Verlag Echter - Geist & Leben 1/2020

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Mit einem Blick auf die Jahreslosung «Ich glaube, hilf meinem Unglauben!» eröffnet Ralph Kunz das erste Heft des Jahres 2020. In dieser Ausgabe gehen Thomas Ruster und Lisa-Marie Kaiser der in der Theologiegeschichte vernachlässigten Frage nach der Transzendenz und Unsterblichkeit unserer Mitgeschöpfe, der Tiere, auf den Grund. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der poetischen Sprache des Hohelieds, die – wie Melanie Peetz und Martin Dieckmann eindrücklich zeigen – Menschen emotional verbinden kann. Michael Bordt und Johannes Lober gewähren spannende Einblicke in die Akademie «Führung und Persönlichkeit», die künftige Führungskräfte zu einem Prozess der vertieften Selbstreflexion einlädt, der an die ignatianischen Exerzitien angelehnt ist. Cornelius Roth berichtet von der jüngsten Tagung der «Arbeitsgemeinschaft Theologie der Spiritualität» (AGTS), die sich unter der Überschrift «Gott im Antlitz des Anderen» der Spiritualität der Trappisten von Tibhirine widmete. Im Frühling des vergangenen Jahres trafen sich in Selbitz Vertreter(innen) diverser evangelischer Kommunitäten und geistlicher Gemeinschaften, darunter auch Nicole Grochowina und Franziskus Joest, um anhand verschiedener Grundsatzdokumente über eine Theologie des gemeinsamen Lebens zu diskutieren. Verena Hammes ist unter der Rubrik «Junge Theologie» der Kategorie der Erinnerung in ökumenischer Liturgie auf der Spur. Peter Gemeinhardt denkt über den Nutzen von Heiligkeit nach und Bernd Liebendörfer votiert für mehr Gehorsam aus einer Haltung der Gottesliebe heraus. Spirituell grundiert ist auch der Beitrag von Elisabeth Maier, der den Leser(inne)n eine nahezu unbekannte Seite des berühmten Komponisten Anton Bruckner zeigt – seine tiefe Frömmigkeit. James Hanvey liefert eine sensible Hinführung zu einem Brief, in dem sich Papst Franziskus am 20. August 2018 anlässlich der Missbrauchskrise an das gesamte Volk Gottes wandte. Darin fordert er die Gläubigen auf, das erbarmende Handeln Gottes zu erwarten. Die Übersetzung dieses Beitrags sowie eines Aufsatzes von Michel de Certeau über Eugènie Smet verdanken wir wieder Andreas Falkner. Den Abschluss des Heftes bildet eine Übersetzung des von John Henry Newman verfassten Gedichtes «The Pillar of the Cloud», die uns Michael Mertes zur Verfügung gestellt hat.

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Inhalt

Heft 1 | Januar-März 2020

Jahrgang 93 | Nr. 494

Notiz

Die Jahreslosung – der letzte Schrei?Ralph Kunz

Nachfolge

Vom Nutzen der Heiligen

Peter Gemeinhardt

Akademie „Führung und Persönlichkeit“. Ignatianische Spiritualität für künftige Führungskräfte

Michael Bordt

SJ Johannes Lober

Anton Bruckners Frömmigkeit

Elisabeth Maier

Zur Spiritualität von Tibhirine. Tagungsbericht

Cornelius Roth

Nachfolge | Kirche

Mehr als Gehorsam – Gott zuliebe Bernd Liebendörfer

Brief an das Volk Gottes. Hinführung zur Lektüre

James Hanvey SJ

Theologie der geistlichen Gemeinschaften in der ev. Kirche? Werkstattgespräch (2.–4. April 2019)

Sr. Nicole Grochowina

Br. Franziskus Joest

Nachfolge | Junge Theologie

Erinnerung in ökumenischer Liturgie Verena Hammes

Reflexion

Göttliche und tierliche Transzendenz. Zu heidnischen Tiergottheiten und biblischem Bilderverbot

Thomas Ruster

Vergänglichkeit der Tiere?

