Weishaupt, Heribert - Blutrot ist die Heide

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In der blühenden Wahner Heide finden zwei Kinder eine vergrabene Leiche. Da Kommissar Frank Eisenstein derzeit ein Alkoholproblem hat, übernimmt sein Kollege Ronni Kern den Fall. Wenige Tage später geschieht ein weiterer Mord. Fundort ist erneut die Wahner Heide.
Was geht in der Heide vor? Treibt ein Serienmörder sein böses Spiel, oder besteht ein Zusammenhang mit schrecklichen Ereignissen vor zwanzig Jahren?
Und dann ist da noch Felix. Um ihn ranken sich ebenfalls furcht­bare Erlebnisse in der Vergangenheit.
Alte Akten muss Kommissar Ronni Kern für seine Ermittlungen heranziehen. Schuld und Rache scheinen die Motive zu sein, mit denen er sich auseinandersetzen muss.
Bekommt Frank Eisenstein sein Alkoholproblem in den Griff und kann er zusammen mit seinem Freund Ronni Kern den Wettkampf gegen die Zeit und gegen einen skrupellosen Gegner gewinnen? Oder gibt es am Ende nur Verlierer?
Insbesondere Kommissar Eisenstein stößt bei diesem Fall an seine Belastungsgrenze.

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картинка 6

Nach langen Überlegungen und Diskussionen hatten sich die Schulleitung, die Eltern und die Kinder trotz hoher Kosten dazu entschlossen, am letzten Schultag für die Abschlussklassen eine Fahrt mit einem nostalgischen Dampfzug nach Aachen zu organisieren. Letztendlich war für die Entscheidung ausschlaggebend gewesen, dass der Förderverein der Schule seine Unterstützung für Kinder aus finanzschwachen Familien angeboten hatte.

Als ein Programmpunkt für den Tag war ein geführter Stadtrundgang vorgesehen. Ebenfalls war der Besuch des Dreiländerecks eingeplant. Dort treffen auf dem mit 323 m höchstgelegenen Punkt der Niederlande, Belgien, Deutschland und die Niederlande zusammen.

Höhepunkt des Tages sollte allerdings auf der Rückfahrt die feierliche Überreichung der Abschlusszeugnisse sein.

картинка 7

Um zehn Uhr bestiegen zwei Lehrerinnen und zwei Lehrer sowie vier Elternvertreter zusammen mit sechsundfünfzig Schülerinnen und Schülern den nostalgischen Dampflokzug in Richtung Aachen.

Das Zischen und Pfeifen der Kessel und das Ambiente längst vergangener Zeiten, ließ die Schüler staunen und rief bei den Erwachsenen Kindererinnerungen wach und zauberte ein Funkeln in ihre Augen. In den liebevoll renovierten und gepflegten Personenwagen aus den 20er bis 50er Jahren spürte man förmlich die „gute alte Zeit“. Zur Stärkung unterwegs bot sich der Barwagen mit seinen heißen und kalten Getränken und kleinen Snacks an.

„Mensch Dennis, was hast du alles in deinem Rucksack?“, fragte Sonja, nachdem sie kurz seinen Rucksack angehoben hatte.

„Hast du Futteralien für die ganze Woche eingepackt?“

„Du hast doch keine Ahnung. Der Mensch lebt doch nicht nur vom Essen. Man muss auch trinken – der Tag ist noch lang.“

Dabei lachte er Sonja an und zwinkerte mit einem Auge.

„Du hast doch nicht etwa Alkohol dabei? Du weißt, das ist verboten!“, entrüstete sich Sonja ein wenig gespielt.

„Halt den Mund. Kein Wort mehr.“

Damit drehte sich Dennis um und drängte sich schnellen Schrittes durch den Wagen der ersten Klasse mit den aufwendig gepolsterten Sitzen. Diese Plätze waren für die Belegschaft einer Firma aus Leverkusen reserviert, die in Köln zusteigen würde.

Für die Abschlussschüler sowie deren Begleitung waren die Holzsitze der zweiten Klasse reserviert. Nach anfänglicher Skepsis waren schließlich doch alle überrascht, wie bequem man in der „Holzklasse“ sitzen konnte.

Plötzlich ertönten mehrere schrille Pfiffe der Lokomotive. Die Schüler auf den Fensterplätzen sprangen hoch und rissen die Fenster auf, um die Ursache der Pfiffe zu ergründen. Eine dicke Rauchwolke breitete sich von der Lok über den gesamten Bahnsteig aus.

„Herr Ballig, schafft die alte Lok das denn auch mit den Wagen und vielen Menschen bis Aachen?“, fragte Louis lachend seinen Lehrer, der einige Reihen vor ihm saß. Er musste die Frage lauthals wiederholen, um das Getöse der Lokomotive zu übertönen.

„Natürlich. Die Dampflok 41360, auch genannt „Lady of Bismarck“, ist zwar eine der lautesten Vertreter ihrer Art, aber mit ihren 2000 PS wird sie das sicherlich schaffen. Ihr werdet sehen, wie fetzig die alte Lady noch fährt. Ungefähr neunzig Stundenkilometer sind immerhin möglich!“, schrie Herr Ballig durch den Wagen, damit auch alle anderen seine Information mitbekamen.

