Andrea Weitzel - Kollegenorientierung im Journalismus

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Ob die persönlichen Ansichten von Journalisten ihre Publikationsentscheidungen beeinflussen, ist eine in der Kommunikationswissenschaft viel diskutierte Frage. Andrea Weitzel zeigt in einer vergleichenden Befragung deutscher und italienischer Journalisten am Beispiel der Eurokrise nicht nur, dass Kollegen, Vorgesetzte und die redaktionelle Linie größere Bedeutung haben als die persönlichen Ansichten. Sie geht auch einen Schritt weiter und prüft mit einer Reihe von Pfadanalysen, welche Bedingungen den Einfluss individueller Ansichten begünstigen: Wichtig sind u.a. die Nähe zur Mehrheitsmeinung und das Meinungsklima in der Redaktion. Neben vielen Gemeinsamkeiten treten bemerkenswerte Unterschiede zwischen den Journalisten beider Länder zu Tage.

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Wissenschaftliche Beiträge

aus dem Tectum Verlag

Reihe Medienwissenschaft

Wissenschaftliche Beiträge

aus dem Tectum Verlag

Reihe Medienwissenschaft

Band 40

Andrea Weitzel

Kollegenorientierung

im Journalismus

Eine vergleichende Analyse

der Publikationsentscheidungen

deutscher und italienischer Journalisten

zur Eurokrise

Tectum Verlag

Andrea Weitzel

Kollegenorientierung im Journalismus

Eine vergleichende Analyse der Publikationsentscheidungen deutscher

und italienischer Journalisten zur Eurokrise

Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag,

Reihe: Medienwissenschaft; Bd. 40

D77

Zugl.: Mainz, Univ., Diss., 2019

Originaltitel: Individuelle Sichtweisen im redaktionellen Kontext

Determinanten der Publikationsentscheidungen deutscher

und italienischer Journalisten am Beispiel der Eurokrise

© Tectum Verlag – ein Verlag in der Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2021

ePDF: 978-3-8288-7673-6

(Dieser Titel ist zugleich als gedrucktes Werk unter der ISBN 978-3-8288-4609-8 im Tectum Verlag erschienen.)

ISSN: 1861-7530

Umschlaggestaltung: Tectum Verlag, unter Verwendung der Abbildung # 502770499

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Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der

Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Angaben

sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.

Danksagung

Die vorliegende Studie ist eine überarbeitete Fassung meiner Dissertation, die der Fachbereich 02 – Sozialwissenschaften, Medien, Sport der Johannes Gutenberg-Universität Mainz im November 2019 als Inauguraldissertation zur Erlangung des akademischen Grades eines Doktors der Philosophie angenommen hat. Über fünf Jahre hat mich dieses Projekt gedanklich beschäftigt: Tagsüber und oft auch nachts, unter der Woche und an vielen Wochenenden. Während dieser Zeit konnte ich mich immer auf die Unterstützung und den Rat meines Doktorvaters Professor Dr. Hans Mathias Kepplinger verlassen. Ihm gilt mein größter Dank! Unsere persönlichen Gespräche haben mich stets vorangebracht und motiviert. Wenn ich gezögert oder gezweifelt habe, hat er mir Mut zugesprochen. Und auf 130 Kilometer Distanz hatte er ein erstaunlich gutes Gespür, wann ich Zeit brauchte und wann ein bisschen Druck angebracht war. Danken möchte ich auch Professor Dr. Marcus Maurer für die Anfertigung des Zweitgutachtens und Professor Dr. Thorsten Faas, der zweimal Gutachten für eine Bewerbung zur Promotionsförderung angefertigt hat.

Für die Übersetzung der Fragebögen und der Anschreiben danke ich Katrin Pougin, Anne Weitzel, Dominique Thiel, Gerd Rust, Stephan Elkins, Ángel Arrese und Alfonso Vara. Bedanken möchte ich mich auch bei den Journalistinnen und Journalisten, die sich Zeit genommen haben, die Fragen zu beantworten und weitere Anmerkungen zu formulieren.

Meine Begeisterung für sozialwissenschaftliche Forschung hat Hans Schmalenbach bereits in der Schulzeit geweckt und gefördert. Iris Romberg hat mich vom ersten Semester an als Freundin begleitet, große Teile der Dissertation Korrektur gelesen, hilfreiche Anregungen gegeben und immer ein offenes Ohr gehabt.

Ich danke meinem Mann Michael für seine Unterstützung und meinen Kindern Antonia und Valentin für ihre Nachsicht.