Lisa-Marie Kaiser

Der Kuss des Kusses des Mundes. Das Hohe Lied

Martin Dieckmann

Lektüre

Wie das Hohelied emotional verbindet. Mit der Sprache der Liebenden zu Gott reden

Melanie Peetz

Eugènie Smet – Gründerin der Helferinnen

Michel de Certeau SJ

The Pillar of the Cloud

John Henry Newman

Buchbesprechungen

Impressum

GEIST & LEBEN – Zeitschrift für christliche Spiritualität. Begründet 1926 als Zeitschrift für Aszese und Mystik

Erscheinungsweise: vierteljährlich

ISSN 0016–5921

Herausgeber:

Deutsche Provinz der Jesuiten

Redaktion:

Christoph Benke (Chefredakteur)

Britta Mühl (Lektorats-/Redaktionsassistenz)

Redaktionsbeirat:

Bernhard Bürgler SJ / Wien

Margareta Gruber OSF / Vallendar

Stefan Kiechle SJ / Frankfurt

Bernhard Körner / Graz

Edith Kürpick FMJ / Köln

Ralph Kunz / Zürich

Jörg Nies SJ / Stockholm

Klaus Vechtel SJ / Frankfurt

Redaktionsanschrift:

Pramergasse 9, A–1090 Wien

Tel. +43–(0)664–88680583

redaktion@geistundleben.de

Artikelangebote an die Redaktion sind willkommen. Informationen zur Abfassung von Beiträgen unter echter.de/zeitschriften/geist-und-leben. Alles Übrige, inkl. Bestellungen, geht an den Verlag. Nachdruck nur mit besonderer Erlaubnis. Werden Texte zugesandt, die bereits andernorts, insbesondere im Internet, veröffentlicht wurden, ist dies unaufgefordert mitzuteilen. Redaktionelle Kürzungen und Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Beiträge stimmt nicht in jedem Fall mit der Meinung der Schriftleitung überein.

Für Abonnent(inn)en steht GuL im Online-Archiv als elektronische Ressource kostenfrei zur Verfügung. Nichtabonnent(inn)en können auf das Online-Archiv der letzten drei Jahrgänge kostenfrei zugreifen. Registrierung aufechter.de/zeitschriften/geist-und-leben.

Verlag: Echter Verlag GmbH,

Dominikanerplatz 8, D–97070 Würzburg

Tel. +49 –(0)931–660 68–0, Fax +49– (0)931–660 68–23

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Visuelle Konzeption: Atelier Renate Stockreiter

E-Book-Herstellung und Auslieferung: Brockhaus Commission, Kornwestheim, www.brocom.de

Bezugspreis: Einzelheft € 12,50

Jahresabonnement € 42,00

Studierendenabonnement € 28,00

jeweils zzgl. Versandkosten

Vertrieb: Zu beziehen durch alle Buchhandlungen oder direkt beim Verlag. Abonnementskündigungen sind nur zum Ende des jeweiligen Jahrgangs möglich.

Ralph Kunz Zürich geb 1964 Dr theol Professor für Praktische Theologie an - фото 1

Ralph Kunz |Zürich

geb. 1964, Dr. theol., Professor für Praktische Theologie an der Universität Zürich, Beiratsmitglied von GEIST & LEBEN

ralph.kunz@theol.uzh.ch

Die Jahreslosung – der letzte Schrei?

