Roswitha Gruber - Vom harten Leben einer Bauernmagd

Здесь есть возможность читать онлайн «Roswitha Gruber - Vom harten Leben einer Bauernmagd» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Vom harten Leben einer Bauernmagd: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Vom harten Leben einer Bauernmagd»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Nach dem Tod ihrer geliebten Großmutter kommt Franziska auf den Hof ihrer Tante, wo sie klaglos alle Schikanen erträgt, die ihr überwiegend vonseiten des Onkels zuteilwerden. Doch mit 21 flüchtet sie zu einem Großbauern, bei dem sie mit offenen Armen aufgenommen wird. Im Winter arbeitet sie dort als Stallmagd und im Sommer als Sennerin. Obwohl sie auch hier hart arbeiten muss, gefällt es ihr auf dem Berghof, denn die Bauersleute sind sehr nett zu ihr. Doch als nach dreißig Jahren der Hof an die Jungbauern übergeht, wird sie erneut schikaniert. Aber sie ist nicht gewillt, die Demütigungen und die Ausbeutung durch den Jungbauern und seine Frau länger zu ertragen.

Vom harten Leben einer Bauernmagd — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Vom harten Leben einer Bauernmagd», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Am folgenden Tag blieb ich freiwillig daheim und schützte vor, ich müsse viel für die Schule arbeiten. In den Tagen danach war ich zwar wieder mit von der Partie, rodelte aber nur ganz brav mit meiner Cousine auf dem Zweisitzer. Die Wunde auf meinem armen, geschundenen Riechorgan war bald verheilt, aber es tat mir noch wochenlang weh. Erst als ich 21 war, bemühte ich mich zum Arzt, weil ich seit dem Unfall schlecht Luft bekam. Dieser stellte fest, dass das Nasenbein gebrochen gewesen und falsch zusammengeheilt war. Das ließ sich zwar nicht mehr korrigieren, aber er konnte mir Linderung verschaffen.

Kaum, dass ich zehn Jahre alt war, musste ich 1936 Mitglied im Jungmädelbund werden, sonst hätte meine Familie erhebliche Schwierigkeiten bekommen. Vroni gehörte auch schon dazu. Anfangs machte es mir sogar Spaß, einmal in der Woche an den nachmittäglichen Zusammenkünften teilzunehmen. Dort wurde gesungen, musiziert und gebastelt. Wir lernten Volkstänze und machten kleine Wanderungen in der Umgebung. Was mir allerdings weniger gefiel, waren die regelmäßigen politischen Vorträge. Da sie für mich stinklangweilig waren, ließ ich sie zum einen Ohr hinein und zum anderen wieder hinaus. Die Treffen begannen um 15 Uhr. Mir wäre also nicht genug Zeit geblieben, nach dem Unterricht zum Mittagessen heimzugehen und pünktlich wieder im Dorf zu sein. Daher hatte meine Mutter mit einer Cousine, die im Dorf wohnte, ausgemacht, dass die Vroni und ich bei ihr zu Mittag essen durften. Natürlich zahlte die Mami eine kleine Entschädigung dafür.

Der Mahrend-Hof liegt auf etwa 850 Meter Meereshöhe. Einige Wiesen befinden sich auf gleicher Höhe, einige weiter unten, die meisten aber oberhalb. Zu diesem Hof gehört keine Alm. Für unser Weidevieh wurden die steileren Wiesen, die oberhalb lagen, mit Stacheldraht eingezäunt. Ab Mitte Mai trieben wir die Viecher am Morgen in eine solche Wiese, damit sie sich ihr Futter selbst suchten. Am Abend zur Melkzeit holten wir sie wieder heim. Alle anderen Wiesen wurden zweimal im Jahr gemäht. Die erste Mahd war im Juni, die zweite im August. Das Heu von diesen Wiesen, das im Hofstadl nicht Platz fand, wurde in Feldscheunen gelagert. Meist konnten wir unsere Rinder bis Anfang oder Mitte Oktober grasen lassen. Danach verfütterten wir, solange noch nicht viel Schnee lag, das Heu aus den Feldscheunen. Oft lag der Schnee ab November bereits so hoch, dass wir das Heu nicht mehr herholen konnten. Dann mussten wir von dem Vorrat aus dem Hofstadl nehmen. Dieser reichte meist bis Mitte März. Bis dahin war der Schnee schon so zusammengesackt, dass man zumindest mit einem großen Schlitten und einem Pferd davor Futter holen konnte. Man brachte gleich eine größere Menge und lagerte sie auf dem Heuboden über dem Kuhstall, auf dem ja mittlerweile Platz war. Dem Sonnenschein und der abnehmenden Schneehöhe war nämlich nicht zu trauen. Manchmal gab es Ende März oder gar in den ersten Aprilwochen noch mal so viel Schnee, dass man wieder für Wochen an keinen Feldstadl kam.

