen vornehmen beziehungsweise ältere Ergebnisse überprüfen, auch was den See angeht. Tiefe und so weiter. Na ja, deswegen waren wir mit dem Boot draußen und haben an der tiefsten Stelle im See eine Nivellierstange in den Grund getrieben, um die Tiefe nachzumessen. Wir –«

»Wie tief ist der See dort?«, unterbrach Querlinger ihn.

»Knapp dreieinhalb Meter.«

»Okay, weiter?«

»Wir haben sofort gemerkt, dass da was war, hat sich irgendwie komisch angefühlt. Dann, als wir sie wieder rausgezogen haben … puh …«

»Genau!«, sprang Dollinger seinem Kommilitonen bei. »Wir ziehen sie also wieder raus, und was sehen wir? Dass da ein ganzes Büschel Schlingpflanzen oder so was Ähnliches und ein Totenschädel dranhängen! Der muss sich in den Schlingpflanzen verfangen haben …«

»Umgekehrt, die Schlingpflanzen, oder was auch immer, sind im Lauf der Zeit mit dem Schädel verwachsen«, warf Schubert ein.

»Is doch wurscht. Uns traf jedenfalls der Schlag. Da hab ich meine Klamotten ausgezogen und bin runter –«

»Stopp, Augenblick! Sie wissen schon, dass das Tauchen im Federsee verboten ist?«, wandte sich der Kommissar an Dollinger.

»Ja, klar, aber … meine Güte … in dem Moment sind mir andere Sachen durch den Kopf gegangen. Ich mein … man hört und liest da ja die gigantischsten Geschichten.«

Klar, das war nachvollziehbar. Auf dem Grund hätte ja auch ein gigantischer Schatz liegen können. Fünfzehn Mann auf des toten Manns Kiste …

»Konnten Sie da unten überhaupt was sehen?«

»Schon. Aber halt nicht so gut, nachdem ich den Schlamm aufgewühlt habe. Aber dass da Skelettteile liegen, das konnte ich klar erkennen. Die Knochen stecken im Schlick, ich glaub, so was wie einen Schuh hab ich auch gesehen. Ich hätte mir das näher angeschaut, wenn mir nicht die Luft ausgegangen wäre, ich musste schnellstens wieder rauf. Wir haben dann die Bull… ähm … die Polizei verständigt.«

»Exakt so war’s«, bekräftigte Schubert. »Mit dem Handy. Wir haben mit Hilfe der App auf unserem Smartphone die GPS-Koordinaten notiert und sind dann zurück zum Steg gerudert, den Schädel haben wir natürlich mitgenommen. Dort haben wir dann gewartet. Nach ’ner halben Stunde waren Ihre Kollegen da … also die aus Bad Buchau. Die aus Ulm kamen ’ne Stunde später. Denen haben wir dann auch noch mal alles erzählt. Haarklein. Wie Ihnen. Aber da waren wir schon im ›Hecht‹. Uns war nämlich saukalt, wir brauchten dringend einen heißen Tee. Der Heinz musste außerdem warten, bis seine Unterhose trocken war.«

»Und was macht ihr jetzt? Wollt ihr wieder raus auf den See?«

»Nee, wir warten auf unser Schnitzel, das wir schon vor ’ner halben Stunde bestellt haben, und dann geht’s ab nach Hause. Nach Biberach.«

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