Über die Autorin Über die Autorin »Um Wunder zu erleben, musst Du an sie glauben.« Nach diesem Motto lebt die 1977 in Hamburg geborene Schriftstellerin Calin Noell, trägt jedoch ihren Teil dazu bei, damit sie auch wahr werden. Sie glaubt nämlich ebenso daran, dass auch immer sehr viel Eigenarbeit dazugehört, weil Wunder selten von ganz allein geschehen. Seit 2015 veröffentlicht sie erfolgreich im Selfpublishing. Im Jahr 2019 wurden ihre Taschenbücher vom Epyllion Verlag übernommen. Im April 2021 erschien ihr erster SciFi-Roman im Plan9 Verlag. Auf den folgenden Seiten gibt es weitere Infos, zu ihren Büchern, aber auch zu ihrer Person: www.calin-noell.com www.facebook.com/calin.noell.Autorin www.instagram.com/calinnoell_autorin
Danksagung Danksagung Ich danke ganz besonders meinen fleißigen Testlesern, die nie müde werden, mir ihre Erlebnisse mit meinen Geschichten mitzuteilen und mich auch auf den einen oder anderen Fehler hinweisen. Ganz besonders möchte ich dieses Mal erwähnen: Nicole Rubach und Rena Schiffer, ihr seid meine Sonne, wenn es um mich herum mal dunkel wird. Kerstin, weil Du immer ein Ohr für mich hast. Manu und Gerd – Wie immer ganz vorne mit dabei. Saskia Lackner – Du schaffst es immer wieder mich zu überraschen und bringst genau das Cover auf´s Papier, das ich in meinem Kopf sehe. Mit diesem hier hast Du meine Vorstellung jedoch mal wieder übertroffen. Nicole P. und Sandra - Ihr seht Fehler, die ich selbst abfotografiert übersehe ;-) Danke für eure unendliche Mühe.
Prolog Prolog Wir sind nicht länger die, die wir einst waren. Erhaben und stolz, andersartig im Vergleich zu den Menschen. Ehre bedeutete uns alles, Neid und Machtgier hingegen waren uns fremd. Inzwischen aber sind wir vermenschlicht, kaum noch wir selbst. Je mehr wir uns ihnen anglichen, je menschlicher wir wurden, weil wir zu viel Zeit unter ihresgleichen verbrachten, umso mehr schmolz unsere Einzigartigkeit. So besiegelten wir unseren eigenen Tod durch Sterblichkeit. Talil jedoch ist endlich entkommen und damit wächst unsere Hoffnung, dass wir errettet werden. Doch obwohl sie nun frei ist, scheint sie weiterhin gefangen zu sein, in sich selbst, in ihrem Leid und ihrer Qual. Bald schon wird sie den Weg zu uns finden, dennoch ist ungewiss, ob es ihr gelingt, den Pfad aus Hass und Wut zu durchbrechen. Wir versagten, waren zu schwach, konnten ihr nur ungenügend Schutz gewähren. Ihre Seele ist zersplittert und diese Lebensbahn für immer verloren. Ein Neubeginn aber ist nicht unerreichbar, sollte sie den Willen in sich tragen, zu leben. Wenn nicht, sind wir verdammt. Ich schütze sie mit meinem Leben, halte sie zwischen den Welten, solange es mir möglich ist, und bete zu den Ahnen, dass sie stark genug ist, uns alle zu erretten. Denn nur wenn sie lebt, überlebt auch die Hoffnung, dass wir nicht für alle Ewigkeit verloren sind. Wilton
Grenzen Grenzen Talil Ich schlug einen Pfad in den Wald hinein ein, fort von den bohrenden Blicken, die Wölfe um mich herum und wandelte mich, als ich sicher war, dass sie mich nicht mehr sehen konnten. Unendliche Erleichterung durchflutete mich, während große Schmerzen durch meinen Körper fuhren, weil sie die Qualen meiner vielschichtigen Gefühle betäubten. Ich hieß sie willkommen, versuchte nicht länger, den Schrei zu unterdrücken, denn nun war es mir gleichgültig. Langgezogen heulte ich auf, als sich die Wandlung vollzog und meine Gefährten antworteten mir ebenso erschütternd. Diesmal dauerte es eine scheinbare Ewigkeit, bis die Schmerzwelle langsam verebbte. Abwartend legten sich die Wölfe schließlich zu mir, winselten hin und wieder leise, taten sonst jedoch nichts.
