Wie lernt Kirche Partizipation

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"Wie lernt Kirche Partizipation?" – Die Suche nach Antworten steht in fast allen deutschsprachigen Bistümern weit oben auf der Agenda. Die Frage, wie sich Kirche vor Ort entwickelt, wird insbesondere mit der Perspektive einer stärkeren Partizipation durch freiwillig Engagierte verbunden. Wo Antworten nicht darauf abzielen, nur die Lücken zu füllen, die durch fehlende Hauptamtliche aufklaffen, beginnt ein tiefgreifender Lernprozess auf Augenhöhe. Erst dann, wenn die Selbstorganisation von Christinnen und Christen an erster Stelle steht, wird Partizipation zu einer echten Entwicklungsperspektive für die Kirche.
Die 27 Beiträge dieses Bandes beleuchten aus unterschiedlichen Perspektiven das Zusammenspiel von Partizipation und Bildung in der Kirchenentwicklung. Durch das Wechselspiel von Theorie und Praxis wird der Band zu einem Studier- und Erfahrungsbuch für alle, die sich von Lernwegen zu einer «partizipativen Kirchenentwicklung» inspirieren lassen wollen.

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85Vgl. WALDENFELS, Grenzen, S. 141. Vgl. FEITER, Reinhard: Antwortendes Handeln. Praktische Theologie als kontextuelle Theologie – ein Vorschlag zu ihrer Bestimmung in Anknüpfung an Bernhard Waldenfels‘ Theorie der Responsivität, Münstersches Informations- und Archivsystem für multimediale Inhalte 2010 [Neuausgabe von: Antwortendes Handeln 2002] = http://repositorium.ni-muenster.de/document/miami/1972af71-19d5-4fae-be08-cf51fb7ffd6c/habil_feiter.pdf[Zugriff: 05.05.2016].

86WALDENFELS, Grenzen, S. 141; vgl. auch Waldenfels‘ Ausführungen zum Unterschied zwischen einem produktiven und reproduktiven Handeln ebd. S. 90-93.

87Ebd.

88KRÖGER, Elisa: Das Unplanbare einplanen. Charismenorientierung als Fundament einer pastoralen Strategie, in: Anzeiger für die Seelsorge 123 (6/ 2014), S. 14-17, hier S. 17.

89Vgl. WALDENFELS, Bernhard: Findigkeit des Körpers. Mit einem Beitrag von Bettina van Haaren, Matthias Kleiner und Peter Schubert und Zeichnungen von Antje Brusberg, Attila Gartzke, Michaela Jacobs, Stefanie Kath und Sebastian Smolka, Norderstedt 2004, abrufbar unter: http://www.fk16.tu-dortmund.de/kunst/cms/assets/files/publikationen/Findigkeit%20d%20K.pdf, S. 371 [Zugriff: 10.05.2016]. Siehe auch FEITER, Antwortendes Handeln, S. 65f.

90FUCHS, Ottmar: Im Innersten Gefährdet. Für ein neues Verhältnis von Kirchenamt und Gottesvolk, Innsbruck 2009, S. 136. [Hervorhebung E. K.]

91STEINKAMP, Hermann: Die sanfte Macht der Hirten. Die Bedeutung Michel Foucaults für die Praktische Theologie, Mainz 1999, S. 91.

92BUCHER, … wenn nichts bleibt, S. 129.

93LEHMANN, Maren: Leutemangel. Mitgliedschaft und Begegnung als Formen der Kirche, in: Jan HERMELINK/Gerhard WEGNER (Hg.): Paradoxien kirchlicher Organisation. Niklas Luhmanns frühe Kirchensoziologie und die aktuelle Reform der evangelischen Kirche, Würzburg 2008, S. 123-144, hier S. 129. Dort heißt es auch: „Denn nur fort, in den flüchtigen Begegnungen (encounters) , kann die Anerkennung gefunden werden, nach der die Kirche so dringend sucht […].“ Ich danke Michael Schüßler für den Hinweis auf den genannten Beitrag von Maren Lehmann.

94Ebd.

95DONEGANI, Jean Marie: Säkularisierung und Pastoral, in: Reinhard FEITER/Hadwig MÜLLER (Hg.)/Wilhelm RAUSCHER (Übers.): Frei geben – pastoraltheologische Impulse aus Frankreich, Ostfildern 2012, S. 56-80, hier S. 69.

96LEHMANN, Leutemangel, S. 140. „Es muss möglich sein, in der Kirche anderen zu begegnen, ohne die Mitgliedschaftsfrage [die Zugehörigkeitsfrage oder die berühmte Mit-Mach-Frage; E: K.] zu stellen oder gestellt zu bekommen, und es muss ebenso möglich sein, als Mitglied von Begegnungen abzusehen, also abwesend zu sein.“

97HEMMERLE, Klaus: Propädeutische Überlegungen zur Glaubensvermittlung, verfügbar unter: http://www.klaus-hemmerle.de/index.php?option=com_content&view=article&id=442&Itemid=33[Zugriff: 10.05.2016].

98Ebd.

99Ebd.

100Dies drückt Hemmerle in Bezug auf den von ihm angestoßenen Prozess Weggemeinschaft im Bistum Aachen aus: „Die Methode des Prozesses ‚Weggemeinschaft‘ ist bestimmt vom anderen Stil des Evangeliums.“ HEMMERLE, Klaus: Zehn Punkte eines für die Zukunft des Prozesses „Weggemeinschaft“ im Bistum Aachen erforderlichen und tragenden Konsenses, in: BISCHÖFLICHES GENERALVIKARIAT AACHEN (Hg.): Der Prozess Weggemeinschaft im Bistum Aachen 1988-1994, Aachen 31995, S. 27-29, hier S. 28.