Marburg, im November 2020 Andrea Weitzel

Vorwort

Die vergleichende Studie von Andrea Weitzel zum Einfluss der handelnden Personen auf die aktuelle Berichterstattung in Deutschland und Italien betritt aus zwei Gründen Neuland. Zum einen erfasst sie die Publikationspräferenzen anhand eines konkreten, in beiden Ländern bedeutenden Themas – der Berichterstattung über den Euro und die Eurokrise. Zum anderen ermittelt sie die relative Bedeutung von vier Ebenen – den individuellen Berufsauffassungen der befragten Journalisten und ihren thematisch relevanten Einstellungen und Meinungen, den wahrgenommenen Sichtweisen von Kollegen und Vorgesetzten sowie den generellen Vorgaben durch die redaktionellen Linien der erfassten Zeitungen. Zudem berücksichtigt sie die jeweiligen nationalen Kommunikationskulturen. Aus den genannten Gründen vermittelt ihre vergleichende Journalistenbefragung besonders realistische Informationen über den Prozess der Nachrichtenproduktion in Deutschland und Italien.

Die Verfasserin beschreibt anhand ihrer Befragungsergebnisse Gemeinsamkeiten und Unterschiede der individuellen Dispositionen deutscher und italienischer Journalisten sowie ihre Handlungsmöglichkeiten in ihrem redaktionellen Umfeld. Grundlage sind vereinfachte Tabellen mit Prozentangaben, vielfach ergänzt durch Mittelwerte. Bereits hier zeigt sich ein breites Spektrum von Gemeinsamkeiten der Journalisten beider Länder, vor dem sich gravierende Unterschiede in einzelnen Sachfragen besonders deutlich abheben. So vertreten die deutschen Journalisten zum Euro ähnlich positive Meinungen wie die heimische Bevölkerung. Sie berichten folglich für ein ähnlich gestimmtes Publikum, während die italienischen Journalisten mit ihren positiven Meinungen mit einer eher negativ gestimmten Bevölkerung rechnen müssen. Nach den Ansichten italienischer Journalisten besitzt der Staat erheblich mehr Verantwortung für ein breites Spektrum wirtschaftlicher Probleme als nach Ansicht ihrer deutschen Kollegen. Vor allem sollte er Unternehmen unterstützen, „denen es schlecht“ geht. Schon diese beiden Beispiele zeigen, dass die Berichterstattung deutscher und italienischer Zeitungen auf unterschiedlichen Voraussetzungen beruht. Diese Unterschiede werden paradoxer Weise durch eine verblüffende Gemeinsamkeit verstärkt: die weitaus meisten Journalisten beider Länder sehen nur eine sehr geringe Distanz zwischen ihren Meinungen und den Meinungen der Kollegen. Entsprechend groß dürfte der in verschiedene Richtungen wirkende Gruppendruck bei der Berichterstattung über beispielsweise staatliche Hilfen für Unternehmen sein.

Im zweiten Teil ihrer Untersuchung analysiert die Verfasserin den Einfluss der wirtschaftspolitischen Einstellungen der Journalisten sowie ihrer Meinungen zum Euro auf ihre Meinung zu konkreten Maßnahmen sowie zur Publikationswürdigkeit von entsprechenden Meldungen. Diese Analysen führt sie, weil zwischen den Journalisten beider Länder keine nennenswerten sozialen Beziehungen bestehen, sinnvoller Weise getrennt für die deutschen und italienischen durch. In das grundlegende Analysemodell führt sie schrittweise weitere Variablen ein, etwa die Anpassungsbereitschaft der Befragten an ihre Kollegen, und prüft jeweils, ob sie einen signifikanten Beitrag zur Erklärung der simulierten Nachrichtenauswahl leisten. Auf diese Weise entsteht gut nachvollziehbar ein komplexes und realistisches Bild von den Voraussetzungen der aktuellen Berichterstattung über den Euro und die Eurokrise in Deutschland und Italien. Zudem wird deutlich, dass sich individuelle Sichtweisen von Journalisten im Rahmen ihrer sozialen Einbettung nur moderat auf den Tenor der Berichterstattung auswirken. Ihr Einfluss beruht – von spektakulären Ausnahmen abgesehen – nicht darauf, dass sie im Einzelfall die Berichterstattung stark prägen, sondern darauf, dass sie im Einklang mit ihren Kollegen die Sichtweisen des Publikums – abhängig von den vorhandenen Meinungen – langfristig bestärken oder in eine andere Richtung lenken.

Mainz, im November 2020 Professor (em.) Dr. Hans Mathias Kepplinger

Inhalt

Danksagung Danksagung Die vorliegende Studie ist eine überarbeitete Fassung meiner Dissertation, die der Fachbereich 02 – Sozialwissenschaften, Medien, Sport der Johannes Gutenberg-Universität Mainz im November 2019 als Inauguraldissertation zur Erlangung des akademischen Grades eines Doktors der Philosophie angenommen hat.

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