Die Träume beginnen Die Träume beginnen Er fing sie auf, gerade noch rechtzeitig, bevor ihr erschlaffter Körper zur Seite kippte, und hob sie auf seine Arme. Ihm blutete das Herz, spürte er doch ihre gequälte Seele so deutlich, als würde ihr Körper sie gar nicht umschließen. Er war sich nach wie vor nicht sicher, ob sie Talil retten konnten. Dennoch mussten sie es versuchen, das waren sie ihrem Volk schuldig und ihr ebenfalls. Die äußerst kraftvolle Verbindung zu ihrem Seelensplitter sollte es eigentlich ermöglichen, sie zur Ruhe kommen zu lassen, sie zu stärken, ehe die Visionen begannen ... Er trug sie um den Felsen herum, und während er auf die Baumgruppe zuschritt, erklang das Fiepen der Wölfe immer drängender, was er ein wenig überrascht in sich aufnahm. Es erschien erstaunlich, dass sie bereits eine so enge Bindung zueinander besaßen, doch es würde ihr hoffentlich helfen, sich zu erholen, aber vor allem, die Visionen zu überstehen. Auf einem Bett aus Moos ließ er sie vorsichtig hinunter. Augenblicklich legten sich die Wölfe um sie herum. Nachdenklich betrachtete er erst sie, dann die Wölfe und schließlich seine verschiedenen Kräuter. Ihre Seele war schwer geschunden, nichtsdestotrotz schien sie stärker, als er vermutet hatte. Dennoch trug sie viel zu viel Wut und zerstörende Erinnerungen in sich, die in den Hintergrund rücken mussten, damit sie ihre Aufgabe erfüllen konnte. Vor ihm lag ein harter Weg, dies jedoch war nichts im Vergleich dazu, was dieser Pfad für sie bedeuten sollte. Ihre Seele bedurfte der Heilung und Vorbereitung, um einen Neubeginn zu ermöglichen, doch vorher war es erforderlich, dass sie erkannte, welchen Wert ihre Lebensbahn besaß, trotz allem. Sie benötigte den Entschluss zu leben um ihrer selbst Willen. Bedachtsam wählte er verschiedene Kräuter, die er miteinander verflocht und dann am Feuer entzündete. Je stärker sich der durchdringende Geruch verbreitete, desto mehr entspannten sich auch die Wölfe. Talils Atemzüge schienen ruhiger, wirkten mit jedem weiteren Zug nicht mehr ganz so angestrengt, bis sie schließlich vollkommen entkrampft entschlummerte. Er holte tief Atem, schloss seine Augen und sandte ein Gebet zu den Geistern und Ahnen, auf dass sie alle gemeinsam ihre nun freigesetzte Seele erreichen mochten. Leise stimmte er das Lied der Alten an, inhalierte den Rauch, der den glimmenden Kräutern emporstieg, wiegte sich langsam vor und zurück, bis er ihn vollständig ausfüllte ...
Kämpfe
Lerne
Begegnungen
Wahrheit
Vertrauen
Verzweiflung
Geben und Nehmen
Beeinflussung
Wut
Entscheidung
Konsequenzen
Erinnerungen
Veränderungen
Erkenntnis
Hoffnung
Freiheit
Auf ewig mein
Unerwartet
Unschuld
Vereinigung
Beginn
Weitere Bücher dieser Autorin
Calin Noell
Träume
Seelenschwingen Band II
Impressum:
1. Auflage 2017
© Calin Noell – alle Rechte vorbehalten.
Epyllion Verlag
Jochen G. Fuchs
Ludwigstraße 23
76709 Kronau
info@epyllion.de
www.epyllion.de
www.calin-noell.com
Coverdesign: Saskia Lackner
www.saskia-illustration.de
Lektorat: Roland Blümel
www.rolandbluemel.de/lektorat
Über die Autorin
»Um Wunder zu erleben, musst Du an sie glauben.«
Nach diesem Motto lebt die 1977 in Hamburg geborene Schriftstellerin Calin Noell, trägt jedoch ihren Teil dazu bei, damit sie auch wahr werden. Sie glaubt nämlich ebenso daran, dass auch immer sehr viel Eigenarbeit dazugehört, weil Wunder selten von ganz allein geschehen.
Seit 2015 veröffentlicht sie erfolgreich im Selfpublishing. Im Jahr 2019 wurden ihre Taschenbücher vom Epyllion Verlag übernommen. Im April 2021 erschien ihr erster SciFi-Roman im Plan9 Verlag.
Auf den folgenden Seiten gibt es weitere Infos, zu ihren Büchern, aber auch zu ihrer Person:
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