Handbuch Gender und Religion

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Öffentliche Debatten zeigen die Relevanz von Religion für das Verständnis von Genderrollen, aber auch von Gendervorstellungen für das Erforschen von Religion: Auf der einen Seite bilden Geschlechtskategorien eine Grundlage für Religionen, auf der anderen bieten religiöse Traditionen Legitimierungen für die Bestimmung von Geschlecht. Das Handbuch widmet sich mit einem interdisziplinären Blick diesen komplexen Verknüpfungen.

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24 Vgl. White (1967), 1203–1207.

25 Vgl. Eaton (2000), 63–71 für eine ökofeministische Kritik und für den Beitrag zum Earth Bible Project . Vgl. Ivy (2009), Kapitel 6.

26 Sprüche 8 bietet ein gutes Beispiel für das Weibliche als eine kosmische, kreative Kraft.

27 Vgl. Radford Ruether (1989), 214–218.

28 Vgl. Ivy (2009), 235–237.

29 Eaton (2000), 59–61: »the location of meaning within the reader’s specific context«.

30 Merchant (2003), 21. Original: »Eve was the one who questioned the established order of things and initiated change… As a prototypic scientist, Eve could hold the key to recovering Eden through a new science.« Vgl. Ivy (2009), 237–247; Primavesi (1991), 222–243 für eine detailliertere Analyse der Auslegung von Genesis 1–3 aus einer ökofeministischen Perspektive.

31 Provencher (2013), 94. Ihre Analyse der Gemeinschaft findet man auf den Seiten 94–118. Vgl. auch McFarland Taylor (2007).

32 Vgl. Provencher (2013), 96. Die Bewegung wächst: Nach Angaben der Autorin gibt es in den USA und Kanada über fünfzig Farmen, die von den Schwestern betrieben werden.; vgl. auch McFarland Taylor (2007), 205. Letztere liefert eine ausführliche Analyse der Bewegung und spricht von ihrem Motto: »the tractor is my pulpit«, »der Traktor ist meine Kanzel«.

33 Vgl. Provencher (2013), 98. Sie legt sieben programmatische Prinzipien für ein christlichökofeministisches Leben dar.

34 Vgl. Radford Ruether (2005); Eaton (2000), 70; Eaton (2005), 24–27. Vgl. auch Adams (1993); MacKinnon/McIntyre (1995); Kearns/Keller (2007); Pierce (2009), 1–30.

35 Vgl. Kopstein/Salinger (2001).

36 Kopstein/Salinger (2001), 71. Sie befürworten auch eine Rückkehr zu einer zyklischen Wertschätzung der Jahreszeiten.

37 Vgl. Ammar (2010).

38 Macy (1991), 5–14: »we return to experience, as we never could before, that we are both the self in the world and its cherished lover«. Bezüglich buddhistischen, öko-sozialen Handelns vgl. auch Gross/Radford Ruether (2016).

39 Vgl. Tomalin (2017); Kaza (2019).

40 Narayanan (2000) identifiziert zum Beispiel die Immanenz des Göttlichen als zentrales Element der Bhagavad Gita. Vlg. auch Pierce (2009), 19.

41 Vgl. Ivy (2009), 209; Eaton (2005), 25–26.

42 Vgl. Pierce (2009), 16. Afrikanische Religionen umfassen eine »kosmologische Fluidität«. Vgl. auch Kamaara (2007), 169–194.

43 Vgl. Radford Ruether (2005), 102–103; Eaton (2005), 25.

44 Vgl. Radford Ruether (2005), 101–104.

45 Vgl. Radford Ruether (2005), 95–100.

46 Pierce (2009), 12–26.

47 Vgl. Ivy (2009), 221. Die Chipko-Bewegung hat ihren Ursprung in den 1970er Jahren in Indien und wurde hauptsächlich von Frauen angeführt, um Bäume vor der Abholzung zu schützen, die von großen Unternehmen initiiert wurde.

Janet Wootton

Frauenbewegungen in globalen Kontexten

Kritische Auseinandersetzungen mit »Feminismen«1

Der Second Wave Feminism , die sogenannte »Zweite Welle« der Frauenbewegung, verbreitete sich kulturell Ende der 1960er und Anfang der 1970er Jahre in einem sehr spezifischen Kontext, nämlich unter radikal-feministischen, gebildeten, Weißen 2europäischen und US-amerikanischen Frauen. Der vorliegende Artikel untersucht die Reaktionen auf diesen Feminismus aus einer Vielzahl kultureller Sichtweisen.

