Charlotte Paul - Emmy findet ihr Glück

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Verstrickungen, Verwirrungen und Crime, das sind die Zutaten, die diesen Liebesroman zum spannenden Thriller machen. Wie in vielen Familien
stecken auch hier hinter der noblen Fassade Geheimnisse, die ein glückliches Leben verhindern. Die dunklen Geschehnisse um Geld, Erbe, Missgunst und Neid stellen sich vor die ehrliche, wahre Liebe. Wie schön, dass in diesem Buch das Glück nach vielen Anläufen die Oberhand
gewinnt.
By the way führt die Autorin die Leser*innen sprachgewandt durch das Leben im England des 19. Jahrhunderts. Ihre Worte zeichnen die abwechslungsreiche Landschaft zwischen London und Oxford und geben zugleich einen Einblick in die gesellschaftlichen Lebensumstände, Normen und Zwänge einer gehobenen Schicht. Ein interessantes, spannendes, romantisches und zugleich lehrreiches Buch.

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Dass irgendein Kummer ihren Schützling bedrückte, hatte die alte Zofe sogleich mit Betreten des Raumes bemerkt.

»Was ist los, meine Kleine?«

»Ich werde morgen verreisen und am 20. Mai heiraten.«

»Wie bitte? Was meinen Sie damit, Sie werden heiraten? Ich verstehe das nicht.«

»Liebe Johanna, mir ist klar geworden, dass du der einzige Mensch bist, der mich liebt. Vielleicht hat mich mein Bruder gern, doch meine Mutter liebt mich sicher nicht. Würde sie mich lieben, hätte sie versucht, einen anderen Ausweg zu finden. Sie denkt nur an Geld und Besitz, ich bin ihr völlig egal. Nicht einmal gefragt hat sie mich!«

»Was hat Ihre Mutter jetzt wieder angestellt?«, entrüstete sich Johanna, die nicht verstand.

»Sie hat mich an den Nächstbesten verschachert. Wir sind von heute auf morgen verschuldet, und mein zukünftiger Ehemann soll uns mit seinem Vermögen vor dem Ruin retten«, erklärte Emmy. »Morgen werde ich dieses Haus verlassen. Wirst du mich zu meiner Freundin Joan nach Oxford begleiten?«

Flehentlich blickte sie ihre Zofe an, der die Fülle an unerwarteten Informationen zusetzte und die sie für sich ordnen musste.

»Ich schaffe es nicht ohne dich. Bitte, Johanna, ich weiß, es fällt dir schwer, dich von deinem Zuhause, in dem du seit fünfzig Jahren lebst, zu trennen. Ich verspreche dir, wir kommen wieder.«

Leise setzte Emmy dazu: »Um zu heiraten. Ich werde Lord Malkham heiraten.« Mit traurigen Augen schaute sie Johanna fragend an.

Die nahm sie in die Arme und sagte in liebevollem Ton: »Ich werde immer für Sie da sein, das wissen Sie doch.« Sanft, aber bestimmt schob sie Emmy von sich, stemmte ihre Hände in die Taille und fragte mit strenger Stimme: »Das ist der Plan von Lady Northland? Hat sie vielleicht noch mehr solcher Ideen?«

»Wenn ich nicht reich heirate, sind wir ruiniert! Vater hat falsch investiert, und nun haben wir keinen Penny mehr. Jetzt soll ich die Familie retten und reich heiraten.« Emmy schnüffelte laut. »Einen Kandidaten hat sie auch schon gefunden, Lord Malkham. Keiner kennt ihn wirklich, da er zurückgezogen auf dem Land lebt.« Sie versuchte, ihrer Stimme einen hoffnungsvollen Klang zu geben. »Vielleicht habe ich Glück, und er ist nett und behandelt mich gut. Hier liebt mich ja doch keiner. Also kann es fast nicht schlimmer kommen.« Tränen rollten über Emmys Wangen.

»Von mir werden Sie geliebt, und ich glaube, ich muss mal ein ernstes Wort mit Lady Northland reden.«

Erbost wollte Johanna schon aus dem Zimmer stürzen, als Emmy sie aufhielt.

»Halt, Johanna, mach das nicht! Ich habe mich entschieden! Ich will hier weg, und die Heirat ist eine Möglichkeit. So arm, wie wir jetzt sind, wird mir nie wieder ein Antrag gemacht werden.«

Johanna wollte protestieren, doch Emmy hob die Hand, um ihr Einhalt zu gebieten.

»Nein, lass nur, es ist wirklich besser so. Sei so gut und sag einem Diener, er soll meine Koffer vom Speicher holen, und lass uns überlegen, welche Kleider wir mitnehmen.«

»Ja, aber Ihre Freundin weiß doch gar nichts von Ihrem Wunsch, sie zu besuchen. Was ist, wenn sie nicht da ist oder bereits ein Haus voller Gäste hat?«

»Keine Sorge, erst gestern habe ich einen Brief von ihr erhalten. Sie erwartet ihr erstes Kind und ist deshalb daheim. Sie schrieb mir, sie sei froh, wenn ich die Zeit fände und sie für eine Weile besuchte. Sie langweilt sich. Das Baby wird bald kommen, und sie kann schon einige Zeit nicht mehr in die Gesellschaft gehen. Ich werde ihr sofort eine Nachricht schicken, dass wir in zwei Tagen bei ihr sind. Also, du siehst, es ist alles in Ordnung.«

Johanna konnte ihre Zweifel an dem, was sie soeben gehört hatte, nicht verbergen. Gleichwohl machte sie sich nach kurzem Zögern auf die Suche nach einem Diener, der die Koffer in Emmys Ankleidezimmer bringen sollte.