Jahreslosungen begleiten die Gemeinde Jesu in das neue Jahr hinein und stiften Orientierung für eine Weggemeinschaft, die nach vorne blickt. Die Jahreslosung für 2020, „Ich glaube, hilf meinem Unglauben!“, spricht allerdings ein Thema an, das eher gegenläufig als eingängig ist. Tatsächlich ist der Ruf in Mk 9,24 wortwörtlich der letzte Schrei eines Menschen, der seine ganze verbliebene Hoffnung auf einen fremden Menschen setzt, dem er zum ersten Mal begegnet. Der Ausruf markiert den Wendepunkt in der berührenden Geschichte eines Vaters, der für seinen kranken Sohn glaubt. Was bedeutet es, wenn sein Schrei unsere Losung wird? Der Schrei ist sowohl Bitte als auch Bekenntnis. Indem sich der Bittende als ein Glaubender bekennt, der seinen Unglauben wahrnimmt, bekennt er zugleich seinen Unglauben. Aber als einer, der Jesus bittet, „hilf meinem Unglauben“, nimmt er auch seinen Glauben wahr! Glaubt er oder glaubt er nicht? Das ist ziemlich vertrackt. Umgangssprachlich bezeichnet „Glauben“ eine starke Meinung und ein schwaches Wissen. Wenn „Meinen“ ein problematisches oder vorläufiges Urteilen bedeutet, ist „Glauben“ das Fürwahrhalten eines Sachverhalts, das subjektiv für zureichend, aber objektiv für unzureichend gehalten wird. Unglauben wäre dann das, was ich für unwahrscheinlich halte.

Der sogenannte doxastische Glaube kann sich auf Kants Versuch beziehen, Meinen, Glauben und Wissen als unterschiedlich starke Arten der Wahrnehmung in eine Reihe zu bringen. Es liegt auf der Hand, dass es bei einer so gedachten Steigerung der Gewissheit immer geboten ist, Glauben in ein Wissen zu überführen, um vernünftiger leben und handeln zu können. Mit dem Glauben an Jesus Christus und dem Vertrauen in Gottes Güte hat dies aber herzlich wenig zu tun. Hilft die Losung, das andere Glaubensverständnis zu vertiefen? Mit der Brille dieser Unterscheidung gelesen, wird jedenfalls der Kontrast im Kontext der Geschichte noch schärfer. Jesus kommt mit drei Jüngern vom Berg der Verwandlung herab. Was sie jetzt erfahren, ist – in Umkehrung zum Pauluswort (2 Kor 5,6 f.) – ein Abstieg „vom Schauen zum Unglauben“, ein symbolischer Gang in die Niederungen der vom Bösen bedrängten Menschenwelt, die durch mangelnden Glauben geprägt ist. Was Jesus unten antrifft, entlockt ihm einen messianischen Seufzer: „O du ungläubiges Geschlecht, wie lange soll ich bei euch sein?“ (Mk 9,19) Damit ist das Thema des Unglaubens gesetzt. Doch jetzt richtet sich die „Kamera“ des Erzählers auf den, der sich als Vater eines kranken Knaben zu erkennen gibt. Jesus wendet sich ihm zu. Es bleibt nicht unbemerkt von der Macht, die durch den Auftritt Jesu provoziert wird. Der kurze Wortwechsel zwischen dem Vater und Jesus führt zu einer Attacke des Dämons. Jesus beobachtet den Angriff und fragt den Vater wie ein Arzt, der eine Anamnese vornimmt: „Seit wann geschieht ihm das?“ Man hört eine lange Leidensgeschichte und spürt die Frustration des Vaters. Die letzte Episode in dieser Kaskade der Enttäuschungen war das Versagen der Jünger. Jetzt steht der Vater vor dem Meister und packt die Gelegenheit beim Schopf. „Doch wenn du etwas vermagst, so hilf uns, indem du dich über uns erbarmst!“ In die Bitte mischt sich ein Vorbehalt. Der Zweifel spricht mit. „Hilf, wenn Du vermagst.“ Aber es spricht auch der Glaube. „Hilf, indem du dich erbarmst.“ Jesus antwortet mit einer Belehrung. Er nimmt die Formulierung des Vaters auf und kommentiert: „Was das ‚wenn du vermagst‘ betrifft, gilt, dass dem Glaubenden alles möglich ist.“ Das ist natürlich nicht nur für die Ohren des Gegenübers bestimmt. Auch die Jünger, die Herumstehenden und die Schriftgelehrten sollen es hören. Und der Vater hört die Ermutigung. Dem Glaubenden ist alles möglich! Er zögert keine Sekunde und schreit: „Ich glaube, hilf meinem Unglauben.“ Die Losung ist geboren!

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