Calin Noell - Rache

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Rache: краткое содержание, описание и аннотация

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Auftakt des fünfbändigen Urban-Fantasy-Epos um die Unendlichen Kriege in der Dunkelelben-Welt Sjeldor und die Magie der Gestaltwandlerin Talil.Wird die Dunkelelbin Talil ihrer Bestimmung und ihrem Herzen folgen, um die Unendlichen Kriege zu beenden? Oder wird ihre Rache sie zwischen Menschen- und Elbenwelt selbst zerstören?Nach 14 Jahren grausamer Folter und erniedrigender Schändung in menschlicher Gefangenschaft gelingt Talil endlich die Flucht. Ihr einziges Lebensziel ist Rache – und Erlösung durch den eigenen Tod. Seit zwei Jahren ist sie ihren Peinigern bereits auf der Spur, jagt sie einen nach dem anderen, bis zur Vollendung ihrer Rache nur noch einer fehlt: Die Nummer Zwölf auf ihrer Liste, ein unbekannter Dunkelelb ihres eigenen Clans, den Idun. Talil begibt sich auf die Suche nach ihm und somit nach ihrem Geburtsort. Doch sie will nicht heimkehren, sie will den Verräter töten, um jeden Preis!Dann aber begegnet ihr Kiljan, ihr Seelengefährte aus Kindheitstagen, der unerwartete Leidenschaft in ihr weckt. Was wird siegen? Liebe oder Hass, Tod oder Leben?

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Ich war mir eigentlich sicher, doch es gab viel zu viele Orte und Waldwege. Mit meinen gerade mal sechs Jahren war ich damals zu jung und besaß keinerlei Erinnerungen mehr daran, wo genau sich ein Zugang befand. Also entschied ich mich, die Stadt zu durchkämmen, suchte unauffällig nach Mitgliedern aus meinem Clan und hoffte, selbst jedoch von ihnen unbemerkt zu bleiben.

Ich hockte jetzt schon eine kleine Ewigkeit an einem Tisch vor diesem Lokal, aber auch hier tat sich nichts. Ich musste mir eingestehen, dass ich zu naiv an die Sache heranging. Die Stadt war einfach zu groß und ich vermutete lediglich, dass mein Volk sich inzwischen ganz und gar selbstverständlich unter die Menschen mischte.

Vollkommen frustriert legte ich ein paar Geldstücke auf den Tisch und ließ das Café hinter mir. An meinem Motorrad blieb ich stehen und überlegte, wie ich weiter vorgehen sollte. Hatte es Sinn, noch einmal eine Runde über die kleineren Straßen zu drehen?

Ich startete den Motor meiner Harley und fädelte mich in den Verkehr ein. Erleichtert, die Menschenmassen der Stadt endlich wieder hinter mir zu lassen, fuhr ich einfach meinem Gefühl folgend. Je näher ich dem Wald kam, desto ruhiger wurde ich, noch immer, trotz der langen Zeit.

Ich schüttelte über mich selbst den Kopf und versuchte, mich auf mein Ziel zu konzentrieren, alles andere war unwichtig. Ich fuhr nicht so schnell, damit ich mich umsehen konnte, suchte nach Zugängen zum Wald, die irgendetwas in mir hervorriefen. In einer langgezogenen Kurve fand ich mich plötzlich hinter einem nervtötend langsamen Trecker wieder, bremste und warf einen Blick nach vorn. Ich wollte schon überholen, als ich eine kleine Zufahrtsstraße entdeckte. Kurzentschlossen bog ich ab, duckte mich unter den herunterhängenden Ästen und rollte gedrosselt den sandigen Waldweg entlang. Unbewusst atmete ich tief ein und seufzte. Ich mochte das Stadtleben nicht, die vielen Menschen, die Hektik und den Lärm. Obwohl ich mich die letzten zwei Jahre in den verschiedensten Städten aufgehalten hatte, konnte ich mir nicht vorstellen, dauerhaft an einem solchen Ort zu leben.

Der breite Weg endete an einem Schlagbaum. Ich überlegte, was ich jetzt tun sollte. Der Vorteil eines Motorrads lag darin, dass eine solche Sperre für mich kein Hindernis darstellte. Doch ich wollte meine Umgebung unbemerkt erkunden und hier war es ganz klar ein Nachteil, schon allein wegen seiner Lautstärke. Ein Anruf eines empörten Menschen würde genügen, und ich hätte mehr Verfolger, als mir lieb sein konnte. So sah ich mich gewissenhaft um. Niemand befand sich in der Nähe, also fuhr ich ein Stück vom Weg in den Wald hinein und fand eine Stelle, an der sich mein Motorrad gut verbergen ließ. Langsam stieg ich ab, schob es zu dem Baum, dessen tiefhängende Äste einen guten Sichtschutz boten, und ging zu dem Schlagbaum zurück. Erneut blickte ich mich aufmerksam um und prägte mir den genauen Standort ein, damit ich es später problemlos wiederfinden konnte. Außerdem achtete ich auf jedes Geräusch, jede Bewegung und bemerkte Wanderer oder Hunde schon sehr viel früher, als sie mich. Niemals würde ich begreifen, wie Menschen mit Kopfhörern auf den Ohren durch die Stadt oder den Wald laufen konnten, die Musik bis zum Anschlag aufgedreht und dadurch vollkommen taub und blind für alles, was um sie herum geschah. Für mich wäre das einfach absolut unvorstellbar.

