Max Abele - Tote Schwaben leben länger

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Spannend, rasant und mit einer gepfefferten Portion schwäbischschwarzem Humor.
Ein perfider Serienkiller, ein fünfblättriges Kleeblatt und ein dunkles Geheimnis, das aus dem Moor geborgen wird: Eugen Querlinger, Erster Hauptkommissar bei der Ulmer Kripo, bekommt es mit einem bizarren Fall zu tun, der Jahrzehnte zurückreicht. Und das Ländle steht kopf. Dann schlägt das Grauen der Vergangenheit erneut zu – und Querlinger sieht sich mit der verstörenden Frage konfrontiert: Können Tote morden?

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»Ihr habt Schnitzel bestellt?«

»Klar, wir haben einen Mordshunger.«

Querlinger sah auf seine Armbanduhr: drei viertel zwölf. Eigentlich zu spät für einen Kaffee. Ob er nicht auch …?

»Gibt’s hier eine Bedienung, die sich hin und wieder mal blicken lässt?«

»Die hat frei, und der Koch ist krank. Der Wirt muss heut alles selber machen, zum Glück ist nicht viel los. Aber ich geh mal in die Küche. Wollen Sie auch was, Herr Hauptkommissar? Dann bestell ich’s für Sie«, bot Schubert an.

»Ähm … was gibt’s zu dem Schnitzel dazu?«

»Kartoffelsalat. Den machen die hier selber. Sehr gut!«

Schnitzel und Kartoffelsalat. Der Klassiker. Blieb zu hoffen, dass der Chef den Kartoffelsalat genauso gut machte wie der Koch.

»In Ordnung, dann nehm ich das auch. Und ein Helles dazu.«

Das Essen war gut und die Unterhaltung mit Schubert und Dollinger sehr gepflegt. Querlinger hatte die Spendierhosen an und schlug den beiden vor, nicht nur das Schnitzel zu bezahlen, sondern auch noch einen Kaffee und ein Stück Torte zum Nachtisch.

Sie waren gerade beim Kaffee, als Querlingers Handy klingelte. Janine von Eulenburg.

»Hallo, Eulenburg, was gibt’s?«

»Die vom Landesdenkmalamt haben endlich zurückgerufen. Zwei Archäologen und einige Helfer sind bereits unterwegs. Müssten in circa zwei Stunden da sein.«

Respekt. Die dachten ja doch im Stunden- und Minutentakt. Die Zeitalter schmolzen im Zeitraffer dahin.

»Und die Taucher?«

»Müssten ungefähr um die gleiche Zeit da sein.«

»Danke, Kollegin. Mich braucht ihr ja vorerst nicht, oder?«

»Überhaupt nicht, Chef. Fahren Sie nach Hause, wir informieren Sie dann.«

Nach Hause? Um Himmels willen! Dort erwartete ihn das nackte Grauen.

»Ihr könnt mich im Büro anrufen. Ich hab noch Schriftkram abzuarbeiten.«

»Am Sonntag?« Eulenburg klang, als hätte sie es mit einem Verrückten zu tun.

»Für den Rechtsstaat opfere ich auch gerne mal einen Sonntag, Frau Kollegin. Und zwar freiwillig«, schmunzelte Querlinger, und schon hatte er aufgelegt.

3

Gegen vierzehn Uhr rief Luise auf dem Handy an, um ihm mitzuteilen, dass die Weißeneggers kurzfristig abgesagt hätten. Arnulf käme »nicht mehr vom Klo runter«, ein Darminfekt.

Querlinger grinste, schwang seine Beine vom Schreibtisch und legte das Buch beiseite, in dem er gerade gelesen hatte. Das änderte die Lage natürlich schlagartig. Er hatte es sich notgedrungen in seinem Büro so gut es ging bequem gemacht und sich darauf eingerichtet, die nächsten Stunden mit Lesen zu verbringen. Ein Kaffeenachmittag mit den Weißeneggers endete gewöhnlich gegen halb sieben. Nun konnte er vier Stunden früher nach Hause.

»Oh, das tut mir aber leid, richte ihm schöne Grüße und gute Besserung von mir aus«, heuchelte er.

»Mach ich. Wo bist du gerade, Bärle? Noch in Bad Buchau?«

»Nein, nein, ich musste noch mal kurz ins Büro, ich bin aber gleich daheim.«

»Wir könnten doch wenigstens ins Kino gehen, wenn die Weißeneggers schon nicht kommen, oder? Nachmittagsvorstellung?«

»In welchen Film?«

»In der ›Lichtburg‹ zeigen sie ›Doktor Schiwago‹.«

O Gott! Der dreistündige Schmachtfetzen mit Omar Sharif. Aber immer noch besser als ein dreistündiger Horrorthriller mit den Weißeneggers. Außerdem würde er den Schiwago für ein ausgiebiges Nickerchen nutzen können.

»In Ordnung, Mäusle. Machen wir.«

»Also, ich lass dich hier raus. Geh schon mal vor und besorg Karten. Ich seh zu, dass ich irgendwo in dieser bescheuerten Gegend einen Parkplatz kriege«, schlug Querlinger seiner Frau genervt vor.