101Ansprache von Papst Franziskus „Synodalität für das 3. Jahrtausend“.

102Ebd.

103BUCHER, … wenn nichts bleibt, S. 194.

104Ebd. S. 131.

Martin Pott

Projekt „Verantwortung teilen“ – Mosaikstein einer diözesanen Pastoralentwicklung

Im Frühjahr 2013 hat das Bistum Aachen als erste deutsche Diözese einen Kooperationsvertrag mit dem neu gegründeten „Zentrum für angewandte Pastoral-forschung“ (ZAP) der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum abgeschlossen. Im „ZAP-Konfigurator“ mit seinen sieben inhaltlichen Linien sollte sich das Projekt auf der Linie der „Partizipation“ bewegen. Anlass für dieses Kooperationsprojekt war damals die im November 2013 erstmals bevorstehende Wahl der neuen Synodalgremien auf Ebene der pastoralen Räume. Diese pastoralen Räume, von denen es 71 gibt, haben im Bistum Aachen den Namen „Gemeinschaften der Gemeinden“. Neben dem aktuellen Anlass gab es aber einen tieferen Grund für dieses Vorhaben: Es sollte sich einfügen in den „Prozess Weggemeinschaft“ des Bistums, der seit nunmehr über 25 Jahren eine Pastoral verfolgt, die in der Gottsuche die jeweilige Lebenssituation der Betroffenen unbedingt ernst nimmt und die Menschen als Expertinnen und Experten ihres eigenen Lebens und Glaubens ansieht. Vom ZAP erhoffte sich das Bistum wissenschaftliche Expertise, die Möglichkeit der Kommunikation mit vergleichbaren Projekten in anderen Diözesen sowie vor allem in Person der für das Aachener Projekt zur Verfügung gestellten wissenschaftlichen Mitarbeiterin Elisa Kröger eine wichtige „Außenperspektive“, theologische und Exposure-Kompetenz und Inspirationen jedweder Art.

Im Folgenden wird das Projekt, das unter dem Label „Verantwortung teilen“ firmiert, in vier Abschnitten aus der Sicht eines unmittelbar im Projekt involvierten Bistumsmitarbeiters dargestellt. Zunächst geht es (1) um die Kontextualisierung des Projekts in Geschichte und Geist des Bistums Aachen; zum Zweiten (2) soll die strategische Funktion des Projektes in der diözesanen Pastoralentwicklung thematisiert werden. Es folgt dann (3) die Bewertung des Projektertrags aus Perspektive der Nutzerinnen und Nutzer wie des Bistums, ehe es abschließend (4) um die bleibende Herausforderung geht, die sich nach drei Jahren Erfahrung mit „Verantwortung teilen“ abzeichnet.

1. KONTEXTUALISIERUNG

1.1 COMMUNIO ALS THEOLOGISCHE LEITKATEGORIE

Der frühere Aachener Bischof Klaus Hemmerle hat im Jahr 1989 den Impuls „Weggemeinschaft“ ins Bistum Aachen gegeben. 1Er verstand den Impuls nicht als Vorgabe von oben, sondern als Einladung zu einem Prozess! Theologisch hat er im Begriff der Weggemeinschaft; zwei zentrale Begriffe des Zweiten Vatikanums miteinander verknüpft: den des Volkes Gottes unterwegs und den der Communio. „Communio“ rückte als theologischer Zentralbegriff in der nachvatikanischen Phase immer mehr in den Vordergrund. 2Stärker als der Begriff des „Volkes Gottes“ betont Communio die interpersonale Dimension. Communio ist zunächst Gabe Gottes. Erst im zweiten Schritt erwächst daraus die Auf-Gabe für die Kirche, ihrerseits Gemeinschaft mit Gott und untereinander anzuzielen (vgl. LG 1). In ihrer Ekklesiogenese darf Kirche sich theologisch von der innertrinitarischen Communio leiten lassen. 3Vater, Sohn und Geist sind trialogisch aufeinander bezogen. Ihre Kommunikationsstrukturen sind reziprok und symmetrisch. Hemmerle betont:

„In der Communio gibt es nicht die Unterscheidung zwischen nur Gebenden und nur Nehmenden. Auch die Annahme will durch die Gabe selber zu einem gebenden, Wert schaffenden und partnerischen Geschehen ‚entbunden‘ werden. Aber auch das Geben ist ein Beschenktwerden.“ 4

So zu reden setzt voraus, dass Personsein nicht als reine Individualität, sondern im Sinne eines beziehungsontologischen Denkens als Gleichursprünglichkeit von Individualität und Relationalität verstanden wird.

Die Brisanz dieser communio-theologischen Linie für die Ekklesiologie und noch mehr die Ekklesiopraxie ist enorm. Vielleicht ist dies der Grund dafür, dass ihre Umsetzung in ekklesiale Organisationsstrukturen weitgehend noch aussteht? Denn, was würde daraus für das Ganze der Glieder des Volkes Gottes, gleich ob am gemeinsamen Priestertum aller oder zusätzlich am ordinierten Dienstamt teilhabend, folgen? Klaus Hemmerle drückt es so aus:

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