Karlheinz Gerlach - Lebensläufe Zeitläufte

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Der Zeitrahmen der Biografien reicht von 1738/1740 bis 1806, teilweise bis 1815, das heißt logengeschichtlich von der Aufnahme Friedrichs Prinz von Preußen in den Freimaurerbund und der Gründung der Logen du Roi und Aux trois Globes und landesgeschichtlich von der preußischen Eroberung Schlesiens, die die Geschichte Preußens und Europas in eine neue Bahn lenkte, bis zum Untergang des Alten Preußens und zu den Preußischen Reformen. Der geographische Rahmen umfaßt das Staatsgebiet in den Grenzen von 1795, dem Frieden von Basel und der Zweiten Polnische Teilung, und erstreckt sich von West nach Ost von den Vereinigten Niederlanden bis zum Russischen Kaiserreich und von Nord nach Süd von Nordsee und Ostsee bis zum Habsburgerreich, zu Sachsen, Thüringen, Anhalt, Braunschweig.
Die Geschichte der preußischen Freimaurer begann in der Nacht vom 14. zum 15. August 1738, als eine Abordnung der Loge d'Hambourg in Braun‐ schweig den preußischen Thronfolger Friedrich zum Freimaurer aufnahm. Er beauftragte 1739 seinen Vertrauten Oberst Friedrich Sebastian Wunibald Graf zu Waldburg, die beiden damaligen Abgeordneten Georg Ludwig v. Oberg (Meister vom Stuhl) und Georg Jakob Bielfeld (Sekretär und Redner), nach Schloß Rheinsberg einzuladen, um dort eine Freimaurerloge einzurichten, ganz im geheim, weil der noch lebende König Friedrich Wilhelm I. gegen die Freimaurerei eingenommen war und sie in seinen Staaten nicht duldete. Friedrich nahm in die nunmehrige Hofloge französisch aufgeklärte Verwandte und Freunde auf, meist Adlige wie er, aber auch Bürgerliche wie Bielfeld, Michael Gabriel Fredersdorff, Étienne Jordan. Die Loge Première, ab der Thronbesteigung Loge du Roi, war die erste Loge in Brandenburg-Preußen.
Die Freimaurer gründeten 1739-1806 in Brandenburg-Preußen in 70 Städten und auf einigen wenigen Herrensitzen 130 Logen (122 Johannislogen in den Graden I-III sowie acht Schotten- bzw. Andreaslogen im IV. Grad, außerdem Logen höherer Grade, Kapitel, Oriente, Stewardslogen zur Logenverwaltung, deren Mitglieder in der Regel die der Johannislogen waren).
Die preußischen Freimaurer waren Gestalten und Gestalter ihrer Zeit, tätige Menschen, viele von Rang und Namen in Staat, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft. Ihre Namen leben noch heute in unserem Gedächtnis.
(Aus der Einleitung von Karlheinz Gerlach)

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Busolt, Gotthilf Christoph Wilhelm(6.2.1771 Buchholz bei Landsberg/Ostpreußen-3.5.1831 Königsberg/Pr.), V Pfarrer in Buchholz, ∞ Luise Gramatzki (V Daniel? Gramatzki, Kaufmann in Königsberg, Kommerzienrat).

Gotthilf Christoph Wilhelm Busolt immatrikulierte sich am 23.9.1788 an der theologischen Fakultät in Königsberg, studierte auch Anthropologie, Physikalische Geographie und Logik bei → Christian Jakob Kraus und Immanuel Kant und bestand 1792 sein erstes theologisches Examen ( licentia concionandi ). Er erwarb seinen Lebensunterhalt zunächst als Privatlehrer, wonach er 1795 eine Lehrstelle an der Altstädtischen Schule antrat. Busolt war ein Anhänger Pestalozzis, Rousseaus, Basedows, Campes. Nach dem Erwerb des Magistertitels 1798 unternahm er eine Reise durch Deutschland, um die berühmtesten Schulen kennenzulernen, kehrte 1800 nach Königsberg zurück, wo er als Kirchen- und Regierungsschulrat den Unterricht nach Pestalozzis Lehrmethoden reformierte. Die Königsberger Loge Zu den drei Kronen nahm Busolt 1806 auf und wählte ihn am 1.6.1809 zum substituierten Sekretär. Nach dem Frieden von Tilsit 1807, als König und Regierung in Königsberg residierten, verkehrte er mit → Gerhard Johann David v. Scharnhorst und → August Wilhelm Anton Neidhardt v. Gneisenau , der bei ihm einquartiert war. Auf seinem Gut in Pojenkers bei Königsberg (später Stadtbezirk Hufen), das er 1796 aus dem Nachlaß → Theodor Gottlieb v. Hippels erworben und nach seiner Frau Luisenwahl genannt hatte, verbrachten Königin Luise und ihre Kinder die Sommer 1808 und 1809; Kaiser Wilhelm I. kaufte 1872 das Anwesen und ließ 1874 das Luisen-Denkmal errichten. Busolt war 1809 Mitglied der gemischten Kommission für Reform des Schulwesens in Königsberg. Nach ihm hießen in Königsberg der Busoltplatz und die Busoltstraße.

