Calin Noell - Rache

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Rache: краткое содержание, описание и аннотация

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Auftakt des fünfbändigen Urban-Fantasy-Epos um die Unendlichen Kriege in der Dunkelelben-Welt Sjeldor und die Magie der Gestaltwandlerin Talil.Wird die Dunkelelbin Talil ihrer Bestimmung und ihrem Herzen folgen, um die Unendlichen Kriege zu beenden? Oder wird ihre Rache sie zwischen Menschen- und Elbenwelt selbst zerstören?Nach 14 Jahren grausamer Folter und erniedrigender Schändung in menschlicher Gefangenschaft gelingt Talil endlich die Flucht. Ihr einziges Lebensziel ist Rache – und Erlösung durch den eigenen Tod. Seit zwei Jahren ist sie ihren Peinigern bereits auf der Spur, jagt sie einen nach dem anderen, bis zur Vollendung ihrer Rache nur noch einer fehlt: Die Nummer Zwölf auf ihrer Liste, ein unbekannter Dunkelelb ihres eigenen Clans, den Idun. Talil begibt sich auf die Suche nach ihm und somit nach ihrem Geburtsort. Doch sie will nicht heimkehren, sie will den Verräter töten, um jeden Preis!Dann aber begegnet ihr Kiljan, ihr Seelengefährte aus Kindheitstagen, der unerwartete Leidenschaft in ihr weckt. Was wird siegen? Liebe oder Hass, Tod oder Leben?

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Plötzlich hörte ich ein Grunzen und entspannte mich.

Bloß ein Wildschwein.

Beruhigt sank ich zurück und schloss die Augen, hoffte, dass meine Alpträume nun hinter mir lagen und ich noch ein wenig Ruhe fand.

Als ich das nächste Mal erwachte, dämmerte der Morgen bereits und ich atmete tief durch. Ich hatte tatsächlich den zweiten Teil der Nacht ohne Alpträume überstanden und blickte mich zufrieden um. Lautlos setzte ich mich auf und rieb mir über die Arme. Der Morgentau hatte längst den Weg durch meine Kleider gefunden und alles fühlte sich klamm und unangenehm feucht an. Vorsichtig griff ich nach meinem Rucksack und zog einen Energieriegel und einen Apfel heraus. Ich aß in aller Ruhe und kletterte dann langsam hinunter. Nachdem ich mich notdürftig frischgemacht hatte, warf ich erneut einen Blick auf die Karte.

Spätestens morgen muss ich einen Fluss erreichen.

Ich reiste mit leichtem Gepäck, so reichte das Wasser, das ich bei mir trug, maximal drei Tage und das auch nur, wenn ich sparsam damit umging.

Während ich zügig weitermarschierte, hing ich meinen Gedanken nach und überlegte fieberhaft, wie ich mein Erscheinen erklären sollte, ohne Misstrauen zu erregen.

Natürlich könnte ich behaupten, dass ich mich schlicht und einfach verlaufen habe, doch somit bestünde die Gefahr, dass sie mir nur den richtigen Weg weisen würden. Ich muss es unbedingt so geschickt einfädeln, dass sie mich nicht gleich wieder fortschicken.

Gleichgültig wie lange ich darüber nachdachte, es fiel mir kein logischer Grund ein, der plausibel genug klingen würde, um eine Weile bleiben zu können.

Je weiter ich marschierte, umso mehr kämpfte ich gegen meine Erinnerungen an.

Zigaretten, die sich glühend in meine Haut fressen, der Gestank nach verbranntem Fleisch, der in meine Nase steigt. Der Schlag, der folgt, weil ich weine ...

Seufzend schüttelte ich mich und versuchte, mich auf meine Umgebung zu konzentrieren. Pilze. , schoss es mir durch den Kopf und sofort formte sich eine Idee.

Sollte ich krank sein, wenn ich auf die anderen treffe, nehmen sie mich auf, dessen bin ich mir sicher. Vielleicht nicht gerade freudestrahlend und ziemlich misstrauisch, doch sie werden mich nicht wegschicken.

Lächelnd achtete ich nun sehr genau auf meinen Weg, denn ich brauchte die richtige Art.

Gift-Häublinge.

Da kann ich hinterher behaupten, dass ich dachte, es sei ein gemeines Stockschwämmchen . Ich grinste in mich hinein, fand die Idee wirklich gut. Jetzt musste ich nur noch welche finden, allerdings sollte das hier nicht allzu schwer sein, überall lagen Äste und abgestorbene Bäume herum.

Unermüdlich ging ich weiter, während mein Blick aufmerksam umherschweifte und kam zügig voran. Inzwischen schien die Sonne angenehm warm vom Himmel herab, hatte meine Kleidung vollständig getrocknet. Mein jahrelanges Training machte sich bezahlt, denn ich hielt ein gleichmäßiges Tempo, ohne zu ermüden. Letztendlich musste ich ihm wohl dankbar dafür sein, wer weiß, wie mein Körper sonst geformt wäre. So aber war ich durchtrainiert, jedoch noch immer weiblich. Ich wusste durchaus, dass die menschlichen Männer auf mich aufmerksam wurden, doch das interessierte mich nicht. Wichtig war nur, dass ich genügend Ausdauer und Kraft besaß, um mein Ziel endlich zu erreichen. Dass ich mehr Schmerzen ertrug als sonst jemand, war ebenfalls sehr hilfreich, denn ohne diese Eigenschaft hätte ich es niemals so weit geschafft. Nun aber sollte mein Rachedurst schon bald gestillt sein.

