Kirsten Sawatzki - Tödliche Mutterliebe

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Endlich! Die 33 jährige Kommissarin Laura Braun wird zur Mordkommission versetzt. Gleich darauf wird sie mit einem bizarren Leichenfund konfrontiert: In einer leer stehenden Mühle in Weinheim hängt eine gefesselte und zu Tode gequälte Frau.
Auch nach Wochen hat die Polizei keinen Hinweis auf ihre Identität und niemand vermisst sie. Dann wird ein Doppelmord gemeldet und Laura wird klar, dass sie einen Serienmörder jagen muss. Denn auch diesen Frauen wurde die Zahl Dreizehn tief in die Haut geschnitten….

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Aber was ihr Blick einfing, übertraf alle ihre Befürchtungen.

Der Raum, in dem sie sich nun befand, hatte ebenfalls eine schwarz lackierte Decke sowie einen schwarzglänzenden Boden. Die Wände waren dunkelrot gestrichen und mit Ketten und Kerzenhaltern dekoriert. Gleich am Eingang stand ein Metallbett mit einer schwarzen Latexmatratze, an dessen Pfosten Ketten mit Handschellen baumelten. Die Einrichtung war es nicht, die Laura so schockierte, es war die Frau an dem Andreaskreuz, auf die sie starrte. Sie war nackt. Ihr Kopf ruhte auf ihrer blutüberströmten Brust. Die langen, blutverklebten blonden Haare hingen über ihrem Gesicht, sodass Laura es nicht erkennen konnte. Sie sah ihre blasse Haut und im schrillen Kontrast dazu das rote Blut, das über ihren Körper geflossen war. Sie sah aus, als hätte jemand einen Eimer roter Wandfarbe über ihr Dekolleté geschüttet. Laura vermutete, dass man auch ihr die Kehle durchgeschnitten hatte. Sie spürte ihren eigenen Pulsschlag, wie ihr eigenes Blut durch ihre Halsschlagader floss.

„Grundgütiger! So viel Blut!“ Sie überlegte, über wie viel Liter Blut so ein schlanker Frauenkörper verfügt, denn zu ihren Füßen hatte sich ein riesiger See aus Blut gebildet, dessen Ränder bereits angetrocknet waren. Daneben entdeckte sie einen Fußabdruck. Sie vermutete einen Männerschuh, vielleicht Größe 43 oder 44. Langsam, fast zögernd ging sie näher heran und achtete darauf, nicht auf den Schuhabdruck oder gar in das Blut zu treten. Ihr Blick wanderte zu den Armen. Sie sah ein wildes Muster aus verschieden dicken, roten Striemen. Einige davon hatten die Haut so tief aufgerissen, dass sie geblutet hatten. Ihr Blick wanderte zu den Handgelenken, wo grobe Stricke tiefe Wunden in ihre Haut geschnitten hatten. Dann sah sie auf die blutigen Hände. Sie rang nach Luft, zwang sich aber, die ebenfalls gefesselten Füße der Frau anzusehen.

Die Frau vor ihr war mit großen Zimmermannsnägeln an das Kreuz genagelt worden. Auf ihrem rechten Oberschenkel, der wie der linke auch mit Striemen übersät war, sah sie, dass der Mörder auch ihr die Zahl Dreizehn eingeritzt hatte. Die Zahlen waren tief in ihr Fleisch eingeschnitten und hatten blutverkrustete Wundränder, die das Schneidewerkzeug hinterlassen hatte. „Mein Gott, welches Monster hat dir das angetan?“, entfuhr es ihr. Hinter ihr räusperte sich Ackermann: „Der Typ, der sie gefunden hat, behauptet, sie sei nicht die Mieterin.“

Als sie sich zu ihm umdrehen wollte, merkte sie, wie sich ihre Kopfschmerzen verstärkten, sie wandte deshalb langsam den Kopf und sah ihn verwundert an.

„Wer hat sie gefunden?“

„Der Vermieter. Er hat mir erklärt, dass dies eine sogenannte Black Flat ist, die man online mieten kann. Er sagte, eine gewisse Anna Koch hätte die Wohnung für ein Wochenende gebucht. Stell dir vor“, er hob die Augenbrauen, „die haben sogar eine eigene Internetseite mit Onlinekalender und so. Hier können Leute ihren sogenannten Fetisch ausleben und so richtig die Sau rauslassen. Wenn du mich fragst, haben die doch alle einen an der Waffel. Schau dir mal die anderen Zimmer an. Hier gibt es sogar einen Käfig und eine Streckbank. Und die Minibar enthält selbstverständlich nicht nur Erdnüsse und Whisky. Man kann die Bude stunden- oder tageweise mieten. Wenn man das Super-Spezial-Wochenende bucht, bekommt man sogar den Kühlschrank vollgemacht. Wenn diese Leute keine Lust mehr auf ihre abartigen Spiele haben“, er hob die Hände und deutete mit seinen Zeige- und Ringfingern Gänsefüßchen an, „können sie sich im angrenzenden Spießer-Wohnzimmer auf die Couch hauen, fernsehen und sich ´ne Pizza bringen lassen. Oder gar im Whirlpool entspannen. Die Wohnung ist ein echter Renner. Um neun Uhr erwartet der Vermieter die nächsten Gäste. Deshalb kam er auch heute Morgen um kurz vor sechs, um die Bude zu reinigen. Er ist fast aus den Latschen gekippt, als er das Opfer gefunden hat.“

