Wie lernt Kirche Partizipation

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"Wie lernt Kirche Partizipation?" – Die Suche nach Antworten steht in fast allen deutschsprachigen Bistümern weit oben auf der Agenda. Die Frage, wie sich Kirche vor Ort entwickelt, wird insbesondere mit der Perspektive einer stärkeren Partizipation durch freiwillig Engagierte verbunden. Wo Antworten nicht darauf abzielen, nur die Lücken zu füllen, die durch fehlende Hauptamtliche aufklaffen, beginnt ein tiefgreifender Lernprozess auf Augenhöhe. Erst dann, wenn die Selbstorganisation von Christinnen und Christen an erster Stelle steht, wird Partizipation zu einer echten Entwicklungsperspektive für die Kirche.
Die 27 Beiträge dieses Bandes beleuchten aus unterschiedlichen Perspektiven das Zusammenspiel von Partizipation und Bildung in der Kirchenentwicklung. Durch das Wechselspiel von Theorie und Praxis wird der Band zu einem Studier- und Erfahrungsbuch für alle, die sich von Lernwegen zu einer «partizipativen Kirchenentwicklung» inspirieren lassen wollen.

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14MUSSINGHOFF, Heinrich: Kirche in der Welt von heute werden – Kirche am Ort sein. Vortrag bei drei regionalen Pfarrgemeinderatstagen, Februar-März 2012, S. 5. Abrufbar unter: http://pastoral-entwicklung.kibac.de/aktuelles/[Zugriff: 26.4.2016]. Vgl. ausführlicher: POTT Martin: „10% für Neues“ – oder: Wie ein bischöflicher Impuls zum geflügelten Wort wird, in: Pastoralblatt für die Diözesen Aachen, Berlin, Essen, Hildesheim, Köln und Osnabrück 67 (2015), S. 264-267.

15MUSSINGHOFF, Vortrag bei drei Treffen mit den Priestern, S. 14.

16HENNECKE, Christian: Kirche umgekehrt denken. Zur Relevanz kirchlicher Basisgemeinschaften, in: Anzeiger für die Seelsorge (11/ 2012), S. 11-14, hier S. 14.

17Vgl. im Folgenden BREMER, Helmut: Soziale Milieus, Habitus und Lernen, Weinheim u. a. 2007, S. 118-148.

18Ebd. S. 128.

19Ebd. S. 130.

20BOURDIEU, Pierre: Rede und Antwort, Frankfurt/M. 1992, S. 225.

21SEKRETARIAT DER DEUTSCHEN BISCHOFSKONFERENZ (Hg.): Instruktion zu einigen Fragen über die Mitarbeit der Laien am Dienst der Priester (Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls 129), Bonn 1997.

22Vgl. SCHREIBEN VON PAPST BENEDIKT XVI. zum Beginn des Priesterjahres anlässlich des 150. Jahrestages des „Dies natalis“ von Johannes Maria Vianney. Abrufbar unter: http://w2.vati-can.va/content/benedict-xvi/de/letters/2009/documents/hf_ben-xvi_let_20090616_anno-sacerdo-tale.html[Zugriff: 26.4.2016].

23Vgl. KRÖGER, Elisa: Herausforderung „Partizipation“. Projektdokumentation aus Forschungsperspektive, S. 29ff.

24Vgl. BUCHER, Rainer: … wenn nichts bleibt, wie es war. Zur prekären Zukunft der katholischen Kirche, Würzburg 2012, S. 113-135.

25Vgl. ebd. S. 115. S. 119.

26Ebd. S. 128.

27Vgl. BISTUM AACHEN (Hg.), Berufen zur Verantwortung. Vgl. KRÖGER, Elisa: (Weiter-)Bil-dungsbedarfe aus der Perspektive freiwillig Engagierter in Leitungsteams in der Diözese Aachen – eine empirische Untersuchung, in diesem Band S. 125-168.

28SELLMANN Matthias: Pastoraltheologie als „Angewandte Pastoralforschung“. Thesen zur Wissenschaftstheorie der Praktischen Theologie, in: PThI 35 (2/ 2015), S. 105-116, hier S. 105.

29Ebd. S. 106.

30Ebd. S. 115.

31Ebd. S. 116.

32PAPST FRANZISKUS: Ansprache. 50-Jahr-Feier der Errichtung der Bischofssynode, 17. Oktober 2015. Abrufbar unter: http://w2.vatican.va/content/francesco/de/speeches/2015/october/documents/papa-francesco_20151017_50-anniversario-sinodo.html[Zugriff: 26.4.2016]. Vgl. ausführlicher zum „sensus fidelium“: BEINERT, Wolfgang: Der Glaubenssinn der Gläubigen in Theologie und Dogmengeschichte. Ein Überblick, in: Dietrich WIEDERKEHR (Hg.): Der Glaubenssinn des Gottesvolkes – Konkurrenz oder Partner des Lehramts?, Freiburg/br. 1994, S. 66-131. Aktuell vgl. Hirschberg 68 (2015/ 2) Themenheft „Für eine Synode!“.

33PAPST FRANZISKUS, Ansprache.

34Heraus gerufen. Schritte in die Zukunft wagen. Synode im Bistum Trier. 30. April 2016, S. 10-11. Abrufbar unter: http://www.bistum-trier.de/fileadmin/user_upload/docs/SYNODE-IM-BISTUM-TRIER.pdf[Zugriff: 2.5.2016].

