Ulrike Schmitzer - Es ist die Schwerkraft, die uns umbringt

Здесь есть возможность читать онлайн «Ulrike Schmitzer - Es ist die Schwerkraft, die uns umbringt» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Es ist die Schwerkraft, die uns umbringt: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Es ist die Schwerkraft, die uns umbringt»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Nominiert für die Hotlist 2014
Mysteriös und verheißungsvoll: eine Frau auf dem Weg zum Mars.
Mit einem Lexikon der Astronautenfehler.
»Die Astronauten, sagte er, die Tür schon in der Hand, fühlen sich in der Schwerelosigkeit wie zu Hause. Sie können sich schon nach ein paar Tagen nicht einmal mehr daran erinnern, wie es war, als die Schwerkraft den Körper nach unten gezogen hat. Ins All zu gehen, ist wie zurückzukehren."

Es ist die Schwerkraft, die uns umbringt — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Es ist die Schwerkraft, die uns umbringt», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать
Ulrike Schmitzer Es ist die SCHWERKRAFT die uns umbringt Roman Mit - фото 1

Ulrike Schmitzer

Es ist die

SCHWERKRAFT,

die uns umbringt

Roman

Mit Dank an Irini Athanassakis von der die im Roman beschriebenen Kunstwerke - фото 2

Mit Dank an Irini Athanassakis, von der die im Roman beschriebenen Kunstwerke stammen

INHALT

Kapitel 1

Notiz 1

Kapitel 2

Notiz 2

Kapitel 3

Notiz 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Notiz 4

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Notiz 5

Notiz 6

Kapitel 14

Kapitel 15

Notiz 7

Kapitel 16

Notiz 8

Notiz 9

Notiz 10

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Notiz 11

Kapitel 21

Notiz 12

Kapitel 22

Notiz 13

Kapitel 23

Kapitel 24

Notiz 14

Kapitel 25

Kapitel 26

Kapitel 27

Kapitel 28

Kapitel 29

Notiz 15

Notiz 16

Kapitel 30

Kapitel 31

Kapitel 32

Kapitel 33

Kapitel 34

Kapitel 35

Kapitel 36

Kapitel 37

Kapitel 38

Kapitel 39

Kapitel 40

Kapitel 41

Kapitel 42

Kapitel 43

Kapitel 44

KIRAS LEXIKON DER ASTRONAUTEN-FEHLER

A

B

C

D

F

G

I

K

L

M

N

O

P

R

S

T

V

W

X

1

Die junge Frau neben mir kramt hektisch in ihrer Tasche, holt eine Digitalkamera hervor.

Sie beugt sich über mich und streckt die Hand mit der Kamera zum Zugfenster, hält sie gegen den Himmel. Sie drückt ab, wartet ein wenig, drückt wieder ab und immer wieder.

Entschuldigen Sie, sagt sie, während sie sich wieder in ihren Sitz zurücklehnt. Ich fotografiere Strommasten.

Sie sind Künstlerin, sage ich.

Nein, warum, fragt sie und sieht mir in die Augen. Das ist mein Hobby.

Fotografieren, frage ich vorsichtig.

Strommasten, sagt sie. Strommasten fotografieren. Sehen Sie nur, wie wunderschön die Bilder sind. Keines gleicht dem anderen. Die Bewegung zerreißt die Masten. Ich hab tausende Bilder, und jedes ist anders.

Wie lange machen Sie das schon, frage ich.

Ein paar Jahre, sagt sie, wann immer es geht. Aber so schön wie heute werden sie nur selten. Das Licht. Das Licht ist heute besonders schön.

Ja, das Licht ist heute schön, sage ich, und sie beugt sich wieder über mich.

картинка 3

Alle drei Monate fahre ich mit dem Zug ins Weltraumzentrum. Oft dauert es dort nur einen Tag, manchmal das ganze Wochenende. Sie sagen es mir vorher nie. Als ob das so schwierig wäre. Sie müssen es doch wissen. Ich hätte nicht unterschreiben müssen. Sie haben mich mehrmals kommen lassen, mich vielen Tests unterzogen, ein Jahr lang bin ich immer wieder befragt und untersucht worden, bevor ich unterschrieben habe. Die Unterschrift war letztlich ein Triumph, auch wenn sie erzwungen war. Sie haben mir so lange erzählt, dass sie mich nicht werden nehmen können, so lange, dass ich nur noch ein Ziel vor Augen hatte: Ich muss hinein. Ich habe mir keine Gedanken mehr gemacht, was es heißt, drinnen zu sein. Was es wirklich heißt, eine von ihnen zu sein.

картинка 4

Das ist unsere Weltraumarchitektin.

Er stellt sie mir mit einer kurzen Handbewegung vor, greift zum Handy, das gerade läutet.

Ihr kommt schon zurecht, sagt er schon mehr ins Handy als zu uns und verlässt den Raum.

Xenia, sagt sie und gibt mir ihre Hand.