Butze, Johann Gottfried(4.7.1755 Sandau/Herzogtum Magdeburg-3.1.1821 Sandau), luth., V Johann Gottfried Butze (1702 Berlin-1785 Sandau), Deichinspektor in Sandau, M Katharina Dorothea geb. Krugküster (um 1721-1779, V Bürgermeister von Sandau), ∞ 1777 die 16-jährige Anna Maria Herms (* 1761, V Abraham Ludwig Herms, M geb. Teichert/Dieckert, Mitgift 6000-7000 Rtl).

Johann Gottfried Butze wurde um 1774 als Nachfolger seines Vaters Deichinspektor mit den Geschäftsbereichen Elbe auf preußischem Staatsgebiet außer Magdeburg, Eindeichung der Elbe, Flußregulierung, Landbauten an Domänen. Nach dem Examen in Feldmesser- und Wasserbaukunst 1775 vor dem Oberbaudepartement des Generaldirektoriums in Berlin wurde er als Bauinspektor in Sandau angesetzt (Gehalt 1818 900 Rtl, 250 Rtl Fuhrgeld, 22 Rtl Nebenvolumente). Die Magdeburger Loge Ferdinand zur Glückseligkeit ( GNML3W ) nahm Butze am 8.2.1793 auf und beförderte ihn am 14.2.1794 zum Gesellen. Er deckte am 1.6.1798 die Loge und trat 1803 der im selben Jahr gegründeten Loge Zur Freundschaft und Wohltätigkeit in Havelberg bei, die ihn letztmals 1804 nannte, als sie bereits schon wieder im Niedergang war.

C

Calvisius, Seth(16.10.1741 Stendal/Altmark-1.8.1808 Brandenburg a. d. Havel), luth., V Johann Ferdinand Calvisius, Hofadvokat, M Anna geb. Henckel († 1785), ∞ 1. Henriette Charlotte Merzdorf (V Alexander Christoph Merzdorf, Pastor), 2. Johanna Elisabeth Naumann, 3. Agnes Dorothee Stißer (V Theodor Stißer, Dr. med. in Barth/Schwedisch-Pommern),

Tochter:

Marianne Ernestine Henriette Calvisius (1789-1871) ∞ 1810

Johann Karl Gottfried Brandt (* 11.6.1778 Wolmirstedt a. d. Ohra/Herzogtum Magdeburg), Theologiestudium in Halle, 1803 Lehrer der Ritter-Akademie in Brandenburg, a. 24.6.1803 Brandenburg von der Loge Friedrich zur Tugend , II. 8.2.1804, III. 6.12.1804, 7.12.1804 Redner, Bibliothekar, zuletzt 1807 genannt

Der 22-jähruge Seth Calvisius erhielt nach dem Studium der Theologie in Halle 1763 die Stelle eines Diakons in Wolmirstedt, wurde 1773 als 1. Prediger und Superintendent nach Neustadt Magdeburg und 1783 als Oberpfarrer an St. Katharinen nach Brandenburg an der Havel versetzt. Hier nahm ihn 1802 die Loge Friedrich zur Tugend (23.11.1779 Konstitutionspatent der GNML3W ) in den drei Johannisgraden auf und erteilte ihm 1806 den Schottengrad. Sie wählte ihn 1802 zum Redner und am 8.2.1804 zum deputierten Meister, in welchem Amt sie ihn am 6.5.1806 bestätigte, indem die Mitglieder drei Namen auf einen Wahlzettel schrieben, wobei er die meisten Stimmen erhielt; er blieb Redner und Bibliothekar. Der Kriegsbeginn 1806 unterbrach den Aufschwung der Loge. Calvisius klagte auf dem Stiftungsfest am 26.11.1806, nunmehr unter französischer Besatzung, daß die Freude an dem Gründungsfeste heute nicht so lebhaft für uns sein könne , als es sonst wohl war und sein sollte, denn leider hat uns der Krieg und das Zusammentreffen mancher traurigen Ereignisse in eine trübe Stimmung versetzen müssen . Die Loge wählte ihn 1808 zum Nachfolger des 1807 verstorbenen Stuhlmeisters Lehnhardt .

Christian Friedrich Wilhelm Lehnhardt (18.1.1741 Brandenburg an der Havel-10.6.1807 Tremmen [heute Ortsteil von Ketzin]/Mark Brandenburg), V Johann Peter Lehnhardt, Schneider, studierte in Halle Theologie, 1768 Prediger in Hohenferchesar (heute Ortsteil von Havelsee), a. 8.5.1780 in Brandenburg von der Loge Friedrich zur Tugend , 1782 Redner, III. 23.11.1801, 1781 Gold- und Rosenkreuzerorden : 1781 Kandidat, bis 1787 Actuarius des Brandenburger Zirkels Helenus (Direktor → Eugen Friedrich Heinrich Prinz von Württemberg ), Ordensname Fidicharus (Midicharus) Chrisimundus Lullius Rhenaeter, 1790-1807 Prediger in Tremmen an St. Marien, einer spätgotischen Backsteinkirche mit zwei barocken Türmen mit Zwiebelhauben (1724), schrieb Herzog Maximilian Julius Leopold von Braunschweig und Lüneburg. Der am 27. April 1785 in den Fluten der Oder bey Frankfurt heldenmüthig sterbende Menschenfreund. In drey Gesängen (bei → Georg Jakob Decker . Berlin 1786).