35HEMMERLE, Klaus: Zehn Punkte eines für die Zukunft des Prozesses „Weggemeinschaft“ im Bistum Aachen erforderlichen und tragenden Konsenses, in: BISCHÖFLICHES GENERALVIKARIAT AACHEN (Hg.): Der Prozess Weggemeinschaft im Bistum Aachen 1988-1994, Aachen 31995, S. 27-29, hier S. 28.

II. Partizipation als Herausforderung für Pastoral und Kirche – Grundlegende Zugänge

Rainer Bucher

Partizipative Kirche – Stationen eines weiten Weges

I. PARTIZIPATION – HISTORISCH

Die Einflussrechte der sogenannten Laien waren in der katholischen Kirche über lange Jahrhunderte viel größer als heute. 1Überhaupt war das Verhältnis zwischen Laien und Klerikern im Laufe der Kirchengeschichte höchst wandelbar. Die Einflussmöglichkeiten von Laien bezogen sich dabei keineswegs nur auf die bekannte Macht adeliger Herrschaft über die und in der Kirche. Es gab Dinge, die es heute (offiziell) nicht mehr gibt: die Laienpredigt, die Laienbeichte 2oder die veritable Jurisdiktion von Frauen über Kleriker. 3

Für die neutestamentliche Zeit kann gar gesagt werden, dass die „auf den galiläischen ‚Laien‘ Jesus von Nazareth zurückgehende Erneuerungsbewegung […] in den ersten Generationen keine innergemeindliche Gegenüberstellung von ‚Klerikern‘ und ‚Laien‘ [kannte]“. Erst „im zweiten Jahrhundert“, so die Zusammenfassung des Forschungsstandes durch den Neutestamentler Christoph Heil, „entwickelte sich aus sozio-kulturellen, politischen und ökonomischen Gründen die Unterscheidung eines ‚Kleriker-‘ und ‚Laienstandes.‘“ 4Die Neutestamentlerin Marlis Gielen stellte gar fest, dass „Frauen […] in der ersten urchristlichen Generation funktionsidentisch mit Männern Aufgaben in der Gemeindeleitung wahr[nahmen], und zwar gleichermaßen im Bereich der Gemeindeorganisation wie im Bereich der vertiefenden Evangeliumsverkündigung“ 5, und man im Neuen Testament vergeblich „nach einer Verbindung zwischen gemeindebezogenen Funktionsbegriffen und der Funktion des Vorsitzes bei der gemeindlichen Herrenmahlfeier“ 6suche.

Was in der Spätantike begann und in der mittelalterlichen Feudalgesellschaft weiter an Prägnanz gewann, wurde mit dem Konzil von Trient Programm und nach und nach auch Wirklichkeit: die absolutistische Klerikalisierung der katholischen Kirche. Hatte die kultische Sazerdotalisierung des Frühmittelalters – schon sie eine veritable „Rearchisierung des Christentums“ 7– Predigt und Unterricht noch nicht an den Priester gebunden, so räumt „das Konzil von Trient einem Laienkatholizismus“ bereits „keinen Platz“ mehr ein, „drängte auch die ‚Aufklärung‘ die Laien zurück, indem es den Pfarrer, die Pfarrei, das Pfarr-Prinzip stärkte. Neben dem ‚Episkopalismus‘ wurde mannigfach (theoretisch und praktisch) versucht, einen ‚Presbyterialismus‘ durchzusetzen.“ 8Aber immer noch wurde im „System des Staatskirchentums“ die „Kirche im (frühen) 19. Jahrhundert“ dann doch „wesentlich durch Laien geprägt“ 9.

Letztlich setzte sich erst mit der ultramontanen Gegenreaktion auf dieses Staatskirchentum in der päpstlichen Konkordatspolitik der Pianischen Epoche von der Mitte des 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts jene reale Zweiständeherrschaft in der katholischen Kirche durch, die vielen heute noch als charakteristisch katholisch gilt. Träger der Seelsorge war nun letztlich allein der Priester. Noch in Michael Pflieglers 1962 bei Herder erschienener, durchaus „fortschrittlichen“ „Pastoraltheologie“ tauchen die Laien prominent nur als das „Zweite Buch“ füllende „Objekt der Seelsorge“ auf, im „Ersten Buch“, das von „Subjekt, Zeit und Ort der Seelsorge“ handelt, kommen sie nur in dessen III. Teil, 4. Abschnitt als „Laienhelfer in der Seelsorge“ vor. 10Der Priester war der einzige Handlungsträger der Pastoral und darüber hinaus brauchte er nur ein paar „Helfer“, die seine religiösen Anweisungen multiplizierten und ihm eine Plattform boten. Den Laien kam eines zu: Gehorsam.

Der streng konservative emeritierte Mainzer Kirchenrechtler Georg May veröffentlichte vor einiger Zeit einen Text 11, der in der nüchternen Sprache des Rechts festhält, wie man sich in der „Pianischen Epoche“ das Verhältnis von Priestern und Laien vorstellte. Es heißt dort lapidar: „Christus hat die grundsätzliche Vorschrift gegeben, der sichtbaren Kirche und ihren Gesetzen Gehorsam zu leisten.“ Es gelte: „Die Kirche als Organisation ist aufgebaut auf dem Gehorsam gegen die kirchlichen Hirten.“ 12Gehorsam sei aus Achtung „vor der höheren Autorität“ der kirchlichen Obrigkeiten, hinter der zuletzt die höchste Autorität überhaupt, Gott, stünde, zu leisten, „auch wenn die Begründung der Gehorsamforderung nicht einleuchtet“ 13.

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