Kirsten Sawatzki - Tödliche Mutterliebe

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Endlich! Die 33 jährige Kommissarin Laura Braun wird zur Mordkommission versetzt. Gleich darauf wird sie mit einem bizarren Leichenfund konfrontiert: In einer leer stehenden Mühle in Weinheim hängt eine gefesselte und zu Tode gequälte Frau.
Auch nach Wochen hat die Polizei keinen Hinweis auf ihre Identität und niemand vermisst sie. Dann wird ein Doppelmord gemeldet und Laura wird klar, dass sie einen Serienmörder jagen muss. Denn auch diesen Frauen wurde die Zahl Dreizehn tief in die Haut geschnitten….

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„Ja, das könnte passen. Für manche Menschen ist es beim Sex stimulierend, wenn sie die Kontrolle über sich abgeben.“

„Asphyxiesex ist relativ häufig. Der Wunsch, den Orgasmus durch den Sauerstoffmangel zu verstärken, hat in der Vergangenheit immer wieder zu Todesfällen geführt. Da gab es sogar schon den einen oder anderen Prominenten, der daran verstorben ist.“

„Ehrlich?“, staunte Ackermann. „Ja, Michel Hutchinson zum Beispiel, der Sänger der Gruppe INXS. Er wurde nackt mit einem Gürtel um den Hals in einem Hotelzimmer gefunden. Und das ist kein Einzelfall. Da gibt es einige. Die Leute legen sich einen Strick um den Hals, den sie zuvor beispielsweise an einem Heizkörper oder Türknauf befestigt haben, und lehnen sich zurück, um dabei zu masturbieren.“

„Aber, wenn er sie doch umbringen wollte, warum hat er dann die Schlinge nicht einfach weiter zugezogen? Er hat sich die Mühe gemacht, die Schlinge von ihrem Hals zu nehmen, um ihr anschließend die Kehle durchzuschneiden.“

„Ich denke, das ist Teil seines perversen Spiels, sein Opfer so lange wie möglich zu quälen“, meinte Laura.

Sie sah, wie sich die Pathologin nun der Untersuchung des Oberkörpers zuwandte.

Dr. Salonis Blick verweilte an den langen Striemen. „Scheint so, als hätte man sie ausgepeitscht“, sagte sie, während sie auf einige besonders dunkle Male an Oberkörper und Extremitäten zeigte. Dann wandte sie sich dem Oberarm zu, der vom Mörder mit der Zahl Dreizehn versehen worden war. Sie maß die Tiefe der Wunde aus.

„Soweit ich das sehe, hat das Opfer noch gelebt, als der Mörder ihr diese Wunden beigebracht hat. Sehen Sie die unsauberen Wundränder? Das Opfer hat sich gewehrt, als er mit der Klinge ihre Haut ritzte. Außerdem“, sie zeigte auf die ringförmigen roten Streifen um die bläulich verfärbten Brüste der Frau, „wurden ihre Brüste so stark abgebunden, dass sich das Seil tief in die Haut geschnitten hat.“

Laura starrte auf die Brüste und versuchte sich vorzustellen, welche Schmerzen so ein Abbinden des Busens verursachte. Sie fragte sich, worin der Reiz des Schmerzes lag. Für sie kam so etwas nicht in Frage. Sie sah die Männer im Raum an. Ackermann, dessen Augen zornig funkelten. Sommer, der grimmig der Pathologin zusah, die sich soeben dem Schambereich der toten Frau zuwandte.

„Wurde sie vergewaltigt?“, fragte Laura mit Blick auf die Hände des Opfers. Die Fingerkuppen waren noch geschwärzt von der Tinte, mithilfe derer man ihre Fingerabdrücke genommen hatte. Einige Fingernägel waren abgebrochen, was ein eindeutiger Hinweis darauf war, dass sich die Frau gewehrt haben musste. Sicherlich hatten sich die Kollegen von der Spurensicherung die Finger genau angesehen und entsprechende Spuren, wenn vorhanden, gesichert.

Dr. Salonis sagte: „Sie hatte auf jeden Fall sehr heftigen Geschlechtsverkehr. Es ist natürlich schwer zu sagen, ob einvernehmlich oder nicht, da Menschen mit Fetisch oft auf Vergewaltigungsspiele stehen.“ Sie machte einen Abstrich in der Hoffnung, Sperma und somit DNA sichern zu können. Ihr Assistent half ihr, die Frau umzudrehen, damit sie auch eventuelle Spuren im Analbereich nicht übersahen.

Wieder auf dem Parkplatz des gerichtsmedizinischen Instituts angekommen, atmete Laura die frische, saubere Luft ein, bevor sie in ihren Wagen stieg. Trotz der Kälte fuhr sie mit geöffnetem Fenster zum Präsidium. Sie kam sich vor wie jemand, der kurz vor dem Ertrinken gewesen war und nun endlich wieder Luft bekam. Gierig sog sie die klare Luft ein, um den Geruch des Obduktionssaales in ihrer Lunge zu verdünnen. Sie hatte sich nichts anmerken lassen; während der ganzen Prozedur hatte sie aufmerksam zugehört. Nicht ein einziges Mal hatte sie weggesehen, aber als Dr. Salonis mit einem Y-Schnitt den Brustkorb geöffnet hatte, war es ihr doch anders geworden.

