Charlotte Paul - Emmy findet ihr Glück

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Emmy findet ihr Glück: краткое содержание, описание и аннотация

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Verstrickungen, Verwirrungen und Crime, das sind die Zutaten, die diesen Liebesroman zum spannenden Thriller machen. Wie in vielen Familien
stecken auch hier hinter der noblen Fassade Geheimnisse, die ein glückliches Leben verhindern. Die dunklen Geschehnisse um Geld, Erbe, Missgunst und Neid stellen sich vor die ehrliche, wahre Liebe. Wie schön, dass in diesem Buch das Glück nach vielen Anläufen die Oberhand
gewinnt.
By the way führt die Autorin die Leser*innen sprachgewandt durch das Leben im England des 19. Jahrhunderts. Ihre Worte zeichnen die abwechslungsreiche Landschaft zwischen London und Oxford und geben zugleich einen Einblick in die gesellschaftlichen Lebensumstände, Normen und Zwänge einer gehobenen Schicht. Ein interessantes, spannendes, romantisches und zugleich lehrreiches Buch.

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Da die Angestellten nur morgens hereinkamen, um Feuer zu machen oder Staub zu putzen, hatte Emmy die Bibliothek den Rest des Vormittags für sich allein. Ihre Mutter stand nie vor zwölf Uhr auf, und so konnte sie diese Zeit in Einsamkeit genießen.

Auch Emmy empfand ihre Mutter heute verändert, strenger als sonst und in Unruhe. Sie guckte zu ihrem Bruder. Ihre Blicke trafen sich, er hob kurz die Schultern, um anzudeuten, dass es ihm auch aufgefallen war. Erwartungsvoll sahen sie Lady Northland an, nachdem der Butler die Tür leise hinter sich geschlossen hatte.

»Diese Unterredung wird unser Leben verändern. Ich wünschte, ich müsste dieses Gespräch nicht führen. Doch manchmal verlangt das Schicksal von uns, hart gegen uns selbst zu sein.« Ihr Blick wanderte kurz zu Boden, als müsste sie sich sammeln.

»Vor vier Wochen kam Morrison, unser Anwalt, zu mir und eröffnete mir, dass euer Vater uns nur Schulden hinterlassen hat!«

Ihre Kinder sahen sie geschockt an.

Philip reagierte als Erster. »Wie kann das sein? Es war doch immer genug Geld da. Vater hat nie etwas von Schulden gesagt!«

»Tja, das kann ich dir leider auch nicht sagen. Aber ihr wisst ja, dass euer Vater keine Einmischung in seine Geschäfte geduldet hat. Auch von mir nicht. Ich wünschte tatsächlich, ich könnte euch dieses Gespräch ersparen. Doch leider sind wir nach Lage der Dinge gezwungen, so rasch als möglich zu handeln. Das uns zur Verfügung stehende Geld reicht nur für die nächsten drei, vier Wochen. Niemand, das ist euch hoffentlich bewusst, darf etwas davon bemerken!«

Lady Northland sah beide eindringlich an.

»Wenn dies an die Öffentlichkeit gelangt, sind wir nicht nur materiell ruiniert, sondern werden von der Gesellschaft gemieden. Dies würde bedeuten, du, Philip, hast keine Möglichkeit mehr, eine vorteilhafte Partie zu machen.«

»Und was ist mit mir?«, fragte Emmy leise.

Philip und Emmy starrten ihre Mutter gespannt an.

Philip fragte: »Warum hast du mir nie etwas davon gesagt? Dann wäre ich doch vorsichtiger mit dem Geld umgegangen. Woher hat Vater so viele Schulden? Ich verstehe das alles nicht!«

»Dein Vater hat sehr viel Geld angelegt. Ich glaube, in die Eisenbahn. Auch Morrison weiß nicht genau, um welche Geschäfte es sich konkret gehandelt hat. Er hat dazu keinerlei Unterlagen. Er konnte mir nur sagen, dass ein Vermögen, über das wir vor fünf Jahren, von ihm amtlich bestätigt, verfügten, nicht mehr besteht. Das Geld ist weg. Wohin auch immer! Ich weiß es selbst nicht, denn euer Vater sprach mit mir nie darüber. Außerdem kenne ich mich damit nicht aus. Geldgeschäfte interessieren mich nicht. Eine Dame sollte sich mit diesem Thema nicht beschäftigen müssen.«

Lady Northland ließ ihre Kinder nach kurzem Innehalten würdevoll wissen: »Ich habe so gut es ging versucht, unser Leben nicht zu verändern. Doch leider fühlte sich Morrison verpflichtet, mich heute – noch vor der Mittagszeit! – ein weiteres Mal aufzusuchen.« Sie hielt wiederum inne und schüttelte verärgert den Kopf.

»Daran merkt man einmal mehr, dass er zu einer anderen Gesellschaftsschicht gehört. Er hätte sich doch denken können, dass wir heute Abend eine wichtige Verpflichtung haben. Nun gut, man kann von diesen einfachen Leuten einfach nicht zu viel erwarten.«

Sie konzentrierte sich wieder auf ihre Kinder.

»Er nahm sich tatsächlich die Freiheit, mich auf die Tatsache aufmerksam zu machen, dass wir sofort etwas unternehmen müssen. Als ob ich nicht selbst auf diesen Gedanken kommen würde!«

Wieder schüttelte sie den Kopf ob der Dummheit dieses Anwaltes.