Ich entschied mich, dem Weg ein Stück zu folgen, bevor ich tiefer in den Wald hineinging, und kontrollierte noch einmal meinen Rucksack. Ich hatte alles dabei, um einige Tage hier draußen zu überleben. Also marschierte ich los und genoss diese ergreifende Stille, die nur ein Wald zu erschaffen in der Lage ist. Denn obwohl tausendfaches Leben in ihm wohnte, es überall raschelte, summte und surrte, ging diese Ruhe tiefer, erfüllte mich vollkommen, wie es nirgendwo sonst möglich war.

Nur selten begegnete ich Menschen, die wanderten oder Hunde mit sich führten. Ich wusste, dass ich eine längere Strecke laufen musste, um überhaupt den Hauch einer Chance zu haben, die zu finden, die ich suchte. Doch das störte mich nicht, im Gegenteil. Ich genoss es und je weiter ich voranschritt, desto einsamer, ursprünglicher wurde es. Deswegen war diese Gegend so ideal, dieser Wald so groß und natürlich, teilweise fast undurchdringlich.

Je tiefer ich vordrang, umso sicherer wurde ich, auf der richtigen Spur zu sein. Hier war der perfekte Ort, um unsere Welt vor den Menschen zu verbergen, so lange Zeit.

Ich kramte meine Landkarte hervor und nahm einen Schluck Wasser, versuchte abzuschätzen, wo genau ich mich befand. Ich entschied mich, den Weg zu verlassen und tiefer in den naturbelassenen Wald hineinzugehen. Hier würde es keinen weiteren, von Menschen erschaffenen, Pfad mehr geben und das war die Grundvoraussetzung. Ich musste in den Teil des Waldes vordringen, der von den Menschen vollkommen unberührt und für sie kaum zugänglich war.

Erneut atmete ich tief ein und eine leichte Gänsehaut überzog meine Arme. Konnte es tatsächlich sein, dass ich mein Ziel schon bald erreichen würde? Der Gedanke, endlich den letzten Teil meiner Rache zu vollziehen, war unglaublich berauschend. So lange Zeit schon wartete ich darauf, auch seine Nummer von meiner Liste zu streichen, der Letzte der Zwölf. Ich lächelte.

Danach ist es endlich vorbei.

Mein Lächeln blieb, bis sich eine Erinnerung in den Vordergrund schob und es schlagartig erstarb.

Je einen Dolch durch die Handfläche und in einen Pfahl getrieben, meine Füße baumeln in der Luft, unendliche Qualen ...

Ich schüttelte den Kopf, verdrängte die Bilder und atmete bewusst ein, um mich wieder zu beruhigen.

Bald werde ich endlich frei sein.

Dieser Gedanke trieb mich unermüdlich vorwärts, und gab mir die Kraft, die ich brauchte.

Als die Sonne langsam unterging, suchte ich mir einen Baum mit tiefhängenden Ästen, der in einer dichten Baumgruppe stand. Ich entdeckte schließlich einen, hangelte mich hinauf und sah mich um. Nachdem ich die Entfernung abgeschätzt hatte, sprang ich auf einen nebenstehenden und landete sicher auf dem dicken Ast. Erneut ließ ich meinen Blick gewissenhaft umherschweifen und entschied mich schließlich für einen weiteren Sprung. Dieser gelang mir nicht ganz so sicher, doch immerhin fiel ich nicht, hing jedoch mit den Füßen in der Luft. Mühsam kämpfte ich mich nach oben. In einer großen und stabilen Astgabel setzte ich mich, zufrieden mit meiner Wahl.

Sollte jemand oder etwas meiner Spur folgen, so hoffte ich, dass er oder es den ersten Baum hinaufkletterte und ich so rechtzeitig gewarnt wäre. Ich musste schlafen, um bei Kräften zu bleiben. Wahrscheinlich war meine Vorsicht vollkommen überflüssig, und obwohl ich mir dessen durchaus bewusst war, gelang es mir nicht, diese Eigenschaft abzulegen. Ich konnte mich schon längst nicht mehr dagegen wehren. Eine Kampfmaschine, dazu ausgebildet zu töten und doch ganz anders, als mein Peiniger es sich einst ersehnt hatte.

Aufmerksam ließ ich meinen Blick durch den Wald schweifen, erkannte jedoch aufgrund des dämmrigen Zwielichts nicht mehr allzu viel. Nachdem ich einen Apfel gegessen hatte, schloss ich die Augen und atmete einmal tief durch. Ich würde auch diese Nacht nicht ohne Alpträume schlafen. Fast dankbar für meinen jahrelangen Drill, weil ich seinetwegen sicher wusste, dass trotz alledem kein einziger Laut über meine Lippen kommen würde, was auch immer ich in meinen Träumen sah, versuchte ich mich zu entspannen.

Ich schreckte hoch und erstarrte, lauschte angestrengt, denn sehen konnte ich nichts. Es herrschte stockdunkle Nacht, und ich erschauderte. Dennoch empfand ich unendliche Erleichterung darüber, aus dem Schlaf gerissen worden zu sein. Zu furchtbar quälten mich die Erinnerungen, nicht nur in meinen Träumen.

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