Charlotte Paul - Emmy findet ihr Glück

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Emmy findet ihr Glück: краткое содержание, описание и аннотация

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Verstrickungen, Verwirrungen und Crime, das sind die Zutaten, die diesen Liebesroman zum spannenden Thriller machen. Wie in vielen Familien
stecken auch hier hinter der noblen Fassade Geheimnisse, die ein glückliches Leben verhindern. Die dunklen Geschehnisse um Geld, Erbe, Missgunst und Neid stellen sich vor die ehrliche, wahre Liebe. Wie schön, dass in diesem Buch das Glück nach vielen Anläufen die Oberhand
gewinnt.
By the way führt die Autorin die Leser*innen sprachgewandt durch das Leben im England des 19. Jahrhunderts. Ihre Worte zeichnen die abwechslungsreiche Landschaft zwischen London und Oxford und geben zugleich einen Einblick in die gesellschaftlichen Lebensumstände, Normen und Zwänge einer gehobenen Schicht. Ein interessantes, spannendes, romantisches und zugleich lehrreiches Buch.

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Vermutlich stimmte, was sie sagte. Sie kannte sich in den Kreisen besser aus als er. Wenn er darüber nachdachte, musste er sich eingestehen, froh zu sein, dass es keine gab, denn er fühlte sich noch nicht reif für eine Ehe.

Lady Northland musterte ihren Sohn kritisch mit einem Anflug von Spott um den Mundwinkel.

Er hielt ihrem leicht ironischen Blick stand. Sie wusste vermutlich genau, was in ihm vorging. Er stand dazu, zu jung für eine Ehe zu sein. Doch er tadelte sich, nicht früher die Verantwortung für seine Zukunft übernommen zu haben. Jetzt schämte er sich für seine Feigheit und Bequemlichkeit, jedwede Verantwortung seiner Mutter überlassen zu haben. Er hätte Entscheidungen treffen und wissen müssen, wie es um sein Erbe steht. Doch fühlte er sich einfach hilflos angesichts dieser riesigen Verantwortung. Wo sollte er anfangen? Wer stand ihm zur Seite? Seine Mutter bestimmt nicht. Außerdem wollte er sich verdammt noch mal doch nur eine Weile amüsieren, ohne dass ihm jemand immer wieder Vorschriften machte und ihn bei allem kontrollierte. Trotzdem hatte er seinen Vater geliebt, auch wenn der ihm kaum Freiheiten gelassen hatte. Seinen Vater, der ihn für zu jung hielt, um ihn bei Entscheidungen, das Vermögen betreffend, miteinzubeziehen. Sehr oft ärgerte es Philip, nicht für voll genommen zu werden. In solchen Momenten schlich er sich aus dem Haus und machte mit seinen Freunden London unsicher. Es hatte ihn gefreut, wenn sein Vater dann wütend wurde. Jetzt, im Nachhinein, fand er sein Verhalten kindisch.

Philip sah seine Schwester mit einem schiefen Lächeln an, als wollte er sie um Verzeihung bitten, dass er in dieser Angelegenheit nichts tun konnte.

Emmy saß immer noch wie erstarrt. Das ganze Glück, dass sie noch vor ein paar Minuten gefühlt hatte, war wie weggeblasen. Sie versuchte zu denken, spürte aber nur noch eine innere Leere.

Was sagte ihr Bruder? Er wird ihr doch bestimmt beistehen und Mutter von dieser furchtbaren Idee abbringen?!

»Wie viele Schulden hat uns Vater hinterlassen?«, fragte Philip. Gespannt warteten die Geschwister auf eine Antwort.

Lady Northland zeigte auf den Schreibtisch.

»Dort liegt eine Aufstellung der Verbindlichkeiten. Betrachte sie genau und urteile. Es ist vielleicht besser, du setzt dich dabei.«

Philip las die Liste durch und erbleichte!

»Wie ist das möglich? Ich verstehe das nicht! Wenn er so viel Geld investiert hat, muss er auch Gewinn daraus gezogen haben. Er war doch immer sehr vorsichtig bei Geldanlagen. Da ist doch etwas nicht mit rechten Dingen hergegangen!«

Seine Mutter machte einen verunsicherten Eindruck.

»Ich kann dir nur weiterleiten, was unser Anwalt Morrison mir sagte: Die Rücklagen sind verbraucht, die Einnahmen ausgeblieben, der Schuldenberg gestiegen. Wir sind mittellos. Dein Vater hat seine letzten Transaktionen über einen Franzosen getätigt. Dieser Herr hat anscheinend alles organisiert. Mehr weiß ich nicht. Jedenfalls ist kein Geld an uns zurückgeflossen. Leider hat euer Vater nicht die Hilfe unseres Anwalts in Anspruch genommen. Mr Morrison hätte ihn sicher davon abgehalten. Er findet diesen Herrn Dunet höchst zwielichtig. Niemals hätte er ihm Geld anvertraut.«

»Dunet? Wer ist das? Hast du diesen Namen schon einmal von Vater gehört?«

Seine Mutter sah ihn nicht an: »Nein, ich kenne ihn nicht!«

Philip beachtete sie nicht weiter. Er hatte auch nicht erwartet, dass seine Mutter etwas wusste.

»Morgen werde ich zu unserem Anwalt gehen und mit ihm reden. Vielleicht gibt es irgendeine Möglichkeit uns zu retten, ohne dass Emmy geopfert werden muss.«

Philip sah seine Mutter entschlossen an. »Ich weiß, ich hätte früher meine Verantwortung übernehmen sollen. Doch nun tue ich es! Emmy, ich werde alles tun, um eine andere Lösung zu finden, das verspreche ich dir.«

Emmy blickte mit großen Augen von einem zum anderen. Jetzt endlich fand sie die Kraft, um sich zu Wort zu melden.

