Sebastian Moll
SEID DOCH
EINFACH WIEDER
KIRCHE!
95 Thesen zur Situation der evangelischen Kirchen in Deutschland
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.
ISBN 978-3-86506-972-6
© 2017 by Joh. Brendow & Sohn Verlag GmbH, Moers
Einbandgestaltung: Brendow Verlag, Moers
Titelfoto: fotolia Georgios Koolidas
Satz: Brendow Web & Print, Moers
E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2017
www.brendow-verlag.de
Cover
Titel Sebastian Moll SEID DOCH EINFACH WIEDER KIRCHE! 95 Thesen zur Situation der evangelischen Kirchen in Deutschland
Impressum Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. ISBN 978-3-86506-972-6 © 2017 by Joh. Brendow & Sohn Verlag GmbH, Moers Einbandgestaltung: Brendow Verlag, Moers Titelfoto: fotolia Georgios Koolidas Satz: Brendow Web & Print, Moers E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2017 www.brendow-verlag.de
Vorwort
1. Als unser Herr Jesus Christus sagte: „Glaubt an das Evangelium“, wollte er, dass wir an das ganze Evangelium glauben.
2. Wer nur die Teile des Evangeliums akzeptiert, die ihm gefallen, glaubt nicht an das Evangelium, sondern an sich selbst.
3. Das Zweifeln am Wort Gottes ist der Beginn allen Unheils.
4. Der Mensch ist von Natur aus rebellisch gegen Gottes Wort.
5. Man kann nur lesen, was geschrieben steht.
6. Das Wort Gottes ist ein scharfes Schwert.
7. Das Wort Gottes ist nicht vernünftig.
8. Wir haben Gott nicht vorzuschreiben, wie er sich zu offenbaren hat.
9. Wer sich von Gottes Wort angegriffen fühlt, sollte nicht das Wort ändern, sondern sich selbst.
10. Wer das Wort Gottes nach eigener Willkür verändert, setzt sich selbst auf den göttlichen Thron.
11. Die historisch-kritische Methode ändert nichts an der göttlichen Botschaft.
12. Die Schrift ist nicht irrtumslos, aber unfehlbar in der Lehre.
13. Der Glaube an die Offenbarung schließt den Glauben an ihre Überlieferung mit ein.
14. Jesus Christus ist der Höhepunkt der Offenbarung.
15. Alle Offenbarung vor Christus ist von ihm her zu verstehen.
16. Nach Christus gibt es keine weitere Offenbarung.
17. Nicht alle Eingebungen stammen vom Heiligen Geist.
18. Gottes Geist leitet uns niemals gegen sein Wort.
19. Der Glaube braucht das Bekenntnis.
20. Die Schrift erzeugt das Bekenntnis, das Bekenntnis ordnet die Schrift.
21. Den schärfsten Streit hatte Jesus mit den Schriftgelehrten und Pharisäern.
22. Die Pharisäer haben vieles mit den heutigen Theologen gemeinsam.
23. Theologie muss verständlich sein.
24. Theologie muss sich auf relevante Themen konzentrieren.
25. Theologie sucht nach der Wahrheit.
26. Irrlehre muss als solche benannt werden.
27. Persönliche Betroffenheit ist kein theologisches Argument.
28. Theologie kann nur von Gläubigen betrieben werden.
29. Theologie kann nur für Gläubige betrieben werden.
30. Theologie steht im Dienste der Kirche.
31. Als unser Herr Jesus Christus sagte: „Machet zu Jüngern alle Völker“, meinte er alle.
32. Das Bekenntnis zu Christus ist ein Entweder-oder
33. Eine Kirche, die nicht missioniert, hat aufgehört, Kirche zu sein.
34. Die Pflege des harmonischen gesellschaftlichen Miteinanders ist nicht die primäre Aufgabe der Kirche.
35. Jesus hat sich denjenigen Menschen zugewandt, die sich zu ihm bekannten.
36. Mission ist kein Zwang, sondern eine Einladung.
37. Ein schlechtes Gewissen ist keine Grundlage für theologische Entscheidungen.
38. Mission ist keine Überzeugungsarbeit.
39. Mission hat den ganzen Menschen im Blick.
40. Mission ist Aufgabe eines jeden Christen.
41. Wer sagt: „Ich liebe Jesus, aber ich hasse die Kirche“, könnte ebenso gut sagen: „Ich liebe meine Frau, aber ich hasse unsere Ehe.“
42. Trotz aller unterschiedlichen Konfessionen bleibt die Kirche Jesu Christi eine Kirche.
43. Kirche ist da, wo das Wort Gottes rein gepredigt und die Sakramente richtig verwaltet werden.
44. Die Kirche muss tun, wozu sie beauftragt wurde.
45. Die Kirche kann nicht tun, wozu sie nicht beauftragt wurde.
46. Das Studienzentrum für Genderfragen ist eine Schande für unsere Kirche.
47. Der Prediger predigt nicht sich selbst, sondern Christus.
48. Der Heilige Geist leitet die Kirche, nicht umgekehrt.
49. Glaube ist etwas Persönliches, aber nichts Privates.
50. Ein Christ ohne Gemeinde ist kein Christ.
51. Die Mitgliedschaft in der Kirche muss durch eigenen Entschluss erfolgen.
52. Die aktive Mitgliedschaft muss von der Taufe unterschieden werden.
53. Jedes Kirchenglied soll die Kirche nach Kräften unterstützen.
54. Das Kirchensteuermodell nutzt die Trägheit der Menschen aus.
55. Würden alle Kirchensteuerzahler morgen aus der Kirche entlassen, würde nur ein Bruchteil wieder eintreten.
56. Die Kirche fängt nicht mit uns an.
57. Ohne Tradition gäbe es keine Kirche.
58. Die gemeinschaftliche Tradition der Kirche steht über der persönlichen Erfahrung des Einzelnen.
59. Die Tradition hilft beim Verständnis der Schrift.
60. In der Offenbarung gibt es keinen Fortschritt.
61. Als unser Herr Jesus Christus sagte: „Geh hin und sündige hinfort nicht mehr“, wollte er, dass die Ehebrecherin ihr Verhalten ändert.
62. Sünde ist das, was uns von Gott trennt.
63. Sünde ist sowohl Handlung als auch Zustand.
64. Die Kirche braucht eine Wiederbelebung des Sündenbewusstseins.
65. Unser Herr Jesus Christus war uns in allem gleich, außer der Sünde.
66. Sünde zu benennen, ist kein Richten.
67. Vergebung ist nicht identisch mit Akzeptanz.
68. Gott liebt uns, obwohl wir so sind, wie wir sind.
69. Auch angeborenes Verhalten kann sündhaft sein.
70. Sünde ist die große Gleichmacherin.
71. Die Ethik Jesu ist nicht von seiner Person zu trennen.
72. Wenn Jesus nicht der Sohn Gottes war, war er entweder ein Wahnsinniger oder ein Betrüger.
73. In Christus liegen Ende und Erfüllung des Gesetzes.
74. Die Liebe ist die Erfüllung des Gesetzes.
75. Glaube ohne Wirkung ist tot.
76. Ein Christ ist Sünder und Gerechter zugleich.
77. Das Gebet verändert nicht Gott, aber den Beter.
78. Christen sind zum Einsatz für die Gesellschaft aufgerufen.
79. Aus dem Glauben lässt sich kein politisches Programm ableiten.
80. Politische Äußerungen der Kirche treiben viele hinaus, aber niemanden hinein.
81. Ein Christ fürchtet Gott und ehrt die Obrigkeit.
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