Charlotte Paul - Emmy findet ihr Glück

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Emmy findet ihr Glück: краткое содержание, описание и аннотация

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Verstrickungen, Verwirrungen und Crime, das sind die Zutaten, die diesen Liebesroman zum spannenden Thriller machen. Wie in vielen Familien
stecken auch hier hinter der noblen Fassade Geheimnisse, die ein glückliches Leben verhindern. Die dunklen Geschehnisse um Geld, Erbe, Missgunst und Neid stellen sich vor die ehrliche, wahre Liebe. Wie schön, dass in diesem Buch das Glück nach vielen Anläufen die Oberhand
gewinnt.
By the way führt die Autorin die Leser*innen sprachgewandt durch das Leben im England des 19. Jahrhunderts. Ihre Worte zeichnen die abwechslungsreiche Landschaft zwischen London und Oxford und geben zugleich einen Einblick in die gesellschaftlichen Lebensumstände, Normen und Zwänge einer gehobenen Schicht. Ein interessantes, spannendes, romantisches und zugleich lehrreiches Buch.

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Zum Glück waren nicht viele Leute auf Londons Straßen unterwegs, sodass sie unerkannt bis zu seinem Haus gelangte. Mit klopfendem Herzen ging sie zur Eingangstür. Kaum, dass sie den Türklopfer bewegt hatte, wurde die Tür schon geöffnet. Emmy empfand Erleichterung. Die Vorstellung, hier an der Tür eines Junggesellen womöglich auch noch von einem Bekannten entdeckt zu werden, bereitete ihr allergrößtes Unbehagen. Durch den geöffneten Türspalt erschien das Gesicht des Butlers, der sie äußerst misstrauisch betrachtete.

Er blickte auf Emmy hinunter und fragte sie mit einem Anflug von Hochmut, was sie wünsche und wieso sie nicht an der Hintertür anklopfe.

Emmy nahm ihren ganzen Mut zusammen, reckte stolz ihr Kinn nach vorn und sagte in einem möglichst ruhigen Ton: »Lassen Sie mich gefälligst sofort ins Haus und geben Sie Ihrem Herrn unverzüglich Bescheid, dass Lady Emmy ihn zu sprechen wünscht.«

Völlig überrascht von der Würde ihres Auftretens ließ er Emmy herein. Unfreundlich sagte er, sie solle hier im Flur warten, er werde seinen Herrn fragen, ob er sie empfangen wolle. Gemessenen Schrittes ging er zu einer großen Tür, klopfte und verschwand dahinter.

Sekunden später wurde diese Tür aufgerissen und Rafael stürzte heraus.

»Emmy, was machst du hier? Hat dich jemand gesehen? Wenn dich jemand gesehen hat, ist es aus mit meiner Zukunft!«

Das klang nicht sehr hoffnungsvoll, geschweige denn liebevoll.

»Du musst sofort hier weg. Wenn meine Verlobte davon erfährt, war alles umsonst.«

»Deine Verlobte?«, ungläubig starrte Emmy Rafael an. War es doch wahr, was Philip über ihn sagte? »Wie meinst du das? Ich dachte, wir …«

Rafaels Gesichtsfarbe wechselte von Weiß zu Rot.

»Aber, aber! Mein Liebling, du dachtest doch nicht, dass wir heiraten?« Mit einem schiefen Lächeln und zwinkernden Augen versuchte er sie zu beruhigen.

»Du hast doch …« Verwirrt brach Emmy ab.

»Weißt du, ich brauche Geld, und du …« Er sprach nicht weiter.

»Du hast mir also die ganze Zeit nur etwas vorgespielt?«

Rafael räusperte sich und zeigte sein verführerischstes Lächeln.

»Nun, wir hatten doch Spaß miteinander, und ich bete dich nach wie vor an. Aber du musst doch gewusst haben, dass es mit uns nichts werden kann. Weißt du, es geht das Gerücht um, dass ihr kurz vor dem Ruin steht, und ich brauche nun einmal Geld, meine kleine Emmy.« Seine Stimme schnurrte leise und sein Lächeln wurde immer breiter. Langsam schritt er mit geöffneten Armen auf sie zu.

Doch Emmy hob abwehrend beide Hände: »Bleib bloß weg! Wage es nicht, mich anzufassen! Oh, wie blind ich war!«

Kämpfend zwischen Zorn und Verzweiflung wollte sie abermals ihre Tränen zurückhalten. Sie würde auf keinen Fall hier vor ihm weinen. Diesen Triumph wollte sie ihm nicht gönnen.

»Heirate nur das Geld deiner Verlobten und werde glücklich. Ich bin froh, endlich erkannt zu haben, was für ein Mensch du bist. Du ekelst mich an!«

Geschockt blieb Rafael stehen, doch ehe er etwas zu seiner Verteidigung vorbringen konnte, drehte Emmy sich um und rannte aus der Tür auf die Straße.

Blind vor Tränen, die sie nun nicht mehr zurückhalten konnte, lief sie gegen eine harte, aber warme Wand. Fast wäre sie gefallen, wenn sie nicht zwei starke Arme aufgefangen hätten. Emmy versuchte sich loszureißen, wurde jedoch festgehalten. Zornig sah sie nach oben in das Gesicht eines fremden Herrn. Mit einem Lächeln blickte er auf sie hinunter.