»Es ist nun so: Wenn wir nicht bald zu Geld kommen, müssen wir Grundbesitz verkaufen – und das wäre geradezu eine Tragödie für unseren Ruf!«

Philip konnte nur innerlich den Kopf schütteln über die Gedankengänge seiner Mutter. Sie standen kurz vor dem Ruin und sie machte sich Gedanken um ihren Ruf!

»Wieso hat unser Anwalt mich nicht kontaktiert? Schließlich bin ich das Familienoberhaupt?«

Seine Mutter sah ihn kalt an. »Weil er genau weiß, wer sich hier um alles kümmert!«

Philip sah beschämt zu Boden.

»Was meinst du mit ›Grundbesitz verkaufen‹? Doch nicht etwa Standhurst?! Das kannst du nicht machen!« Emmy war entsetzt.

Sie war kurz davor, in Tränen auszubrechen. Standhurst war ihr Zuhause. Ihre ganze Kindheit hatte sie hier verbracht. Die Vorstellung, nie mehr dort sein zu können, war einfach schrecklich. Sie kannte jeden Winkel dort. Schon als Kind war sie täglich mit ihrem Pferd Jumper ausgeritten, mit Philip heimlich zum Angeln gegangen … Ihre Mutter hatte nie etwas davon mitbekommen. Die Eltern lebten fast die ganze Zeit in London. In der Stadt fühlten sie sich zu Hause, die Landbevölkerung war ihnen fremd. Emmy dagegen kannte alle Familien auf Standhurst. Teilweise lebten sie schon in der vierten oder fünften Generation dort. Sie verließen sich auf die Familie Northland. Man durfte sie auf keinen Fall allein lassen! Nein, sie konnte sich nicht vorstellen, ihr Zuhause zu verlieren. Es würde ihr das Herz brechen.

»Es gibt keinen Grund zur Dramatik«, sagte ihre Mutter beschwichtigend. »Ich habe eine Möglichkeit gefunden, um uns und Standhurst zu retten.«

»Und welche?« Philip ahnte nichts Gutes.

Lady Northland sah Emmy in die Augen: »Du, meine Tochter, wirst die Familie retten und das Erbe deines Bruders!«

Triumphierend sah sie ihre Kinder an.

»Wie meinst du das, Mutter?« Philip sah seine Mutter erwartungsvoll und zugleich beunruhigt an.

»Was meinst du damit, ich werde die Familie retten?« Emmy konnte kaum atmen vor Aufregung. Vielleicht könnte sie doch noch Rafael heiraten?

»Wir werden die Verlobung von Emmy bekannt geben!«

Sprachlos saßen die Geschwister Lady Northland gegenüber. Einen kurzen Moment glaubte Emmy, ihr Traum ginge in Erfüllung und sie könne Rafael heiraten. Doch sofort kam ihr zu Bewusstsein, dass dies ein Trugschluss sein musste. Rafael hatte kein Geld. Mit klopfendem Herzen sah sie ihre Mutter fragend an.

»Du wirst Lord Malkham heiraten. Er hat vor zwei Tagen um deine Hand angehalten, und ich habe sie ihm gegeben.«

Lady Northland sah auf ihre Hände, die sie im Schoß gefaltet hielt. Ohne aufzuschauen, sprach sie weiter: »Er möchte heiraten, um seine Linie weiterführen zu können. Sein Vermögen ist immens groß, und er ist bereit, unsere Schulden zu zahlen.«

Keiner sagte etwas. Emmy hatte das Gefühl, als hörte ihr Herz auf zu schlagen. Sie wollte etwas sagen, konnte aber nicht.

Philip sah zuerst seine Mutter und dann seine Schwester entsetzt an. Lady Northland war aufgestanden und zum Fenster gegangen und blickte auf den Garten. Der Frühling ließ noch auf sich warten. Die Bäume schienen in ihrem Winterschlaf noch versunken. Nur die Blätter der Frühlingsblumen trauten sich ans Licht. Doch es würde noch lange dauern, bis die Sonne auch die Blüten hervorlockte.

So fühlt es sich an, das Leben, dachte sie, straffte aber sofort die Schultern, atmete tief durch und drehte sich ihren Kindern zu.

»Du willst sie doch nicht wirklich an den alten Kerl verschachern?« Philip sah sie ungläubig an. »Er ist mindestens 30 Jahre alt. Kein Mensch kennt ihn wirklich, da er nur auf dem Land lebt. Und die Eigenschaft Freundlichkeit kann man wahrlich nicht mit ihm in Verbindung bringen. Ich kenne niemanden, der mit ihm befreundet ist. Du kannst doch nicht Emmy einfach an einen völlig fremden Mann verkaufen!« Philip schüttelte ungläubig den Kopf. Auf so eine Idee konnte nur seine Mutter kommen.

»Es ist die einzige Möglichkeit, aus dieser schwierigen Lage herauszukommen«, verteidigte sich seine Mutter. »Glaubt nicht, dass mir diese Entscheidung leichtfiel. Ich habe auch an dich gedacht, Philip. Doch es ist nun einmal so, dass eine schöne Debütantin leichter zu verheiraten ist als ein verarmter Lord. Es gibt natürlich genug Frauen, die einen Mann aus den gehobenen Kreisen heiraten wollen, doch leider gibt es zurzeit keine reiche Erbin, die wir ins Auge fassen können. Oder weißt du eine?«

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