Hallo, sage ich und vergesse mich vorzustellen. Xenia kann doch nicht ihr richtiger Name sein, denke ich und finde es kindisch, sich so zu nennen.

Sie haben vermutlich schon genug vom Testen, sagt sie freundlich, aber wir haben eine neue Versuchsreihe gestartet, für die Ihre Mitarbeit sehr wichtig ist.

Xenia hat glatte, schwarze Haare. Sie trägt ein rotes Designerkleid im Stil der 1990er-Jahre. Wir setzen uns an den grauen Tisch im Besprechungsraum.

Worum geht’s denn, frage ich.

Um Space-Design. Meine Aufgabe ist es, Ihnen allen den Flug und den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.

Sie klappt ihren Laptop auf und spielt mir ein paar Animationen vor.

Sehen Sie, sagt sie. Das Space-Bett. Die Astronauten beklagen sich, dass sie das Gefühl des Zudeckens vermissen. In der Schwerelosigkeit funktioniert das nicht.

Ich dachte, wir haben dann künstliche Schwerkraft, frage ich.

Da können wir noch nicht sicher sein, sagt sie.

Der Space-Chair – und das ist die Space-Dusche, sagt sie.

Eine Dusche soll das sein, frage ich.

Daran haben wir zehn Jahre gearbeitet, sagt sie. Der Duschkopf. Er sprüht und saugt das Wasser wieder ein. Und der Clou: Er reinigt es auch gleich.

Wir möchten gerne, dass Sie diese Geräte testen. In der Schwerelosigkeit.

Schon wieder ein Parabelflug, sage ich.

Anders wird es nicht gehen, sagt sie.

Ein Parabelflug, das heißt zwanzig, dreißig Mal im Sturzflug nach unten, das heißt zwanzig, dreißig Mal steil nach oben. Das heißt so lange rauf und runter, bis das Kotzen unvermeidbar ist.

Vierundvierzig, sagt sie. Sie haben schon vierundvierzig Parabelflüge absolviert.

Schon so viele, frage ich.

Das steht zumindest hier.

Wann soll es denn losgehen?

Morgen, sagt sie.

Morgen, wiederhole ich.

Meine Kollegin wird Sie noch in die Geräte einweisen und Ihnen alle Handgriffe erklären. Was ich von Ihnen will, sagt sie, ist eine detaillierte Kritik nach dem Flug. Wir haben 20 Testpersonen, und von Ihnen wird die Qualität der Ausstattung abhängen.

Worauf soll ich genau achten, frage ich. Und wie soll ich in der kurzen Zeit, in 20 Sekunden, im Space-Bett »testschlafen«?

Sie lacht.

Das ist wie einen Pyjama anprobieren, dafür müssen Sie auch nicht schlafen. Sie werden Designvariationen zum Testen bekommen. Die Details wird Ihnen meine Kollegin erklären. Wir sehen uns dann nach dem Parabelflug wieder, sagt sie.

картинка 5

Ich bin froh, dass es nicht wieder einer dieser psychologischen Tests ist. Sie haben mich stundenlang eingesperrt, unter Druck gesetzt, um zu sehen, wie ich reagiere. Sie haben mir nichts zu essen gegeben, mich ewig nicht schlafen lassen. Ich bin nicht in Tränen ausgebrochen. Sie haben mir unlösbare Aufgaben gegeben und mir gesagt, die anderen hätten das in einer Stunde gelöst. Sie haben mich gedemütigt. Ich bin nicht in Tränen ausgebrochen. Vielleicht war das falsch? Vielleicht beweist man damit, dass man eine Verbindung zu seiner Gefühlswelt hat? Wie verhält man sich am besten unter den Augen der Forscher? Ich hätte das sehr gerne einmal mit jemandem besprochen. Mit jemandem von innen. Sie achten aber darauf, dass wir keinen Kontakt untereinander haben. Ich kenne niemanden. Ich habe versucht, mir die Menschen auf dem Bahnhof einzuprägen. Sind es immer wieder dieselben, denen ich begegne? Die auch immer dann am Bahnhof sind, wenn ich dort bin, obwohl ich nie zur gleichen Zeit ankomme?

Das FBI ist auf meiner Seite, flüstert mir plötzlich eine Frau am Bahnhof ins Ohr. Das FBI. Sie packt mich am Ärmel, reißt mich fast um. Ich sehe ihr wirres Haar und die große Aktentasche, die sie vor dem Bauch trägt. Aufpassen, Österreich! Im dritten Bezirk ist schon die Atombombe. Sie dreht sich mit ihrer Tasche wie in einem Karussell, schreit 3-2-1, und mit einem lauten GO wirft sie die Tasche von sich. Niemand beachtet sie.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Es ist die Schwerkraft, die uns umbringt»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Es ist die Schwerkraft, die uns umbringt» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Es ist die Schwerkraft, die uns umbringt»

Обсуждение, отзывы о книге «Es ist die Schwerkraft, die uns umbringt» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x