Philip sah erschrocken zu der Tür, durch die seine Schwester soeben gegangen war. Sein Blick wanderte zu Lady Northland, die ihm einen irritierten Blick zuwarf. Doch sie fing sich wieder.

»Ich bin froh, dass deine Schwester vernünftig wurde. Allerdings weiß ich nicht, wie ich diese Reise Lord Malkham beibringen soll. Er wollte morgen kommen und über die Verlobung und Hochzeit sprechen … Natürlich auch, um endlich Emmy näher kennenzulernen. Wie soll ich ihm das nur erklären …?«

Gänzlich in diesen Gedanken versunken, saß Lady Northland ihm gegenüber und schien ihren Sohn vergessen zu haben.

Philip wiederum betrachtete sie und ging seinen eigenen Gedanken nach. Er hatte seiner Mutter gegenüber noch nie Zuneigung empfunden. Bis jetzt auch noch nie über seine Gefühle ihr gegenüber nachgedacht. Doch in diesem Moment wurde ihm bewusst, wie gleichgültig sie ihm war. Diese Erkenntnis erschrak ihn. Philip empfand seine Gleichgültigkeit schlimmer als die Lieblosigkeit zwischen ihnen. Wie sehr wünschte er sich jetzt eine Mutter, die er fragen konnte, mit der er sich beraten konnte und die ihm beistand.

Schon als kleiner Junge war er lieber zu seinem Vater gegangen, wenn ihn etwas bedrückte. Bei ihm bekam er zwar keine väterliche Zuneigung in Form von Zärtlichkeiten. Aber sein Vater hörte ihm wenigstens zu und gab ihm einen Rat, wie er zum Beispiel seinen Lehrer wieder freundlich stimmen konnte, nachdem er ihm einfach weggelaufen war, um heimlich mit einem der Stallknechte zum Fischen zu gehen. Damals war sein Vater viel zugänglicher gewesen. Erst später war er immer strenger und unnachgiebiger geworden.

Was war nur geschehen? Was brachte es ihm, jetzt darüber nachzudenken? Er musste sich um die Zukunft der Familie kümmern.

Seinen Vater hatte er immer als einen besonnenen und tüchtigen Geschäftsmann eingeschätzt, weshalb er sich nicht vorstellen konnte, dass er sein Vermögen riskierte und sein Geld für gewagte Aktionen einsetzte. Vorerst wollte er nicht weiter mit seiner Mutter darüber reden. Er würde mit Jake reden. Mit ihm verband ihn eine lange, enge Freundschaft. Ihm konnte er sich anvertrauen, und vielleicht wusste sein Freund, wo er anfangen sollte, Licht in diese dubiose Angelegenheit zu bringen.

Emmy saß gedankenverloren vor ihrem Spiegel. Was würde die Zukunft bringen? Würde sie glücklich sein? Nun ja, vielleicht nicht glücklich, aber wenigstens zufrieden …? Wer war ihr Zukünftiger? Anscheinend schon ein älterer Herr, vielleicht hatte er sogar Kinder. War er nett oder einer von den Männern, die ihre Frauen schlugen? Das war nicht verboten. Ein Ehemann konnte seine Frau behandeln, wie er das für richtig hielt. Er musste niemandem Rechenschaft dafür abliefern. Manche Männer erlaubten ihren Frauen nicht einmal das Lesen! Und viele waren absolut dagegen, einer Frau Bildung zukommen zu lassen. Hoffentlich war Lord Malkham nicht so ein verknöcherter Mann … Und lebte er tatsächlich immerzu auf dem Land? Sie liebte das Leben auf dem Land, doch ihr gefiel auch das Stadtleben. Sie besuchte gerne die Oper oder Kunstausstellungen und verbrachte liebend gern viel Zeit in Buchhandlungen.

Ihr wurde das Herz schwer. Innerhalb eines Tages hatte sich ihr ganzes Leben verwandelt: vom glücklichen Tanzen und Träumen am Morgen bis zur Verzweiflung am Abend.

Emmy blickte in den Spiegel und erschrak. Ich sehe aus wie die Verzweiflung in Person.

Schluss jetzt! Ich habe mich für diesen Weg entschieden und werde ihn gehen. Ich bin stark und werde mich gegen meinen zukünftigen Mann schon durchsetzen. So, und jetzt suche ich meine Kleider aus!

Sie stand auf, öffnete ihren Schrank, der randvoll mit Abendkleidern, Tageskleidern und vielem mehr gefüllt war. Sie suchte sich verschiedene Tageskleider aus, nahm ihr Reitkleid und zwei Kleider für den Abend. Das musste reichen. Den Rest konnte Johanna für sie heraussuchen. Jetzt wollte sie einfach nur noch schlafen. Sie hatte heute so viele Entscheidungen getroffen, ihr schwirrte der Kopf. Ihre Gedanken schweiften ab zu Rafael. Traurig wurde ihr bewusst: Ich werde heiraten, aber nicht Rafael!

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