Esther Copia - Hinter hessischen Gittern

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Eine ermordete junge Frau in der Nähe der JVA Dieburg, ein verdächtiger Freigänger und Ungereimtheiten innerhalb der Gefängnismauern veranlassen die Justizvollzugsbeamtin Maria Saletti Nachforschungen anzustellen. Als sie plötzlich selbst in den Fokus von Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gerät, setzt Maria alles daran, ihre Unschuld zu beweisen. Unterstützung erhält sie von Alexander Neubert vom LKA. Hat Maria etwa in ein Wespennest gestochen – und steckt viel mehr dahinter?

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»Komm rein und verdien dir dein Leckerchen.« Ribeiro atmete tief durch und ging in die Zelle. Frank Hattinger saß mit runtergelassener Hose auf seinem Bett und zeigte mit seinem rechten Daumen auf seinen steifen Schwanz.

»Bemüh dich, sonst wird es nix mit dem Stoff.« Ribeiro schluckte und machte sich an die Arbeit.

Freitag, 7. September

1

Vogelzwitschern und ein Sonnenstrahl ließen sie am darauffolgenden Morgen erwachen. Sie rekelte sich in ihrem Bett und genoss es, ohne Zeitdruck aufzustehen. Dirk war offensichtlich irgendwann in der Nacht nach Hause gekommen, da hatte sie bereits geschlafen. Er lag neben ihr und schlief tief und fest. Die Sorgen hatten ihn gezeichnet. Tiefe Falten auf der Stirn und um seinen Mund waren Zeugen der letzten anstrengenden Monate. Sie konnte ihm nicht böse sein, sicherlich würde er sie heute im Laufe des Tages anrufen und um Verzeihung bitten. Eine Woche Abstand, in der sie Kraft tanken konnte, würde beiden guttun. Sie schlüpfte leise aus dem Bett und gab Katie ein Zeichen. Gemeinsam schlichen sie aus dem Schlafzimmer, und kurz darauf rieselte kühles Wasser ihren Körper herunter. Ihre Lebensgeister waren geweckt. Sie zog ein leichtes Sommerkleid an, band ihre langen Haare zu einem Zopf zusammen und legte ein wenig Make-up auf. Nachdem sie ihren Espresso getrunken hatte, sah sie auf die Uhr, 8.20 Uhr. Sie war gut in der Zeit. Sie nahm Katies Leine von der Garderobe, schnappte sich ihre Handtasche und sah noch kurz hinein. Alles war an seinem Platz, und den Koffer hatte sie am Vorabend bereits in den Kofferraum gelegt. Als sie die Haustür öffnete, flitzte Katie schwanzwedelnd an ihr vorbei. Ihr Auto stand in der Auffahrt, sie stellte ihre Handtasche hinein, verriegelte den Wagen und ging mit ihrem Hund in den angrenzenden Wald. Die Vögel zwitscherten, und noch war die Luft einigermaßen frisch, aber schon bald würden die Temperaturen auf 35 Grad klettern. Unerträglich im Rhein-Main-Gebiet.

Nach etwa 200 Metern blieb Katie plötzlich stehen und spitzte die Ohren. Wie versteinert ging sie keinen Meter mehr weiter, und als Susanne an ihr vorbeiging und sie lockte, fing sie an zu fiepen. »Katie, nun komm, was ist los mit dir?« Der Hund bewegte sich nicht und knurrte. Plötzlich vernahm Susanne ein Knacken. Kam es von vorne? Oder ächzte der Wald unter der wochenlangen Hitze?

»Hallo?«, rief sie, »ist da jemand?« Was für eine lächerliche Frage, dachte sie, und dennoch kroch die Angst in ihr hoch. Schnell drehte sie sich auf dem Absatz um und suchte mit dem Blick ihren Hund, der zwischenzeitlich einige Meter weiter wieder zu knurren anfing. Sie hatte nichts bei sich, was sie als Waffe nutzen konnte. Der Autoschlüssel war auch nur noch ein kleines Teil aus Plastik. Sie sah sich um, aber da war nichts. Es gab sicherlich 1.000 harmlose Erklärungen. Warum hatte sie also so eine Angst? Aus dem Augenwinkel registrierte sie eine Bewegung, aber da war es bereits zu spät.

2

Maria hatte Frühdienst auf der Station II5.

Einige Gefangene mussten zum Arzt, und Frank Hattinger hatte sie bereits um 6.30 Uhr an die Pforte gebracht. Als die Arbeiter in den Werkbetrieben waren, begann sie mit den routinemäßigen Zellenkontrollen. Hausarbeiter Savic stand auf dem Flur mit Schrubber und Wassereimer und wischte akribisch den Fliesenboden. Nach einigen Minuten kam er an der Zelle vorbei, in der Maria gerade eine Kontrolle durchführte. Er blieb im Türrahmen stehen und flüsterte:

»Hey, Frau Saletti, ist Ihnen was an Ribeiro aufgefallen?«

»Nein, er lag heute Morgen im Bett und hat sich krankgemeldet. Ich will ihn nachher zum Revier bringen, sobald der Arzt im Haus ist. Warum?«

»Na, der ist total drauf.« Savic nahm seinen Putzlappen, tauchte ihn in das Wischwasser, wrang ihn aus und putzte weiter. Maria hielt mit ihrer Kontrolle inne und ging auf den Flur.