Sie lief zum Besprechungszimmer. Schon im Flur hörte sie die Stimme des Polizeipsychologen. Als sie eintrat, blickte sie in die müden Gesichter der Kollegen. Sommer und Ackermann waren schon da, ebenso Armin Elszer von der Spurensicherung, der sich an einem Becher Kaffee festhielt. An einer Wand des Raumes war ein Whiteboard aufgestellt, an dem Fotos vom Tatort und dem Opfer hingen. Sie setzte sich auf den einzigen noch freien Stuhl am Kopfende des Tisches. Einige Köpfe hatten sich kurz zu ihr umgedreht, doch dann hatten sich alle wieder Dr. Gerhard Adam zugewandt, der mit ruhiger, fast hypnotisierender Stimme sprach.

„Natürlich liegt es im Auge des Betrachters. Fetisch kann viele Formen haben. Für manche Menschen ist es ganz natürlich, vom Partner dominiert zu werden. Andere wiederum möchten dominieren. Dann gibt es Leute, die möchten einfach nur zusehen.“

„Wie?“, fragte Sommer. „Die wollen zusehen, wie jemand vergewaltigt wird?“

„Ja“, Adam nickte bestätigend mit dem Kopf. „Und das Geschlecht spielt dabei keine Rolle.“ Laura wandte sich an Elszer: „Was habt ihr gefunden?“

„Na ja, das Seil kann man in jedem Baumarkt kaufen. Die Karabinerhaken auch. An der Leiche selbst haben wir Fasern gefunden.“

Er zog einen Bericht aus der Mappe, die vor ihm auf dem Tisch lag, und reichte ihn Laura. Zuoberst lagen Aufnahmen eines Elektronenmikroskops.

„Die Kollegen vom Labor sagen, dass es sich hier um graue Velourfasern eines Kofferraumteppichs von einem Mercedes Benz Coupé handelt. Das deckt sich mit den Reifenspuren, die wir auf dem Gelände der Mühle gefunden haben.“

Laura überflog den Bericht. „Somit wissen wir, dass der Täter sein Opfer mit solch einem Fahrzeug zu der alten Mühle transportiert hat.“

„Das Einzige, was mich stutzig macht“, warf Elszer ein, „ist der Lolli. Wieso hinterlässt jemand an einem Tatort einen Lolli?“

„Wie, so ein richtiger Lolli?“, fragte Sommer.

“Ja!“, Elszer reichte ihm das Foto, auf dem ein gelb-weißer, kegelförmiger Lutscher mit einem kleinen roten Rennauto als Griff abgebildet war. Sommer reichte es an einen Kollegen weiter und meinte: „Der ist ja richtig oldschool, die habe ich als Kind auch gerne gegessen.“

Laura schaute auf das Bild. Sie erinnerte sich, dass auch sie als Kind solche Lollis von ihrer Mutter geschenkt bekommen und diese immer toll gefunden hatte. In einer Zeit, in der Kinder nicht täglich Süßigkeiten bekommen hatten, war so ein Lolli schon etwas Besonderes gewesen. Sie überlegte, ob es diese Art Lolli überhaupt noch zu kaufen gab. „Gibt es die heute noch?“

Elszer antwortete: „Ich hab mal im Internet recherchiert, die kann man online bestellen und sie sind gar nicht mal günstig.“

„Meint ihr, der Mörder isst diese Lutscher und hat den verloren?“

„Das glaube ich nicht“, warf Dr. Adam ein. In einer Hand hielt er das Foto, das die Runde gemacht hatte und nun bei ihm gelandet war. Alle schauten den Psychologen an, der die letzten Minuten ruhig und unscheinbar am anderen Tischende gesessen hatte.

„Für den Mörder ist dieser Lolli ein Symbol.“ Nach einer kurzen Pause fuhr er fort: „Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass dieses Sinnbild auch ein Zeichen an uns sein soll. Er will uns etwas mitteilen, sonst hätte er den Lutscher nicht so drapiert, dass wir ihn garantiert nicht übersehen.“

„Haben Sie auch eine Theorie, was er uns sagen will?“

Die Frage kam von Sommer, und der leichte Spott in seiner Stimme war nicht zu überhören. Der Psychologe ließ sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen. Unbeirrt fuhr er fort: „Ich bin der festen Überzeugung, dass der Mörder in seinem Wesen noch kindlich ist. Er möchte sich beim Opfer mit einem Lolli entschuldigen.“

„Von einem Lolli wird die Frau auch nicht wieder lebendig!“, sagte Ackermann sarkastisch. „Was hat es mit der Zahl auf sich?“ fragte Laura.

Der Polizeipsychologe sah Laura fest in die Augen.

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