„Wo ist er jetzt?“

„Er bewohnt die Dachwohnung. Ich habe ihm gesagt, dass er sich bereithalten soll. Er wollte versuchen, das Pärchen zu erreichen und ihnen mitteilen, dass das wohl nichts wird mit der Wohnung. Ich habe mir von ihm die Adresse von Anna Koch geben lassen und die Zentrale hat eine Streife zu ihrer Wohnung geschickt. Ich bin gespannt, ob sie die Dame antreffen und was diese zu berichten hat.“ Laura massierte sich die schmerzenden Schläfen. Sie wünschte, sie hätte ein Aspirin genommen. Jetzt erst nahm sie die vielen Kollegen in ihren Tyvek-Anzügen bei der Tatortarbeit richtig wahr. Die ganze Zeit hatte sie sich nur auf das Opfer konzentriert, hatte versucht, jedes Detail zu registrieren.

„Wie weit sind die Jungs von der Spurensicherung?“

„Soweit ich weiß, warten die noch auf die Rechtsmedizin.

Dr. Salonis sollte gleich eintreffen, ich habe sie direkt nach dir angerufen.“

„So ist’s recht.“ Schließlich war sie die leitende Ermittlerin. Sie hatte den Gedanken kaum zu Ende gedacht, als Dr. Salonis auch schon über die Türschwelle trat. Sie betrat den Raum wie Aphrodite persönlich und Laura betrachtete sie mit einem Anflug von Neid. „Wie kann man am frühen Morgen schon so verdammt gut aussehen?“, schoss es ihr durch den Kopf. Ackermann zog merklich den Bauch ein und streckte die Brust heraus, was ihm das Aussehen von einem aufgeplusterten Hahn gab. Sie sah ihn abschätzig an, aber er tat so, als bemerkte er es nicht. Die Gerichtsmedizinerin begrüßte Laura und Ackermann höflich. Als sie näher kam, konnte Laura ihr dezentes Parfüm wahrnehmen, und den Geräuschen nach, die Ackermann beim Einatmen machte, roch er es auch. Dr. Salonis betrachtete das Opfer stumm. Laura konnte nicht erkennen, ob die Medizinerin geschockt war oder ob der Anblick dieser geschändeten und getöteten Frau sie kalt ließ. Die Pathologin stellte ihre Tasche ab und zog ein paar Latexhandschuhe heraus, die sie sorgfältig über ihre schlanken Hände zog. „Wann wurde sie gefunden?“

Laura öffnete gerade den Mund, um zu antworten, als ein Kollege in die Tür trat und rief: „Es gibt noch eine Leiche!“

Laura wirbelte herum und lief, gefolgt von Ackermann, dem Beamten der Spurensicherung im Tyvek-Anzug entgegen. „Was meinst du?“

„Zwei Zimmer weiter ist so eine Art Falltür im Boden. Darin liegt eine Frau.“

Sie folgten ihm. Das angrenzende Zimmer war wie die anderen Räume auch in Schwarz und Rot gehalten. An einer Wand stand der Metallkäfig, von dem Ackermann erzählt hatte, auf der anderen Seite des Raumes ein Gerät, das, wie Laura vermutete, ein Strafbock war. So ziemlich in der Mitte des Raumes stand eine Falltür offen.

„Mensch“, stöhnte Ackermann, während er sich mit der flachen Hand an die Stirn schlug, „da bin vorhin drüber gelaufen!“ Laura ging in die Hocke. In einer etwa zwei Meter langen Grube lag eine Frau.

Breite Lederriemen waren fest um ihren nackten Körper gezurrt. Ein Riemen war um ihre Schultern gebunden und hatte ihren Busen nach unten gequetscht, ein weiterer fesselte sie kurz über den Ellenbogengelenken, sodass ihre Arme fest an ihren Körper gepresst wurden. Der Nächste fixierte ihre Handgelenke an ihrer Hüfte. Ober- und Unterschenkel waren auch auf diese Weise zusammengebunden. Auf ihrem rechten Oberschenkel sah sie die beiden eingeritzten Zahlen. Ackermann sagte: „Die sieht ja aus wie Liz Taylor.“ Auch Laura war aufgefallen, dass diese Frau aussah, als käme sie aus einem anderen Jahrzehnt. Das Make-up auf ihrer makellosen blassen Haut und der knallrote Lippenstift, der die bläuliche Verfärbung ihrer blutleeren Lippen überdeckte, waren nahezu perfekt aufgetragen. Wären da nicht die kleinen, gräulichen Rinnsale gewesen, die von ihren Augen zu den Schläfen verliefen. Ein Zeichen dafür, dass sie geweint haben musste. Ansonsten wirkte sie wie jemand, der sich kürzlich sorgfältig geschminkt hatte. Ebenso sorgfältig frisiert war ihr schwarzes Haar, das in weichen Wellen ihr Gesicht zu umrahmen schien, vermutlich waren Unmengen von Haarspray der Grund dafür, dass die Frisur im Stil der Vierziger immer noch hielt. Sie sah fast aus, als würde sie schlafen. Auf ihrem Bauch lag der Lolli, den sie auch bei den anderen Frauen gefunden hatten. Ackermann meinte: „Ob das Anna Koch ist?“

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