Je älter ich wurde, desto mehr wurde ich in die Landwirtschaft eingespannt, beim Heumachen, beim Füttern, beim Melken. Mit elf Jahren beherrschte ich diese Tätigkeit schon perfekt. Deshalb musste ich jeden Morgen, bevor ich mich auf den Schulweg machte, meine drei Kühe melken. Die Tante molk die anderen vier.

Für seine Tiere braucht man ja nicht nur Futter, sondern auch Streu, damit sie nicht auf dem blanken Boden liegen. Im Sommer benötigte man natürlich weniger, weil sie den ganzen Tag auf der Weide waren. Mir war bekannt, dass man im Flachland zum Einstreuen Stroh nahm. Bei uns aber fiel kein Stroh an, weil wir kein Getreide anbauten. Wieder woanders streute man Laub ein. An Laub mangelte es uns aber auch, weil zu unserem Hof nur Nadelwald gehörte. Doch erfinderisch, wie die Menschen schon zu allen Zeiten gewesen sind, hatten schon unsere Vorfahren ein anderes geeignetes Material gefunden, das in ausreichender Menge bei uns wuchs. Wie fast jeder Bauer in unserer Region besaßen wir unterhalb des Hofes ein Grundstück, das nahezu tischeben war. Wenn es regnete oder wenn die Schneeschmelze einsetzte, konnte das Wasser nicht abfließen. Also stand dieses Feld wochen- oder gar monatelang unter Wasser und entwickelte sich zu einem Sumpfgelände. Normales Gras konnte darauf nicht wachsen, somit war das Feld im Grunde genommen für die Viehwirtschaft unbrauchbar. Auf diesen Feuchtwiesen gediehen aber verschiedene Arten von Sumpfpflanzen prächtig. Diese waren zwar zum Verfüttern zu hart, aber sie ergaben eine vorzügliche Streu. Mit der Ernte musste man allerdings bis Ende August warten, bis man diese Felder betreten konnte ohne einzusinken. Bis dahin waren die Pflanzen, die zum Teil mehr als mannshoch wuchsen, dürr geworden und ließen sich gut mit der Sense mähen. Mit dem Wagen konnte man nicht in die Feuchtwiese fahren, der wäre womöglich stecken geblieben. Pferd und Wagen ließ man vorsichtshalber am Rand auf festem Grund stehen. Der Onkel mähte, und alle verfügbaren Hände nahmen von ihm jeweils einen Arm voll von dem Gemähten in Empfang, trugen es zum Wagen, und eine Person stapelte es vorschriftsmäßig. Wir arbeiteten wie am Fließband. Das klappte ganz gut. War der Wagen voll, lud man in der Scheune ab und machte sich auf zur nächsten Fuhre. War alles eingebracht, wurden die knochentrockenen Pflanzen mit der Gsotmaschine, so nannte man bei uns den handbetriebenen Häcksler, zerkleinert. Durch ein Loch im Boden fiel das Streugut in den Raum unterhalb, der durch eine Tür mit dem Stall verbunden war. So konnte man von dort das Material bequem in den Stall bringen und einstreuen.

Gregor, der vorgesehene Hoferbe, kam 1937 aus der Schule. Mein Onkel Sepp, sein Vater, hatte im Ersten Weltkrieg einen Schulterdurchschuss erlitten. Diese Verwundung machte ihm sein Leben lang zu schaffen. Nur mit Mühe hatte er die Landwirtschaft betreiben können. Nun war er glücklich, dass sein Sohn ihm nach und nach die schweren Arbeiten abnehmen konnte. Im Jahr darauf war auch für Karl die Schulzeit zu Ende. Seine Eltern waren froh, dass sie ihn beim staatlichen Forstamt unterbringen konnten, wo er eine Lehre als Holzknecht begann. Es konnte ja immer nur einer den Hof übernehmen, deshalb schätzte sich jeder Bauer glücklich, dessen Sohn im Staatsforst arbeiten konnte. In jener Zeit war Holzknecht ein angesehener und krisensicherer Beruf.

Schon bald sollte auch für mich und meine Cousine der Ernst des Lebens beginnen.

Конец ознакомительного фрагмента.

Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Vom harten Leben einer Bauernmagd»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Vom harten Leben einer Bauernmagd» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Vom harten Leben einer Bauernmagd»

Обсуждение, отзывы о книге «Vom harten Leben einer Bauernmagd» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x