Martin Arz - Reine Nervensache

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Ein körperloser Toter hält die Öffentlichkeit in Atem. Der Münchner Kriminalrat Max Pfeffer hat nur den abgetrennten Schädel eines erfolgreichen TV-Produzenten und äußerst dürftige Anhaltspunkte, um den Fall zu klären. Pfeffer legt sich mit den Mächtigen an – denn eine heiße Spur führt mitten hinein in die Schaltzentrale des Vatikans.
Und Pfeffer lässt sich auf ein gefährliches Spiel mit Tatverdächtigen ein. Er muss erkennen, dass Abenteuer am Abend teuer werden und eine Begegnung mit der Muttergottes das ganze Leben aus der Bahn werfen kann. Ehe Max Pfeffer sich versieht, steckt er mitten in seinem ganz persönlichen Alptraum. Und er muss sich beeilen, daraus aufzuwachen, denn wer immer den TV-Produzenten köpfte, hat es nun auf das abgesehen, was Pfeffer liebt: seine Familie.

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»Danke, Dad«, stammelte Cosmo, der immer noch nicht glauben konnte, was eben geschehen war.

07 »Gerda, komm bitte zur Sache«, sagte Pfeffer und wechselte den Telefonhörer vom linken zum rechten Ohr. Das Gespräch mit der Gerichtsmedizinerin hatte bisher keine weiteren Neuigkeiten gebracht, außer dass die Katze der Nachbarin das Vogelnest in der Kastanie vorm Haus ausgeräumt hatte, das heiße Wetter noch für den vorzeitigen Tod von Doktor Gerda Pettenkofer verantwortlich sein würde und die Zigarettenpreise schon wieder gestiegen seien, was selbst Gutverdiener wie sie noch an den Bettelstab bringen würde. Pfeffer hatte sich eine Weile auf den Ratsch eingelassen und dabei im Bericht der Spurensicherung geblättert: Jede Menge Fingerabdrücke von allen möglichen Personen auf der Reisetasche – von den drei Jugendlichen, von Jo Wagenbrenner, von allen Mitgliedern des TV-Teams mit Ausnahme der Produktionsassistentin sowie mehrere unidentifizierte Abdrücke; die Tasche selbst ein älteres Produkt, das zwischen 1992 und 1994 in riesigen Stückzahlen bundesweit bei Woolworth verkauft wurde und das vor seinem Einsatz offenkundig in der Waschmaschine gewaschen wurde, womöglich um Spuren zu beseitigen; bei so einem Massenprodukt eine genaue Herkunft zu erkunden, war laut Bericht ein Ding der Unmöglichkeit; das Haus der alten Frau sowie der Keller und die Büroräume von Veicht-Productions schieden nun nach Spurenlage definitiv als Tatorte aus; die Flüssigkeit, die er auf das Armaturenbrett hatte tropfen lassen, war Kirschsirup, das in einer Kapsel in einem Ärmel einsatzbereit gehalten worden war; an der Kleidung von Jo Wagenbrenner fanden sich keine Spuren vom Toten, weder auf den Leihklamotten des Ausstatters noch auf der Privatkleidung. Doch es wäre natürlich nicht das erste Mal, dass ein Täter in irgendeinem Müllcontainer seine besudelte Kleidung hätte verschwinden lassen. Und dann gab es da noch diese Telefonnummer, auf die sie in allen Adressbüchern von Herbert Veicht gestoßen waren, meist mit rot eingetragen, also musste sie etwas Wichtiges bedeuten. Doch die zwei Mal, die Annabella Scholz die Nummer gewählt hatte, brachte beide Male dieselbe Bandansage: »Diese Rufnummer ist nicht vergeben.«

Doch nun wollte Pfeffer Ergebnisse hören und drängte die Gerichtsmedizinerin zum Punkt zu kommen.

»Ja ja«, antwortete Gerda Pettenkofer pikiert. »Entschuldige, dass ich mit dir ein privates Wort wechsle.«

»So war es nicht gemeint …«

»Schon gut, bist wohl heute Nacht nicht zum Schuss gekommen, was?« Sie hatte keine Ahnung, wie nahe sie damit dem Grund für Pfeffers schlechte Laune kam, doch sie merkte sofort, dass sie bei aller Freundschaft zu weit gegangen und ihr Ton zu giftig gewesen war. »Sorry, geht mich ja nix an und das ist mir nur so rausgerutscht. Grüß deinen Süßen bitte herzlich von mir.«

