Charlotte Paul - Emmy findet ihr Glück

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Verstrickungen, Verwirrungen und Crime, das sind die Zutaten, die diesen Liebesroman zum spannenden Thriller machen. Wie in vielen Familien
stecken auch hier hinter der noblen Fassade Geheimnisse, die ein glückliches Leben verhindern. Die dunklen Geschehnisse um Geld, Erbe, Missgunst und Neid stellen sich vor die ehrliche, wahre Liebe. Wie schön, dass in diesem Buch das Glück nach vielen Anläufen die Oberhand
gewinnt.
By the way führt die Autorin die Leser*innen sprachgewandt durch das Leben im England des 19. Jahrhunderts. Ihre Worte zeichnen die abwechslungsreiche Landschaft zwischen London und Oxford und geben zugleich einen Einblick in die gesellschaftlichen Lebensumstände, Normen und Zwänge einer gehobenen Schicht. Ein interessantes, spannendes, romantisches und zugleich lehrreiches Buch.

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Bei diesen eher intimen kleinen Gesellschaften konnte sie endlich etwas freier und fröhlicher sein. Es wurde viel gelacht, Limonade getrunken und getanzt. Das gefiel ihr erheblich besser als diese großen Bälle. Die ersten Bälle, die sie hatte besuchen dürfen, hinterließen anfangs einen berauschenden Eindruck. Sie hatte so lange darauf gewartet, endlich teilzunehmen. Doch irgendwann waren ihr alle gleich langweilig erschienen. Erst nachdem Rafael in ihrem Leben aufgetaucht war, spürte sie wieder Vorfreude auf den nächsten Ball.

Allein bei dem Gedanken, heute wieder mit ihm zu tanzen, bekam sie Herzklopfen. Meist kam er später als sie, was sie manches Mal zu einer Notlüge anderen Gentlemen gegenüber zwang. So enttäuschte sie einige Herren, die allerdings schnell begriffen: Sie mussten nur warten, bis Rafael sich eingetragen hatte, und danach wieder um einen Tanz bitten. Bei so einer bezaubernden jungen Lady gaben die meisten nicht so schnell auf.

Oh, dieser Moment, wenn er den Ballsaal betrat! Meistens blieb er kurz stehen und blickte sich um. Er sah überwältigend schön aus. Was für ein Auftritt! Und wie beseligend zu wissen, dass er nur ihretwegen kam! Das hatte er ihr beim letzten Ball heimlich gestanden. Ihr Herz wollte schier zerspringen, wenn sie daran nur dachte.

Ein kurzes Klopfen an der großen Eingangstür riss sie aus ihren Träumen. Sie gewahrte, dass ihre Mutter soeben wieder die Halle betrat und Bradley an ihr vorbei zum Portal eilte. Doch ehe dem Butler die Zeit blieb, die Tür zu öffnen, stürmte Philip bereits herein. Gekleidet in Abendgarderobe, seine blonden Haare zu einer Brutus-Frisur gekämmt, bot er das Bild eines ansprechenden, gut aussehenden jungen Mannes. Zwar gehörte er nicht zu den hoch gewachsenen Männern, doch machte er die fehlenden Zentimeter durch seinen muskulösen Körper wieder wett. Allerdings zeigte er momentan eher den Gesichtsausdruck eines trotzigen Kindes. Schlecht gelaunt richtete Philip seinen Gruß an die beiden Frauen.

»Ich bin da, meine Damen, wie ihr es gewünscht habt«, begrüßte er sie mit leicht ironischem Unterton.

Er hasste es, hierher zitiert zu werden. Aber ab und zu musste er seine Mutter und seine Schwester zu gesellschaftlichen Ereignissen begleiten, nun gut, immerhin bildete er das Familienoberhaupt. Zumindest sah es nach außen so aus. In Wirklichkeit war seine Mutter das Oberhaupt der Familie. Manchmal machte ihn das wütend, dass er nicht gegen sie ankam. Allerdings, das musste er sich eingestehen, hatte er es noch nie ernsthaft versucht. Ihr alle Entscheidungen zu überlassen hatte natürlich den Vorteil, dass er mit Problemen nicht belastet wurde und Entscheidungen zu seiner Entlastung ausfielen. Fehlentscheidungen würde sie niemals dulden. Außerdem hatte sie seine Meinung noch nie interessiert. Warum sollte er sich also mit ihr streiten? Sie würde nur mit ihrem ewigen Nörgeln über sein Junggesellentum anfangen. Und warum sollte er ihr das Thema auch noch zuspielen? Nach ein paar Jahren würde sowieso Schluss sein mit dem Amüsieren, dann würde er sich tatsächlich um sein Erbe kümmern müssen. Aber jetzt wollte er seine gewonnene Freiheit genießen. Ein Leben in Verantwortung kam ohnehin früh genug.

»Ich bin dir unglaublich dankbar, dass du uns deine Zeit schenkst!«

Auch seine Mutter konnte ironisch sein.

»Bevor wir uns auf den Weg zu dem Ball begeben, habe ich euch eine sehr wichtige Mitteilung zu machen. Eine Mitteilung, die unser aller Leben verändern wird. Wir werden dann später entscheiden, ob wir den Ball von Lady Fitsh noch besuchen werden.«

»Aber, wir müssen zu Lady Fitshes Ball, Mama! Ich bin dort mit meinen Freundinnen verabredet.« Emmy sah sie ängstlich an.

