Johannes Winkel - Der kommende Mensch

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Ein Großteil der Erzählungen des Markusevangeliums besteht aus Wundergeschichten – Geschichten von den Taten des Nazareners Jesus.
Sie sind sorgfältig konzipiert und komponiert, bilden das Gerüst des ältesten Evangeliums und tragen es.
Können wir diesen ungeliebten, in der gegenwärtigen kirchlichen Verkündigung nicht selten vernachlässigten, diesen «Fremden, befremdlichen Gästen» unvoreingenommen begegnen und sie sagen lassen, was sie sagen wollen? Ein solcher Versuch wird hier unternommen – konzentriert auf die Schrift und exegetisch verantwortet. Die Texte des Markusevangeliums werden in eigener Übersetzung dargeboten und ausgelegt. Ein Essay über die Sicht des Menschen in den markinischen Wundergeschichten bildet den Abschluss.
Eine anregende Hilfe für Predigt, Bibelarbeit und Unterricht.

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Wie gesagt, solche Vollmacht hat der Träger des göttlichen Geistes. Darum herrscht, man täusche sich nicht, wo er sich gerade aufhält, großer Andrang, dass nicht einmal vor der Tür des Hauses der Platz ausreicht, und man ihm womöglich aufs Dach steigen muss, um einen ganz bestimmten Menschen, einen armen Gelähmten, seinen Freund, unter nicht geringem Aufwand vor ihm abzusetzen und ihm ans Herz zu legen. Jener Gelähmte brauchte solche Freunde, und auch Jesus möchte offensichtlich solche Freunde haben, die ihn, ohne sich vom Gedränge der Menschen kopfscheu machen zu lassen, für jemand bitten. Er wird hinter ihnen nicht zurückstehen, sondern ihnen ihre Bitte, selbst wenn sie unausgesprochen blieb, herzlich gern erfüllen. Wie der Erlass der Sünden zum Kommen der Herrschaft Gottes gehört, so das Kommen solcher Freunde mit ihrem armen Freund zu ihm zur Erneuerung rechter Beziehungen.

Die Heilung des Menschen mit

der erstarrten Hand

Markus 3,1–6.7–12

7–12 Zweiter Bericht vom Andrang der Menschen

1 Und er (Jesus) ging wiederum in die Synagoge 9.

Es war dort ein Mensch

mit einer völlig erstarrten Hand.

2 Da beobachteten sie ihn genau,

ob er ihn am Sabbat heilen werde,

damit sie ihn anklagen könnten.

3 Und er sagt zu dem Menschen,

dem, der die erstarrte Hand hat:

»Steh auf (und komm) in die Mitte!«

4 Und er sagt zu ihnen:

»Ist es erlaubt,

am Sabbat Gutes zu tun oder Böses zu tun,

Leben zu retten oder zu töten?«

Sie aber schwiegen.

5 Und er sah sie ringsum an mit Zorn,

aufgebracht über die Verhärtung ihrer Herzen,

(und) sagt zu dem Menschen:

»Strecke die Hand aus!«

Und er streckte sie aus,

und seine Hand wurde wiederhergestellt.

6 Da gingen die Pharisäer hinaus

(und) fassten zusammen mit den Herodianern

sogleich einen Beschluss gegen ihn,

dass sie ihn vernichten wollten.

7 Und Jesus zog fort mit seinen Jüngern an den See,

und eine große Menge [folgte nach] von Galiläa.

8 Auch von Judäa / und von Jerusalem,

auch von Idumäa und jenseits des Jordans

sowie aus der Umgebung von Tyrus und Sidon

kam eine große Menge zu ihm,

hörend, wie großes er dauernd tat.

9 Und er sagte zu seinen Jüngern,

dass (doch) ein kleines Boot ihm zur Verfügung stehe

wegen der Volksmenge, damit sie ihn nicht erdrücke.

10 Denn er heilte viele,

so dass alle, die Plagen hatten,

über ihn herfielen, dass sie ihn berührten.

11 Und wenn die unreinen Geister ihn erblickten,

fielen sie vor ihm nieder

und schrien,

sagend:

»Du bist Gottes Sohn!«

12 Aber er fuhr sie sehr heftig an,

dass sie ihn nicht bekannt machten.

Es gibt Menschen, die ihre Mitmenschen misstrauisch beäugen und nur darauf zu warten scheinen, sie bei einem Fehltritt zu ertappen, um alsdann aufzustehen, sich ins Recht zu setzen und zuzuschlagen. Und es gibt sie sogar innerhalb der Gemeinde. Von einer solchen Begebenheit wird hier berichtet. Jesus hatte in Kapharnaum am (Galiläischen) See und in der Umgebung gewirkt, das Kommen der guten Herrschaft Gottes angekündigt und sich bedürftigen und von allerlei bösen Geistern geplagten Menschen zugewandt.