Nira Yuval-Davis schreibt in dem von Pnina Werbners und Tariq Modoods herausgegebenen Buch Debating Cultural Hybridity , dass der Feminismus »hauptsächlich von den hegemonialen Erfahrungen von Weißen, bürgerlichen, westlichen Frauen geprägt« 3sei, voraussetzend, dass »diese Realität der Unterdrückung der Frauen von allen Frauen, die im Wesentlichen als homogene soziale Gruppierung wahrgenommen werden, geteilt wird«. 4

Bald wurde diese kulturelle Arroganz aus unterschiedlichen Perspektiven angefochten, sodass eine weit umfassendere feministische Landschaft entstand, mit Raum sowohl für Konflikte als auch für Ideenaustausch. Die ganze Diskussion ist im Kontext eines kulturellen, multikulturellen und hybridisierenden Diskurses in einer komplexen, postkolonialen Welt zu verorten.

1 Kulturelle Befangenheit im Feminismus

Die globale Expansion Europas beruhte auf der Annahme kultureller Überlegenheit, die in der aufklärerischen Mentalität einer dualistischen oder binären Denkweise wurzelte. Vernunft, Geist, Zivilisation, Bildung und Industrie, die als männliche Tugenden wahrgenommen wurden und mit dem Christentum verbunden waren, standen im Gegensatz zu Gefühl und Körper, die als weibliche Domänen angesehen und mit Barbarei, Unwissenheit, Untätigkeit und Heidentum verknüpft wurden. Somit trugen Weiße Männer, die einzigen auf der dominanten Seite der Gleichung, die »Last«, die Welt zu retten.

Obwohl der Feminismus den Dualismus von Körper und Geist, Vernunft und Gefühl infrage stellte, übernahm er unbewusst zum großen Teil die binäre Denkweise. Die Überlegenheit liberaler Werte blieb unbestritten. Schließlich untermauerten die Werte der Toleranz und Gleichheit die angestrebten Ziele des Feminismus.

Leti Volpp kritisiert die Frage der politischen Theoretikerin Susan Moller Okin, in Bezug auf kulturelle »Minderheiten« in den USA wie folgt: »Ist Multikulturalismus schlecht für Frauen?«, und insbesondere, »Was ist zu tun, wenn Ansprüche von Minderheitenkulturen oder -religionen der Norm der Gleichstellung der Geschlechter widersprechen, die von liberalen Staaten zumindest formell unterstützt wird?« 5Die Frage verrät, wie beiläufig die Normhaftigkeit europäischer/nordamerikanischer Werte vorausgesetzt wird: »ein allgemeines Versagen, das Verhalten von Weißen als kulturell zu betrachten, während dem Verhalten von Minderheitengruppen stets das Etikett der Kultur zugeschrieben wird«. 6

Dies hat zur Folge, dass durch eine komplexe Verflechtung von Unterordnungsmustern der Fokus von anderen wesentlichen Themen, wie Armut und Ungleichheit, die ein Erbe des Kolonialismus sind und heute noch endemische Bestandteile der Gesellschaft bilden, abgelenkt wird: Zum Beispiel verlässt sich eine Weiße Frau, die gegen die sogenannte Gläserne Decke, die sie daran hindert, Gleichstellung am Arbeitsplatz zu erreichen, kämpft, »bei häuslicher Arbeit und Kinderbetreuung auf Einwanderinnen of Color «. 7

Die Rolle des »Retters der Welt« vom Weißen Mann wird somit auf die Weiße Frau übertragen, deren liberalen Werte zu einem Banner der Freiheit für Frauen, die aus ihrer eigenen Kultur gerettet werden müssen, werden. 1971 stellte Toni Morrison diese heuchlerische Position in der New York Times bloß: »Was empfinden Schwarze Frauen bezüglich der Frauenrechtsbewegung? Misstrauen. […] Sie wollen nicht wieder benutzt werden, um jemandem zu helfen, Macht zu erlangen – eine Macht, die sorgfältig aus ihrer Reichweite gehalten wird.« 8Wie Kwok Pui-Lan schreibt, beschränkt sich das Thema nicht nur auf eine geschichtliche Dimension: »Die herablassende Haltung gegenüber Frauen aus anderen Teilen der Welt und der missionarische Impuls, sie zu retten, bleibt tief in den Köpfen der westlichen Frauen verankert.« 9

Das bedeutet wiederum, dass der Feminismus oft auf Misstrauen stößt und als Hilfsmittel des modernen Kolonialismus angesehen wird. Feministische Kritik an repressiven kulturellen Praktiken wird mit Widerstand begegnet, weil sie versucht, unkritisch ihre Werte, die auf dem oben dargelegten Kontext Weißer Frauen beruht, durchzusetzen. Da die Bezeichnung »Feministin« die Macht der Frauen, in ihren eigenen Kontexten für sich selbst zu sprechen, beeinträchtigt, sind Frauenbewegungen im größeren globalen Kontext vorsichtig mit diesem Begriff umgegangen.

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