»Wir werden dies später entscheiden! Und bevor du zu jammern anfängst, sage ich dir, dass ich ganz genau weiß, wen du dort sehen möchtest. Schlage dir das aus dem Kopf und halte mich nicht für blind«, stellte ihre Mutter verärgert fest. »Wir haben Wichtigeres zu besprechen als deine Dummheiten.«

Emmy traute ihren Ohren nicht. Das sollte doch ihr Abend werden. Ihrer und Rafaels Abend.

»Aber, Mama, wie kannst du mir so etwas antun? Ich habe mich so darauf gefreut!« Die Verzweiflung war ihr deutlich anzusehen. »Mein Leben hängt von diesem Abend ab, und du willst nicht hingehen?!« Ihre Stimme klang leicht schrill. Das war wieder einmal typisch Mutter, immer ging alles nach ihrem Willen. Ihre Tochter war ihr ganz egal.

»Es geht hier nicht um deine Zukunft, sondern um die Zukunft deines Bruders. Sein Erbe muss gesichert werden, damit unser Name fortbestehen kann.«

Abrupt wandte sie sich zu Philip um. »Philip, würdest du bitte die Tür zur Bibliothek öffnen, dann können wir uns dort ungestört unterhalten.«

Philip tat, wie ihm von Lady Northland geheißen. Heute hatte seine Mutter einen noch härteren Gesichtsausdruck als sonst. Zudem schien sie nervös zu sein, denn ihre Hände zitterten leicht, was ihn sehr erstaunte. Das passte so gar nicht zu ihr.

»Nehmt bitte Platz. James, servieren Sie uns bitte Tee.« Mit Blick auf ihren Sohn fuhr sie fort: »Und etwas Wein.«

Philip setzte sich. Dass sie etwas Wichtiges mitteilen wollte, hatte er aus der Art entnommen, in der sie ihn heute Mittag aufgefordert hatte, unbedingt zu kommen. Wahrscheinlich fing sie gleich wieder an zu schimpfen, dass er zu wenig auf seinen Ruf achte und er sich endlich mehr um sein Erbe kümmern solle. Das Problem war, er hatte keine Ahnung, wie man dies machte. Sein Vater hatte ihn nie in die Bewirtschaftung von Standhurst, ihrem Landsitz, einbezogen. Immer hieß es, er sei noch zu jung, er solle erst einmal vernünftig werden und etwas lernen. Aber Philip glaubte eher, dass sein Vater nichts von seiner Macht abgeben wollte. Einmal versuchte Philip einen Vorschlag zur Erneuerung der Viehzucht zu machen. Tatsächlich hatte er sich, ohne seinen Vater davon in Kenntnis zu setzen, im Vorfeld zu diesem Thema umfangreich informiert und es sogar interessant gefunden. Als er seinem Vater die Neuerungen und die sich daraus ergebenden Vorteile unterbreitete, hoffte er, dass Lord Northland stolz auf seinen Sohn sein würde. Doch der reagierte ungehalten, herrschte Philip an, er habe absolut keine Ahnung von dem, was er da rede, und solle sich gefälligst aus diesen Dingen heraushalten. So endeten der Versuch und der Wunsch, sich in der Bewirtschaftung des Gutes einzubringen. Sein Vater war noch Tage später wütend auf ihn gewesen, und dem Sohn war es für die Dauer dieser Zeit vorgekommen, als ob ihn der Vater bewusst ignorieren würde.

Und dann kam vor gut sechs Monaten der Reitunfall! Lord Northland stürzte vom Pferd und brach sich das Genick. Er war sofort tot. Mit dem tödlichen Unfall hatte niemand gerechnet, da Northland ein sehr guter und erfahrener Reiter war. Zu seinem Glück oder Unglück, so genau wusste Philip es nicht zu sagen, übernahm seine resolute Mutter mit Hilfe des Verwalters entschlossen und tatkräftig die Geschäfte. Einerseits bot sich ihm dadurch die Möglichkeit, vor der Verantwortung zu fliehen. Andererseits hätte er auch gar nicht gewusst, wie er die Situation ändern könnte. Tief in seinem Inneren machte ihn diese Ohnmacht wütend. Nun hoffte er, dass der Spaziergang hierher sowie der Wein, den James gleich brachte, ihn innerlich beruhigen würde und er ihr gegenüber gestärkt auftreten konnte. Zudem wünschte er einen kurzen Aufenthalt auf dem Ball, sodass er sich später mit seinen Freunden treffen und das Leben feiern konnte.

James trat in die Bibliothek und servierte in stoischer Gelassenheit den Tee.

Emmy liebte diesen Raum mit den vielen kleinen Teppichen und der Wendeltreppe, die nach oben zur Galerie mit Büchern führte. Es war der gemütlichste Raum im ganzen Haus. Vor den großen Fenstern waren zwei kleine Tische mit bequemen Sesseln platziert. In der Nähe des großen Kamins stand ein Sofa, flankiert auf beiden Seiten von Beistelltischen, auf die man Bücher oder auch eine Tasse Tee bequem abstellen konnte. Abseits davon dominierte ein sehr schöner mahagonifarbener Schreibtisch den Raum, der nur noch selten benutzt wurde, da Lady Northland ihren eigenen Schreibtisch in ihrem persönlichen Salon vorzog. Emmy setzte sich gerne in den großen Stuhl hinter dem Schreibtisch, weil er den Komfort eines Sessels hatte und sie es sich darin beim Lesen so wunderbar gemütlich machen konnte.

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