»Mach ich«, sagte Pfeffer schnell, denn er war kurz davor, Doktor Gerda Pettenkofer sein Herz auszuschütten. Er hatte sonst niemanden mehr. Er wollte jemandem erzählen, dass Tim am Vorabend schon wieder einen unheimlich wichtigen Termin in der Stadt gehabt hatte – wie so oft in den letzten Wochen. Tim de Fries arbeitete erfolgreich als selbständiger Coach für verschiedene Unternehmen, ein Job, der ihn häufig für Tage in andere Städte brachte. In den letzten Jahren hatte Tim es geschafft, sich einen guten Kundenstamm in München und Umgebung aufzubauen, so konnte er meist abends nach den Seminartagen nach Hause fahren. Natürlich kam es dabei auch mal vor, dass Abendveranstaltungen anstanden oder Tim mit einer Kollegin, mit der er sich viele Jobs teilte, abends etwas besprechen musste. Max Pfeffer hätte Gerda Pettenkofer gerne erzählt, dass er so von Neugier und Zweifeln zerfressen gewesen war, dass er seinem Freund gefolgt war. Was für ein Vertrauensbruch – natürlich! Doch leider hatte er Recht behalten mit seiner Vermutung! Er hatte sie gesehen. Wie sie in dem Café saßen und redeten und lachten, und dass der Scheißkerl dann Tim die Hand auf den Oberschenkel gelegt hatte, und Tim nichts dagegen unternommen hatte. Wie sie sich angesehen hatten! All das wollte Max Pfeffer gerne jemandem erzählen, und auch, dass Tim dann nach Hause gekommen war und Max getan hatte, als sei nichts gewesen, denn Tim war schließlich nicht mit dem Scheißkerl intim gewesen – nicht an diesem Abend zumindest. Pfeffer hätte gerne mit seinem Freund geredet, doch die Angst vor dem Satz »Vielleicht sollten wir uns mal eine Zeit lang trennen« hatte ihn davon abgehalten. Denn Pfeffer wollte sich nicht eine Zeit lang trennen, er wollte seine Familie. Und schließlich war er es einst gewesen, der diesen Satz gesagt hatte – damals zu seiner Frau, als er ihr gestanden hatte, dass er sie seit langem betrog. Mit Männern.

»Hör zu, Maxl«, fuhr die Gerichtsmedizinerin fort, da Pfeffer schwieg. »Euer Kopf wurde am Montag so zwischen achtzehn und zwanzig Uhr gemeuchelt.«

»Der Kopf?«

»Du weißt, was ich meine. Der Mann wurde gemeuchelt. Dann wurde der Kopf mit einer Säge abgetrennt. Als Todesursachen können wir definitiv Gift und einen Kopfschuss ausschließen. Keinerlei Zeichen von Gewalteinwirkung auf den Schädel, na, abgesehen vom postmortalen Sägen. Wie ich dich kenne, möchtest du jetzt keine medizinischen Details über sein Ableben, sondern die Kurzversion.«

»Erraten.«

»Erwürgt.«

»Knapp und präzise, danke Gerda.«

»Mit Bullen wie dir macht mein Job manchmal echt keinen Spaß!« Die Gerichtsmedizinerin spielte die Beleidigte.

»Ich denke, mit dem Todeszeitpunkt und deinen Informationen können wir schon mal was anfangen.«

»Stellt sich natürlich die Frage, warum der Kopf abgetrennt und so spektakulär der Nachwelt präsentiert wurde.«

»Keine Sorge, Pettenkoferin, darüber zerbreche ich mir meinen Kopf.«

»Du scheinst aber noch nicht weiter gekommen zu sein. Erinnerst du dich noch an die Serie von Schädelfunden vor fünf Jahren? Sieben Stück in drei Monaten. Und die restlichen Körper wurden bis heute nicht gefunden. Das war damals die russische Mafia.«

»Ich erinnere mich bestens und habe auch schon daran gedacht. Da ging es um rivalisierende Syndikate aus der Ukraine und der Türkei. Aber die Täter von damals sitzen noch alle ein. Was natürlich nichts zu sagen hat. Wenn ein Kopf so präsentiert wird, muss mehr dahinter stecken als nur ein einfacher Mord. Es soll ein Signal sein. Entweder von einem Wahnsinnigen, der auf sich aufmerksam machen möchte – oder doch Mafia welcher Nationalität auch immer, die eine Warnung ausspricht. Vielleicht Drogen, vielleicht Mädchenhandel. Vielleicht auch nur ein verwirrter Dokusoap-Junkie, dem die Sendungen aus dem Hause Veicht-Productions das letzte Quäntchen Verstand weggepustet haben und der dann Rache nahm.«

»Schön, dass du wieder etwas Humor zeigst, Maxl. Wenn du jetzt ganz lieb bitte bitte sagst, habe ich noch ein paar Zuckerl für dich.«

»Bitte bitte«, säuselte Pfeffer in den Telefonhörer und grinste.

»Brav! Also: Ich habe aus Jux und Dollerei noch ein paar Tests gemacht. To cut a long story short: Der Typ hat zu Lebzeiten gerne mal eine Nase voll Schnee reingezogen. So wie seine Nasenscheidewand aussieht, sogar regelmäßig. Das letzte Mal vermutlich einige Tage vor seinem Tod. Spuren von anderen Drogen wie Hasch oder Extasy habe ich nicht gefunden.«

Pfeffer pfiff durch die Zähne. »Danke, Pettenkoferin, du bist wie üblich die Beste.«

»Mehr, mehr!« Die Gerichtsmedizinerin lachte hustend. »Wenn du so mit Komplimenten um dich schmeißt, könnte ich mich glatt in dich verlieben.«

»Da musst du eine Nummer ziehen und dich an der langen Schlange ganz hinten anstellen.« Pfeffer stimmte in das rasselnde Lachen der Medizinerin ein. »Jedenfalls danke.«

»Halt, nicht so schnell. Jetzt kommt ein Megazuckerl, aus dem ich allerdings nicht ganz schlau werde. Wie ich sagte, gab es keine Gewalteinwirkung auf den Schädel. Ich habe aber auf der Haut am Haaransatz ganz, ganz schwache Spuren entdeckt. Hast du Fotos vom Schädel vor dir liegen? Vergrößerungen?«

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