»Okay, aber beeil dich«, sagte Luise und stieg aus.

Beeil dich! Na toll! Als ob es von ihm abhinge, einen Parkplatz zu finden.

Im selben Augenblick fand er doch einen. Kaum dass er eingeparkt hatte, ging sein Handy. Bödele. Zuerst zögerte er, ranzugehen, er fand, dass er heute schon zur Genüge den pflichtbewussten Kriminalbeamten gegeben hatte.

Dann aber siegte die Neugier.

»Hallo, Chef, halt dich fest.« Bödele klang hektisch. »Die Polizeitaucher haben nicht nur Knochen von einer, sondern von zwei Leichen gefunden. Zwei fast vollständig erhaltene Skelette. Darunter auch ein zweiter Schädel. Bis alle Knochen geborgen sind, kann es aber noch dauern. Morgen wahrscheinlich. Aber es ist kein Fall für die Archäologen, die haben wir wieder nach Hause geschickt.«

»Definitiv nicht?«

»An dem zweiten Schädel hat der Hofzitzel eine Amalgamfüllung im Gebiss entdeckt. An einem skelettierten Fuß fand sich ein Fußkettchen mit einem Sternzeichenanhänger aus Plastik. Außerdem steckte noch ein orthopädischer Schuh im Schlick.«

Amalgam, Fußkettchen mit Plastikanhänger und ein orthopädischer Schuh! Tja, da waren die Stuttgarter Archäologen tatsächlich umsonst angereist.

»Und außerdem gibt’s noch zwei Sachen, die höchst interessant sind …«

Pause.

»Dein dramaturgisches Talent in allen Ehren, Bödele, aber wenn du mir –«

»Die Füße beider Skelette waren mit Draht und Kabelbinder an einem Granitkopf festgemacht worden.«

»Was heißt Granitkopf?«

»Ja, halt an einer Skulptur. An einem Kopf, den so ein Bildhauer aus einem Stein rausgemeißelt hat. Wie sagt man noch? Irgendwas mit Bü… Bü…«

»Büste.«

»Genau.«

Das war ja übel. Mafiamethoden wie bei der Cosa Nostra? Und das am beschaulichen Federsee?

»Das heißt, sie sind ersäuft worden?«

»Nein, die Opfer wurden erschossen. Ein Schädel hat ein Loch, Ein- und Austritt des Projektils sind gut zu erkennen. Das andere Opfer wurde mit zwei Schüssen in die Brust getötet, Spuren an Rippe und Schulterblatt deuten darauf hin. Aber das muss die Gerichtsmedizin noch genauer klären. Den Granitkopf dürfte man ihnen post mortem verpasst haben. Sagt zumindest Dr. Brenner. Mehr nach der Obduktion.«

»Der Brenner? Der war auch da?«, knurrte Querlinger. Das Verhältnis zwischen ihm und Dr. Elias Brenner, stellvertretender Chef der Rechtsmedizin, konnte in etwa mit dem zwischen den Vereinigten Staaten und Nordkorea verglichen werden.

»Ja, klar, den sollen wir in so einem Fall doch immer hinzuziehen. Und zwar noch am Tat- beziehungsweise Fundort.«

Das stimmte. Brenner legte Wert darauf, sowohl den Fundort der Leiche als auch die unmittelbare Umgebung selbst zu sehen. Aber dass er sich von Ulm zum Federsee aufmachte, um sich ein paar Knochen anzuschauen, war schon sehr ungewöhnlich.

»Geschlecht der Opfer? Alter zum Zeitpunkt des Todes?«

»Beide männlich. Der eine jung, der andere deutlich älter, den Schädelnähten nach zu urteilen.«

»Hat er sich zur Liegezeit geäußert?«

»Nö! Aber wenn du mich fragst: Die liegen bestimmt schon Jahre da unten, wenn nicht Jahrzehnte.«

»Das ist mir klar, Bödele. Ich geh nicht davon aus, dass der Mörder die beiden erst vor zwei Tagen erschossen und ihnen anschließend fein säuberlich das Fleisch von den Knochen geschabt hat. Ich frag nach Auffälligkeiten, die eine zeitliche Eingrenzung erlauben.«

»Vielleicht findet der Brenner ja noch welche, wenn er sich die Knochen genauer anschaut.«

»Warten wir’s ab. Wir werden uns auf jeden Fall die Beifunde genau ansehen.«

»Kann dauern mit den Befunden, sagt der Brenner.«

»Ich sagte Beifunde, nicht Befunde, Bödele. Fußkettchen, Amalgamfüllung, Granitkopf, orthopädischer Schuh: Vielleicht liefern die brauchbare Hinweise. Apropos Granitkopf – wie hat der Mörder die Leichen daran befestigt?«

»Mit Stahldraht. Der hat ein Loch in den Granitkopf gebohrt, den Stahldraht da durchgezogen und dann an den Leichen befestigt. Der Kopf war übrigens sauschwer. Er war fast ganz im Schlick versunken und von Wasserpflanzen überwuchert, wie die Skelettteile auch.«

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