Doch mit der Zeit wurde auch Widerspruch gegen ihn laut. Zuerst nur von weitem: »Wozu isst er mit Zolleintreibern und Sündern« (2,16)? Ein wenig später konfrontiert man Jesus mit Beschwerden über seine Jünger: »Warum fasten die Jünger des Johannes und die Jünger der Pharisäer, deine Jünger aber fasten nicht« (2,18)? Auf ihn und seine Jünger wird man je länger je mehr aufmerksam und schaut schon einmal genauer hin. Man sieht sie am Sabbat durch die Kornfelder gehen, Ähren rupfen und ausraufen, und einige Leute mit scharfen Augen und scharfer Zunge stellen Jesus zur Rede: »Sieh doch, warum tun sie am Sabbat, was nicht erlaubt ist« (2, 24)? Jesus aber ist um Auskunft nicht verlegen und hat jedes Mal eine passende Antwort parat. Er sieht die Dinge überraschend anders, als seine an Zahl so erschreckend zunehmenden Gegner sie sehen. »Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht, nicht der Mensch um des Sabbats willen« (2, 27), hält er ihnen entgegen.

Ein Konflikt spitzt sich zu. Am Ende werden nicht mehr nur Erkundigungen über ihn eingezogen, Fragen gestellt und Vorwürfe erhoben, sondern da wird eine richtige Front gegen Jesus aufgemacht und hinter seinem Rücken organisiert werden, und zwar ausgerechnet von den Frommen in Israel, den Pharisäern.

Zu verstehen ist das schwer, denn gerade diese Leute waren es doch, die die Fahne hoch hielten und den Willen Gottes in ihren Lebensalltag übersetzen und dort verwirklichen wollten. Gerade diese Leute waren es, denen Gottes Gebote über alles gingen. Gerade sie mochten sie nicht zur Farce erklären, sondern wollten sie aufrichten und gegen Zuwiderhandlungen warnend und strafend einschreiten. Gerade sie dachten ständig darüber nach, was Gott in dieser oder jener Lebenslage und Lebensfrage von ihnen erwartet. Schulen riefen sie ins Leben, um dort die mündliche und die schriftliche Thora, das Gesetz, zu studieren und für alle verbindlich auszulegen. Sie standen keineswegs in irgendeiner sektiererischen Ecke damit, sondern genossen in der Öffentlichkeit hohes Ansehen, auch wenn ihr Feuereifer, alles bis ins Kleinste zu regeln, gelegentlich skurrile Blüten trieb. Doch ihr Grundanliegen war klar und weithin anerkannt.

Berühmt geworden sind ihre Bestimmungen über den Sabbat. »Und er (der Herr) gab uns als ein großes Zeichen den Sabbattag, damit wir arbeiten sechs Tage die Arbeit, aber dass wir Sabbat halten am siebenten Tag von aller Arbeit« (Jub 2,17). Das Abstandnehmen von aller Arbeit war darum so wichtig, weil Gott selbst den Sabbat geheiligt und an diesem Tag von seinem eigenen Schaffen Abstand genommen hatte. So sollte auch der Mensch von seiner Arbeit an jedem siebenten Tag Abstand nehmen und nach genau definierten Regeln ruhen – ausgenommen »essen und trinken sowie Weihrauch räuchern und Opfer darbringen und Brandopfer vor dem Herrn« (Jub 50, 9f). Auch der Sklave und sogar das liebe Vieh sollten an der Sabbatruhe teilhaben und von ihr profitieren.

»Jeder Mensch, der diesen Tag befleckt, der mit einer Frau liegt und auch der, der eine Sache beredet, dass er sie an ihm tun werde, dass er an ihm eine Reise machen werde, und auch wegen allen Kaufens und Verkaufens und auch wer Wasser schöpft an ihm, das er für sich nicht am sechsten Tag vorbereitet hat, und auch wer jegliches aufhebt, dass er es trage, dass er es aus seinem Zelt herausbringe, und auch wenn aus seinem Haus, der soll sterben. … Und jeder Mensch, der eine Arbeit tut und auch der, der einen Weg geht, und auch der, der den Acker bebaut, sowohl wenn es in seinem Hause als auch wenn es an jedem Ort ist, und auch der, der Feuer anzündet, und auch der, der Lasten lädt auf jegliches Tier, und auch der, der im Schiff das Meer bereist, und jeder Mensch, der jemanden schlägt und tötet, und auch der, der ein Vieh schlachtet und einen Vogel, und auch der, der fängt, wenn es ein Tier und ein Vogel und wenn es ein Fisch ist, und auch der, der fastet und Krieg macht am Tage des Sabbats, und ein Mensch, der jegliches davon tut am Tage des Sabbats, soll sterben, damit die Kinder Israels Sabbat feiern gemäß den Geboten der Sabbate des Landes« (Jub 50, 8.12fa).

Da war in der Synagoge ein Mensch mit einer völlig erstarrten Hand (Mk 3,1). Auch Jesus war wieder in die Synagoge gekommen, und da waren auch sie alle beisammen. Jedoch nicht in froher Erwartung, sondern gespannt darauf, was er sich diesmal leisten würde, und durchaus schon mit Hintergedanken: Da beobachteten sie ihn genau, ob er ihn am Sabbat heilen werde, damit sie ihn anklagen könnten .

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