In Köln legte der Zug seinen ersten Stopp ein und nahm die Belegschaft einer Leverkusener Pharmafirma auf. In Düren folgte ein weiterer, notwendiger Halt. Der Wasservorrat musste aufgefüllt werden, denn die Dampflok brauchte noch einen ordentlichen Schluck Wasser, um den Rest des Weges zu schaffen. Dies dauerte fast 45 Minuten, in denen sich die Fahrgäste die Lok auch einmal aus der Nähe betrachten konnten.

Fast die gesamte Belegschaft des Leverkusener Unternehmens verließ ihre Plätze und vertrat sich draußen die Beine. Dabei besichtigten sie ausgiebig die Lok und die Wagen. Einige Männer, vermutlich Modelleisenbahnbauer, standen zusammen und fachsimpelten. Das Lehrpersonal um Lehrer Ballig gesellte sich zu der Gruppe. Herr Ballig schien sein Wissen über die Dampflok und die nostalgischen Wagen enorm aufgefrischt zu haben, denn er fachsimpelte fleißig mit.

Die Schüler hingegen blieben zum überwiegenden Teil auf ihren Holzbänken in den Wagen sitzen.

„Komm mit“, forderte Dennis seinen Sitznachbarn Sven auf.

Dennis nahm seinen Rucksack und beide machten sich auf den Weg Richtung Toilette, über die jeder Wagen verfügte.

Während Dennis als Erster in der Toilette verschwand, blieb Sven vor der Toilettentür stehen und hielt seine Mitschüler, besonders jedoch die beiden Elternvertreter am Ende des Wagens im Auge. In der Toilette öffnete Dennis schnell seinen Rucksack, zog eine Flasche farblosen Schnaps hervor und nahm einen kräftigen Schluck. Den Rucksack mit der Flasche ließ er in der Toilette stehen, als er wieder in den Vorraum trat. Jetzt war es an Sven, ebenfalls in der Toilette zu verschwinden und einen kräftigen Schluck zu sich zu nehmen, während Dennis Wache schob.

Gut gelaunt und ohne dass jemand etwas bemerkt hatte, setzten sie sich wieder auf ihren Platz.

„Müsst ihr beide nicht auch mal zur Toilette?“, fragte Sven seine beiden Freunde Louis und Benjamin, die ihm gegenüber saßen.

„Nehmt aber Dennis‘ Rucksack mit“, wies er die beiden noch an.

Anscheinend wussten die Beiden, was es mit dem Rucksack auf sich hatte, denn sie stellten keinerlei Fragen. Wortlos nahmen sie den Rucksack und verschwanden in Richtung Toilette.

„Mensch Benny, die Flasche ist ja bereits halb leer“, meinte Louis, als er als Letzter die Toilette verließ.

„Macht doch nichts. Er hat doch noch eine Flasche dabei, wie du sicher gesehen hast“, erwiderte Benny gut gelaunt.

Als Sie wieder ihren Platz einnahmen, warf ihnen Sonja, die in der Sitzgruppe nebenan saß, einen tadelnden Blick zu. Sie ahnte, weshalb die Vier die Toilette aufgesucht hatten.

„Hier ist es viel zu still“, rief Louis und zog einen kleinen Ghettoblaster aus seinem Rucksack.

Unverzüglich legte er eine Kassette ein und sofort dröhnte Dr. Albans „Sing Halleluja“ durch den nostalgischen Eisenbahnwagen.

Alle Schüler sangen lauthals mit. Sie bemerkten nicht einmal, dass alle Reisenden wieder eingestiegen waren und sich der Zug in Bewegung gesetzt hatte. Ihr Gesang und Gegröle übertönte bei Weitem die Lautstärke der dampfenden Lokomotive.

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Im Aachener Hauptbahnhof angekommen, sprangen die Schüler aus dem Zug und verteilten sich auf dem engen Bahnsteig. Ihre Lehrer hatten Mühe, die Gruppe zusammenzuhalten.

Nach einem kurzen Fußmarsch erwarteten am Elisenbrunnen zwei Stadtführer die Troisdorfer Schüler. Gemeinsam besichtigten sie das Bauwerk, das aus einer offenen Wandelhalle mit einem Säulenvorbau und jeweils einem Pavillon links und rechts bestand. Aus zwei Trinkbrunnen floss das 52°C warme Wasser der Kaiserquelle.

Dennis lief als erster zum Brunnen, um das köstliche Nass zu probieren. Da er beim Vortrag des Stadtführers nicht aufmerksam zugehört hatte, war er entsetzt über den Geruch nach faulen Eiern, der ihm entgegenschlug.

Um nicht sein Gesicht vor den Mitschülern zu verlieren, probierte er einen Schluck des schwefelhaltigen Wassers. Angewidert spuckte er es in hohem Bogen aus. Die Lacher seiner Mitschüler waren ihm dabei sicher. Sein Blick fiel auf Sonja, die lautstark mit offenem Mund über ihn lachte – ihn auslachte, wie es für ihn aussah. Sein Gesicht wurde puterrot und er verdrückte sich verärgert an das Ende der Gruppe.

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