»Ihr redet über das Thema, als ob ich nichts zu entscheiden hätte. Ihr wollt mich für Vaters Dummheiten verkaufen!« Ihr standen die Tränen in den Augen. »Habe ich überhaupt nichts dazu zu sagen? Ich liebe Rafael und werde nur ihn heiraten. Ich bin mir ganz sicher, dass er mich heute Abend gefragt hätte, ob ich seine Frau werden will, und ich hätte Ja gesagt!«

Ihre Augen sprühten vor Zorn und Verzweiflung.

»Meinst du Rafael, Rafael Jersey? Das kann nicht sein mit dem Heiratsantrag. Ich weiß aus sicherer Quelle, dass er Geld heiraten muss. Erst gestern hat er mir selbst von seiner Suche nach einer reichen Frau berichtet und, soweit ich weiß, bereits eine gefunden. Sein Onkel, versicherte er mir, werde niemals einer Heirat mit einer unvermögenden Frau zustimmen. Dennoch bin ich mir sicher, dass Rafael selbst Geld heiraten will, damit er bei der Bewirtschaftung des Gutes mitreden kann. Nur so wird sein Onkel ihn ernst nehmen.« Philip betrachtete Emmy nachdenklich: »Er hat mir gesagt, er sei in eine andere verliebt, könne sie aber nicht heiraten. Damit meinte er dich also offenbar … Und du bist auf seine schönen Worte reingefallen! Emmy, jeder weiß doch, dass er ein Casanova ist!«

Emmy sprang aus ihrem Sessel auf.

»Das glaube ich nicht, ich weiß, er liebt mich wirklich!«

»Hat er dir das gesagt? Hat er dir gesagt, dass er dich heiraten wird?«, ihr Bruder schrie sie fast an und seine wütenden Augen blitzten. »Wenn er das gesagt hat, werde ich ihn fordern müssen. Das weißt du doch, nicht wahr?«

Lady Northland schien erschüttert und tief getroffen. »Emmy, ich bin entsetzt!« Sie hob ihre Stimme und herrschte sie missbilligend an: »Du hast dich heimlich mit einem mir fast fremden Mann verständigt?! Bis du verrückt geworden? Willst du dich ins Unglück stürzen? Wenn das jemand erfahren würde, wärest du ruiniert. Und wir auch! Ist dir das klar?«

Trotzig erwiderte Emmy: »Aber wir lieben uns doch.« Eine Träne rann ihr über das Gesicht. »Es ist doch nicht wahr, dass er einer anderen den Antrag macht, Philip?«, hoffnungsvoll schaute sie ihren Bruder an. Weitere Tränen kullerten, obwohl sie sie zurückzuhalten versuchte.

»Schwesterchen, ich wünschte, ich könnte etwas anderes sagen. Rafael war schon immer ein Charmeur. Du bist nicht die Erste, die er umgarnt hat. Und, ich glaube, auch nicht die Letzte.«

Philip ging zu seiner Schwester und nahm sie behutsam in die Arme. Der Wunsch, das Weinen zu unterdrücken, ließ sich nicht mehr unter Kontrolle halten. Seine Fürsorge, die sie nicht gewohnt war, ließ sie nun vollständig zusammenbrechen. Ihre stets strenge Mutter mochte keine übertriebenen Zärtlichkeiten und ihr Bruder lebte sein Leben für sich, ohne sich irgendwelche Gedanken zu machen.

Das war alles zu viel! Emmy riss sich los und lief aus dem Zimmer. Sie wollte nur noch allein sein und weinen. In ihrem Zimmer fiel sie erschöpft und fassungslos auf ihr Bett. Gedanken wirbelten durch ihren Kopf. Sollte sie sich wirklich so getäuscht haben? Hatte Rafael ihr nicht gesagt, dass er sie liebte …? Wenn sie genau nachdachte, wirklich gesagt hatte er es nicht. Aber seine Augen sagten es ihr doch? Was hatten seine Augen gesagt? Seine Blicke waren so voller Bewunderung und Fröhlichkeit gewesen … Aber sprachen sie auch von Heirat? Sie war sich nicht mehr sicher. Daran musste er doch gedacht haben! Hatten sie nicht über ihre Zukunft gesprochen oder war das nur ihre eigene Fantasie gewesen?

Plötzlich kam ihr ein furchtbarer Gedanke. Sie setzte sich abrupt auf. Hatte sie ihm gesagt, dass sie ihn liebe …? O Gott, vielleicht wusste er nicht, dass sie so für ihn empfand. Er glaubte bestimmt, sie wolle ihn nicht heiraten, und suchte deshalb nach einer anderen Frau. Sie musste zu ihm, sofort!

Im Handumdrehen zog sie sich einen Umhang über, öffnete vorsichtig die Tür und schaute auf den Gang. Alles war ruhig. Leise schlich sie sich aus dem Zimmer, die Tür behutsam hinter sich schließend. Sie rannte auf Zehenspitzen zur hinteren Treppe, die nur die Angestellten benutzten. Auch hier schien ihr alles ruhig zu sein. Jetzt musste sie nur noch die Treppe hinunter zum Hinterausgang. Gut, dass der Umhang eine große Kapuze hatte, so würde sie hoffentlich niemand erkennen und die Dunkelheit würde das Übrige tun. Die Wohnung von Rafael lag nur ein paar Straßen weiter entfernt. Wie würde er reagieren? Die momentan aufflammende Erkenntnis, dass sie ein großes Risiko einging, ließ sie kurz zögern. Eine junge Frau durfte nicht einfach einen Junggesellen besuchen. Wenn dies herauskommen würde, wäre ihr Ruf für immer zerstört. Doch hier ging es um ihre Zukunft!

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