Wie erhofft, begegnete ich niemandem mehr und machte zwischendurch nur kleine, kurze Pausen. Ich ging zügig voran, bis es dämmerte. Erneut suchte ich nach einem passenden Baum, den ich erklimmen konnte, diesmal jedoch vergeblich.

Das kann doch nicht wahr sein , dachte ich frustriert. Na gut, dann eben die altmodische Lagerfeuer-Variante.

Ich seufzte.

Obwohl ein Schlafplatz auf dem Boden wahrscheinlich viel schlauer ist, wenn ich auf ganz normale Wanderin machen will.

Ich sammelte Feuerholz und Steine, die groß genug waren, um ein Umgreifen der Flammen zu verhindern. Sorgfältig legte ich einen Kreis und schichtete Moos und Gräser in die Mitte. Ich entzündete es mit dem Feuerzeug und pustete vorsichtig hinein. Es qualmte unheimlich, da das Moos nicht vollkommen trocken war, doch es genügte, und ich warf die ersten kleinen Äste dazu.

Nachdem das Feuer vernünftig brannte, machte ich es mir gemütlich und versuchte, mich zu entspannen. Es gelang mir nur mäßig, also kramte ich in meinem Rucksack, bis ich mein Buch fand und zog es heraus. Es war der einzige Gegenstand, den ich besaß, und bereits ziemlich abgegriffen. Die Hütte. Ich hatte es schon mehrfach gelesen, dennoch beschäftigte mich diese Geschichte jedes Mal aufs Neue. Ich konnte die Handlung des Vaters einfach nicht nachvollziehen.

Wie kann er verzeihen? Ich werde es niemals können.

Ich dachte an den Pfarrer, der es mir vor fast zwei Jahren schenkte. Ich war nicht gläubig, gar nicht, woher sollte ich auch irgendeinen Glauben besitzen? Wurde er mir doch bereits als Sechsjährige aus dem Leib geprügelt.

Manchmal wünschte ich, dass ich die Dinge so sehen könnte wie in dem Buch, doch das war mir einfach nicht möglich. Dennoch dankte ich jedes Mal, wenn ich es in die Hände nahm, im Stillen dem Pfarrer für den Versuch. Er war der erste Mensch in meinem Leben, seit meiner Verschleppung, der mir etwas gab, ohne dafür eine Gegenleistung zu verlangen, und das würde ich niemals vergessen.

Doch ich war nicht in der Stimmung dafür, klappte es wieder zu und verstaute es sicher. Genervt rollte ich meine Schlafmatte aus und benutzte meine Tasche als Kopfkissen, legte noch etwas Holz nach und schloss die Augen. Sofort überschwemmten mich Bilder. Hastig erhob ich mich.

Verdammt. Das darf doch nicht wahr sein. Was ist nur mit mir los? Je weiter ich gehe, umso schlimmer wird es.

Ich kramte in meinem Rucksack nach der Haarbürste und löste den geflochtenen Zopf. Nachdem ich ihn entwirrt hatte, setzte ich mich hin und begann, meine Haare zu bürsten, das beruhigte mich, sorgte dafür, dass sich meine Gedanken sortierten. Meine Haare, schimmernd schwarz, reichten mir bis zur Taille.

Sie sind das Einzige, das sie immer verschont haben ...

»Arrgh«, stieß ich fluchend hervor und schleuderte die Bürste zurück in den Rucksack. Rastlos legte ich noch einige Äste in die Glut und begab mich auf die Suche nach den Pilzen. Ich brauchte dringend eine Beschäftigung, die mich ablenkte.

Wahrscheinlich werde ich langsam verrückt.

Schon bald entdeckte ich die gesuchte Art und sammelte lächelnd sechs Stück ein. Zurück an meinem Nachtlager, ließ ich mich auf meiner Decke nieder und drehte einen von ihnen nachdenklich zwischen den Fingern hin und her. Ich kannte ihre Wirkung, wusste, sie würden auch bei uns Dunkelelben unangenehmes Erbrechen hervorrufen, doch sie waren die absolut perfekte Wahl. Anders als bei den Menschen, riefen sie bei uns keine weiteren Symptome hervor, da unsere Anatomie sich von ihrer in einigen Dingen klar unterschied.

Vorsichtig packte ich die Pilze zusammen und legte mich hin, grübelte noch eine Weile, wie lange ich wohl ohne Unterbrechung suchen konnte. Irgendwann wäre ich gezwungen, zurückzukehren, sollte ich sie hier nicht finden. Dann schlief ich ein.

»Na, meine Süße. Du wirst immer weiblicher, immer schöner.« Fast ehrfürchtig streicht er mir über die Wange, doch ich sehe sein Gesicht nicht. Es ist, als steht ein kopfloser Körper vor mir und gleichgültig, was ich auch versuche, es gelingt mir einfach nicht, die Erinnerung an sein Aussehen heraufzubeschwören. Nur dass er ein Dunkelelb aus meinem eigenen Clan ist, dessen bin ich mir sicher.

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