»Kann ich Ihnen helfen, junge Dame?«

»Nein, bestimmt nicht! Lassen Sie mich sofort los. Sie belästigen mich.«

Der Herr hob belustigt eine Augenbraue.

»Ich glaube, Sie haben mich belästigt. Aber ich möchte natürlich nicht darüber streiten. Wenn Sie wollen, behaupte ich einfach, dass ich in Sie hineingelaufen bin und Sie mich festgehalten haben, damit ich nicht falle. Ist das besser?«

Irritiert blickte Emmy ihm in die Augen. Freundliche braune Augen! Lustige Augen! Sie musste lächeln.

»Na also, das sieht schon besser aus … Darf ich mich vorstellen? Vincent ist mein Name, und wie heißen Sie?«

»Emmy, ehm, Lady Emmy Northland, und ich rede eigentlich nicht mit fremden Herren. Daher entschuldigen Sie mich bitte, ich bin auf dem Weg nach Hause.«

»Northland ist Ihr Name!« Der gut aussehende Mann schien überrascht. »Und was machen Sie hier?«

Emmy fiel auf, wie gespannt er sie ansah, als wäre ihre Antwort für ihn wichtig. Überrascht bemerkte sie, dass er fast zornig wirkte. Seine langen braunen Haare, die ihm nun leicht ins Gesicht fielen, unterstrichen diesen Eindruck zusätzlich. Er war von großer Statur, hatte breite Schultern. Seine Kleidung fand sie elegant, man sah sofort, dass er ein Gentleman zu sein schien. Aber ganz offensichtlich war er auch recht eingebildet, wenn er glaubte, sie aushorchen zu können. Sie ärgerte sich nun, ihm ihren Namen gesagt zu haben.

»Das geht Sie gar nichts an, außerdem möchte ich nach Hause. Sie entschuldigen mich bitte.«

Emmy drehte sich um und wollte loslaufen. Denn das Einzige, was sie jetzt wollte, war, allein zu sein, und dieser Herr hinderte sie daran. Sie sehnte sich so sehr danach, sich in ihrem Zimmer zu verstecken und nur noch zu weinen.

Doch der Herr erwies sich als sehr hartnäckig.

»Nein, das geht nicht! Sie können auf keinen Fall allein gehen. Ich werde Sie begleiten.«

Emmy wollte ihn abermals wütend zurechtweisen, dass es ihn nichts angehe, als er seinen Zeigefinger auf ihre Lippen legte.

»Keine Widerrede! Entweder Sie lassen mich mit Ihnen gehen oder ich trage Sie. Sie können sich entscheiden. Ich lasse Sie gewiss nicht um diese Uhrzeit allein nach Hause gehen.«

Er blickte sie streng an, Emmy gab auf. Er hatte irgendetwas an sich, was es ihr schwer machte, sich ihm zu widersetzen. Außerdem hatte noch nie ein Gentleman sie auf diese Weise berührt. Sie spürte die Wärme seines Fingers noch auf ihren Lippen. Mit leicht geröteten Wangen drehte sie sich rasch zur Seite.

»Wenn Sie sich unbedingt aufdrängen müssen, kann ich Sie wohl nicht davon abhalten. Aber Sie gehen nicht mit hinein, ist das klar?«

»Aber natürlich, ganz klar!«

Seine Stimme klang jetzt wieder so freundlich wie am Anfang ihres Gesprächs. Er nahm ihre Hand, legte sie in seine Armbeuge, als ob es ganz selbstverständlich wäre. Auf dem kurzen Weg zu ihrem Haus sprachen sie kein Wort. Es wunderte sie, woher er wusste, wo sie wohnte, als sie die Gartentür schon erreicht hatten. Sofort zog sie ihre Hand von seinem Arm und trat einen Schritt von ihm weg.

»So, nun können Sie gehen. Bis zum Haus schaffe ich es allein. Wahrscheinlich sollte ich mich auch noch bedanken, dass Sie mich begleitet haben, aber das tue ich nicht! Auf Wiedersehen!«

Vincent lächelte.

»Nie würde ich so etwas erwarten. Auf Wiedersehen, ich freue mich schon, wenn wir uns wieder begegnen.«

Er zog seinen Hut mit einer galanten Bewegung und ging anscheinend recht vergnügt die Straße hinunter.

Emmy blickte ihm eine Zeit lang nach. Mr Vincent – oder war es sein Vorname? Ein seltsamer Mensch. Er hatte die schönsten und freundlichsten Augen, die sie jemals gesehen hatte… Sie schreckte zusammen, was war das denn für ein unmöglicher Gedanke? Frech war er gewesen und aufdringlich!

Sie schlich eilig zur Hintertür und hastete die Dienstbotentreppe hinauf.

O nein! Vor ihrer Zimmertür stand ihre Zofe Sarah und rief ihren Namen. Sarah war für die Dinge zuständig, die für Johanna zu schwer geworden waren.

»Sarah, ich bin hier. Schrei doch nicht so!«

Die Zofe drehte sich erschrocken um.

»Aber wo waren Sie denn? Ich rufe Sie schon die ganze Zeit. Ihre Mutter möchte Sie sprechen.«

Emmy bekam einen roten Kopf. Damit Sarah dies nicht merkte, sah sie zu Boden.

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