Calvisius erhielt 1808 das Kirchenamt eines 1. Superintendenten im nunmehrigen königlich westfälischen Magdeburg, trat es aber vermutlich nicht an, weil er noch im selben Jahr in Brandenburg starb.

Carmer, Johann Heinrich Friedrich Graf v.(10.1.1765 Berlin-26.7.1809 auf seinem schlesischen Erbgut Wilkau), ref., Vorfahren die niederländischen Einwanderer de Carmer, V Johann Heinrich Kasimir v. Carmer (1721-1801), 1788 preußischer Adelsstand, 1791 Freiherr, 1798 Graf, Justizminister, Großkanzler, leitete die Kodifikation des Allgemeinen Landrechts für die Preußischen Staaten , M Wilhelmine Friederike geb. Freiin v. Roth und Rützen (1733-1778, V Hans Friedrich Freiherr v. Roth und Rützen, M Anna Regina Sidonia geb. v. Willisch [* 1728]), ∞ 1798 Maximiliane Wilhelmine Freiin Senfft v. Pilsach (1778-1826, V Friedrich Senfft v. Pilsach [1741-1822], kursächsischer Generalmajor, M Luise Karoline geb. v. Dieskau [1765-1824]?),

Söhne:

Friedrich v. Carmer

Wilhelm v. Carmer

Friedrich v. Carmer studierte Jura 1781 in Frankfurt an der Oder (immatrikuliert 30.4.1781) und 1782 in Göttingen. Er wurde noch vor Studienbeginn Freimaurer. Die Berliner Loge Zur Eintracht ( GNML3W ) nahm den erst 16-Jährigen, sicher in Rücksicht auf seinen Vater, am 6.3.1781 als Freimaurer an. In Frankfurt affiliierte ihn am 31.1.1782 die Loge Zum aufrichtigen Herzen ( GNML3W ). Als er nach Göttingen ging, schlug → Johann Friedrich Zöllner ihn am 27.3.1782 der Berliner Loge Zur Eintracht vor, die am 5.4.1782 hell (zustimmend) ballotierte und ihn am 9.4.1782 als Mitglied aufnahm. Carmer, nunmehr cand. jur., begann seine berufliche Laufbahn 1783 als Auskultator, d. h. auf unbezahlter erster Ausbildungsstufe, zunächst am Stadtgericht in Berlin und 1784 am Kammergericht, avancierte 1785 zum Referendar, bestand am 18.8.1787 das Rigorosum und wurde als Assessor am Kammergericht angesetzt. Der 24-Jährige wurde um die Jahreswende 1788/89 zum Kriegs- und Domänenrat der kurmärkischen Kammer in Berlin befördert und auf Antrag seines Vaters im Frühjahr 1789 zugleich als Assessor im Fabrikendepartement platziert. Seine Berliner Loge Zur Eintracht beförderte ihn innerhalb eines Jahres am 16.1.1788 zum Gesellen, am 23.1.1788 zum Meister und im selben Jahr zum Schottenmeister. Im Januar 1788 nahm der Montagsklub ihn auf, dem er bis April 1792 angehörte. Carmer verließ im März 1792 Berlin nach seiner Versetzung als Kriegs- und Domänenrat bei der Kriegs- und Domänenkammer in Breslau. Er erhielt im selben Jahr den Charakter eines Geheimen Kriegsrats, avancierte im November 1793 zum Repräsentanten der Glogauer Landschaft bei der Breslauer Generallandschaft, 1796 zum Mitglied, dann zum Direktor des Hirschberger Kommerzienkomitees (1800 aufgehoben), 1806 zum Vortragenden Rat des schlesischen Generallandschaftsdepartements und schließlich 1806/07 zum Chef der schlesischen Kammerdeputation. Carmer stand Freiherrn vom Stein nahe. Die beruflichen Belastungen durch die Ämterhäufung hatten zur Folge, daß er nur selten nach Breslau kommen konnte, um seine nunmehrige Loge Friedrich zum goldenen Zepter , die ihn 1788 aufgenommen hatte, zu besuchen, die allerdings bereits 1789 schloß. Er trat 1803 in Breslau der von dem Arzt → Immanuel Gottlob Gerdessen geführten neuen Loge Zur biederen Vereinigung (8.3.1803 Konstitutionspatent der GNML3W ) bei, deren Delegierte allgemeine altschottische Loge ihn 1803-1806 zum Oberredner wählte.

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