Wolfgang Breuer - Volles Rohr

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Sie ist nur ein «Zufallsfang», die Drogenkurierin, die der Bad Berleburger Polizei da ins Netz geht. Und so, wie sie den Beamten vorkommt, ist sie eigentlich auch nur ein kleiner Fisch in einem Verteilernetz, das den Bedarf der Wittgensteiner Kiffer und Fixer seit Monaten nach Belieben deckt.
Doch durch die Festnahme der jungen Frau gelingt es den Kriminalisten, einem Mann im Hintergrund auf die Spur zu kommen, der mit unglaub­licher Brutalität agiert. Und der die Notlage seiner Opfer perfide ausnutzt, um seine Macht zu steigern und seinen Reichtum zu mehren.
"Klaf!" Ein rotes Tuch nicht nur für Chefermittler Klaus Klaiser. Ein Schwerkrimineller, der, wo immer er auftaucht, eine Spur des Verderbens hinterlässt.

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„Und, alles klar?“, fragte Köne. „Alles klar. Rettungswagen und Polizei sind unterwegs.“

Beim Wort POLIZEI schoss Klaf wie von einem Stromschlag getroffen nach oben und rammte den am nächsten stehenden Brenner so zur Seite, dass der fürchten musste, auf den Verletzten am Boden zu fallen. Mit einem Ausweichschritt gelang es ihm jedoch, dies zu vermeiden. Klaf war für ihn damit aber schon außer Reichweite geraten. „Philipp!“, rief er, „pass auf, pack ihn.“ Aber der bekam eine derart wuchtige Gerade in die Magengrube, dass er nach vorn überkippte und würgte.

Zehn Sekunden später sprang der Hummer an und raste schlingernd und ohne Licht über die Parkplatzauffahrt in Richtung Albrechtsplatz davon.

„Diese verfluchte Drecksau, diese elende!“, brüllte Brenner. „Was für ein Unmensch. Und wir Idioten müssen mal wieder voll in die Scheiße rasseln.“

„Ja, jetzt hab´ Dich mal nicht so von wegen Idioten“, würgte Philipp nach wie vor etwas. „Wenn wir nicht aufgekreuzt wären, hätte dieser widerwärtige Mensch den Mann hier alle gemacht.“

Wenige Minuten später tauchte der Rettungswagen auf. Er kam vom Skilift in Neuastenberg und hatte einen jungen Arzt dabei, der bereits angesichts der erkennbaren Verletzungen die Stirn in Falten legte. Vorsichtig zogen die Männer den Verletzten auf eine Trage und hoben ihn in das Fahrzeug. Dann stieg einer der Rettungsassistenten wieder aus und erkundigte sich bei Carlo und Philipp nach deren Wahrnehmungen. Doch viel hatten die beiden ja nicht gesehen.

Das entwickelte sich auch zum Problem, als schließlich eine Winterberger Streifenwagenbesatzung aufkreuzte. „Wie, Sie haben nicht gesehen, was der vermeintliche Täter mit diesem Mann gemacht hat?“, fragte eine Polizeibeamtin nach den ersten Kurzberichten der zwei Männer. „Und dann schlagen Sie derart auf ihn ein, dass ihm die Nase bricht. Hielten Sie das für verhältnismäßig?“

Philipp Köne schaute die Frau in Uniform ein wenig blöde an. „Ob ich das für verhältnismäßig halte? Sagen Sie mal, geht´s noch? Schauen Sie sich doch mal das arme Schwein da drinnen an.“ Dabei wies er auf den Rettungswagen, in dem es heftig zuging, wie man an den Schemen hinter der Milchglasscheibe erkennen konnte.

„Woher wissen Sie denn, dass das der Mann war, den Sie als Täter bezichtigen?“

„Na, weil niemand sonst da war. Und außerdem haben wir dessen Schatten unter seinem Wagen hindurch gesehen, wie er ständig zutrat.“

„Schatten sind keine Beweise“, gab die Dame spitz zurück.

Carlo Brenner, der kurz an seinem Wagen war, kam jetzt dazu und bekam vor Verwunderung kein Wort heraus. Obwohl er das gerne wollte. Was war das denn, um Gottes Willen? Hatte die Polizistin nicht alle Tassen im Schrank?