»Hier haben die Wände Ohren, Frau Saletti«, flüsterte Savic und blickte ihr bedeutungsvoll in die Augen. Maria war klar, im Flur würde Savic kein Wort mehr sagen, sie musste nachher Zeit finden, ihn irgendwie unter vier Augen zu sprechen. Sofort hatte sie eine Idee. Laut sagte sie:

»Herr Savic, wir müssen später etwas aus dem Keller holen. Ich brauche unbedingt einen neuen Stuhl in meinem Büro. Okay?«

Savic verzog keine Miene, sah devot zu Boden und sagte:

»Geht klar, Frau Saletti.«

Maria schloss die kontrollierte Zelle ab und ging direkt zum Büro von Jan Gerber.

»Guten Morgen, Jan, hast du kurz Zeit für mich?«

Gerber saß, wie fast immer, vor seinem Computer und sah nur kurz auf, als Maria sein Büro betrat.

»Ja, sicher, was gibt es denn?«

»Ich glaube, ich bekomme heute den Hinweis, wie Ribeiro an das Heroin kommt.«

Gerber drehte sich blitzschnell mit seinem Bürostuhl um und rieb sich das Kinn.

»Interessant, wer ist dein Informant?«

»Dragan Savic will mir erzählen, von wem Ribeiro das Dope hat. Er hat gerade eben im Flur so Andeutungen gemacht. Aber gleichzeitig hat er auch gesagt, dass hier drin die Wände Ohren haben.« Maria setzte sich auf einen Stuhl direkt Gerber gegenüber.

»Ich dachte, ich nehme ihn später mit in den Keller, um einen neuen Stuhl für mein Büro zu holen. Vielleicht rückt er dort mit der Sprache raus?« Maria sah Jan fragend an.

»Er möchte sicher dafür eine Vergünstigung haben. Was glaubst du, wird er wollen: mehr Telefonate, oder einen Sonderbesuch?« Gerber sah Maria an.

»Nein, ich glaube, der will nur öfter in den Sportraum, das können wir einrichten, oder?«

»Aber klar, wenn der mir sagt, wie der Dreck hier reinkommt, kann der jeden Morgen Sport machen, bis er umfällt.«

»Gut, Chef, dann bist du informiert und weißt, warum ich mit Savic im Keller rumschleiche. Vielleicht könntest du irgendwo in der Nähe sein, ohne dass Savic das mitbekommt. Das wäre mir, ehrlich gesagt, lieber.«

»Klar, ich bin im Treppenabgang am Sportraum. Solltest du mit Savic Probleme bekommen, bin ich gleich in deiner Nähe.«

»Gut, Jan, dann mache ich mich mal auf den Weg.«

Maria ging die Treppen hoch zu ihrer Station und rief in den Flur.

»Herr Savic, kommen Sie mal bitte. Wir müssen im Keller was holen.«

»Ja, Frau Saletti, kann losgehen.«

Als sie im Keller angekommen waren, platzte es aus Savic heraus:

»Der Hattinger bringt vom Ausgang immer Heroin für Ribeiro mit. Das hat er garantiert in seinem Arsch stecken, denn es dauert immer einige Zeit, bis er Ribeiro zu sich ruft, und dann muss Ribeiro es ihm besorgen und bekommt dann das Dope. Der arme Kerl ist total drauf und vollkommen fertig. Außerdem hat er Angst vor Hattinger. Als ich vor ein paar Tagen eine Unterhaltung der beiden belauscht habe, ist Hattinger gleich sauer geworden und hat mich bedroht. Der Typ ist echt ein Psycho. Aber den Ribeiro hat er durch das Dope in der Hand.«

»Und bringt er bei jedem Ausgang Heroin mit?«

»Das kann ich nicht genau sagen, aber sehr oft, denn der Ribeiro ist fast täglich auf Heroin, seit der Hattinger in die Schule geht.«

»Danke, Savic, das hilft uns weiter.«

»Aber, Frau Saletti, ich mache keine Aussage vor den Bullen mit Protokoll und so. Das können Sie vergessen. Ich will nur nicht, dass der arme Ribeiro hier drin noch mit einer Überdosis gefunden wird. Einen Menschen hat der Hattinger ja schon auf dem Gewissen.«

»Geht klar, ich sage es Jan Gerber, der ist hier Sicherheitschef und will das Dope unter allen Umständen raushaben. Okay?«

»Ja, der ist bekannt dafür, dass er die Drogen bekämpft. Aber wie gesagt, ich mache keine offizielle Aussage.«

»Kannst dich auf mich verlassen, Savic. Danke.«

Maria schnappte sich einen alten Bürostuhl, schob ihn zu Savic und sagte laut: »So, Herr Savic, dann bringen Sie diesen Stuhl bitte in mein Büro.«

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