Den Eindruck hatte auch Köne. Und der zog seinen Stiefel knüppelhart durch. „Haben sich Ihre Kollegen eigentlich schon um den silbernen Hummer mit der Siegener Nummer gekümmert? Ich hatte die Info in meinem zweiten Telefonat mit der Notrufzentrale durchgegeben, als der Typ gerade abgehauen war.“

„Eins nach dem anderen. Erst sehen wir mal, ob eine solche Fahndung überhaupt vonnöten ist“, ratterte sie wie eine Sprechmaschine herunter, während sie unablässig Notizen auf ein großes Klemmbrett kritzelte. „Ich bin noch keineswegs davon überzeugt. Dafür müssen Sie mehr bringen als die doch sehr dürftigen Beobachtungen.“

‚Was für eine arrogante Tucke’, dachte Carlo und schaute sich die Dame erstmals genauer an. Alles passte an ihr zusammen. Vom Kniff in der Schirmmütze über den strengen Pferdeschwanz, die knatschenge Lederjacke und die hautenge Cargohose bis zu den Stiefeln. Typ Musterbullette. Hätte aus dem Wunschkatalog des Innenministeriums stammen können.

„Wir müssen mehr bringen?“, fragte Brenner nach. „Wir? Sagen Sie mal, können Sie sich eigentlich selbst noch leiden? Wir haben hier einen Gewalttäter gestoppt und damit womöglich einem Menschen das Leben gerettet, oder ihn zumindest vor noch schwereren Verletzungen bewahrt. Und jetzt kommen Sie und sagen uns, wir müssten mehr bringen. Wo sind wir denn hier überhaupt?“ Die Wut stand ihm ins Gesicht geschrieben. „Ich dachte immer, wir seien zur Zivilcourage aufgerufen. Das scheint aber bei Ihnen noch nicht angekommen zu sein.“

Es blitzte in seinen Augen, als er die Polizisten so anpfiff. Und irgendwie verschaffte ihm das Erleichterung. Dann drehte er sich um und rief: „Komm, Philipp, ich glaube, wir gehen jetzt. Ich habe keine Lust, mir das Kasperletheater weiter anzutun, das dessen Hauptdarstellerin hier aufführt.“

Die Uniformierte fuhr richtiggehend zusammen. Eine solche, für eine Amtsperson wohl unerträgliche, Unverschämtheit hatte sie offenbar auch noch nicht gehört. Für Sekunden war sie sprachlos.

Die Seitentür des Rettungswagens öffnete sich. Und heraus kam der zweite Polizeibeamte, Kommissar Springer. Er steuerte schnurstracks auf seine Kollegin zu und unterrichtete sie über den Zustand des Verletzten. „Der Mann hat Riesenglück gehabt. Wenn die beiden da nicht gekommen wären, hätten wir wahrscheinlich jetzt einen Leichenfall zu bearbeiten.“

Brenner und Köne konnten beobachten und in Wortfetzen mithören, wie die Muster-Polizistin sich gegen die Theorie des Kollegen wehrte. „Die können ihre Geschichte doch gar nicht beweisen. Was ist denn, wenn sie den Mann selbst so zugerichtet haben?“

„Warum hätten sie denn dann Rettungsdienst und Polizei alarmieren sollen?“

„Was weiß ich. Schlechtes Gewissen?“

„So. Und mit dem schlechten Gewissen sind sie dann schön hier sitzen geblieben. Bis wir kamen. Jetzt lass´ mal die Kirche im Dorf, meine Liebe.“

Doch die Kollegin schien ihm nicht recht folgen zu wollen und argumentierte immer spitzer und immer lauter.

Er, Typ ruhiger Vertreter, schüttelte immer wieder den Kopf und schaute die Obermeisterin mit verständnislosem Blick an. „Sabine, Du gehst jetzt besser zum Wagen und erkundigst Dich mal über Funk, ob die Kollegen schon was über den Hummer und den Geflüchteten erfahren haben. Und lass´ bitte Deine Aufzeichnungen hier.“

Schlimmer hätte es nicht kommen können. Für Polizeiobermeisterin Sabine Holzhauer glichen die letzten Sätze des Kommissars offenbar einer ehrabschneidenden Dienstanweisung. Mit durchgedrücktem Kreuz und die drei Männer keines Blickes würdigend stolzierte sie die wenigen Schritte zum Streifenwagen und riss die Seitentür des VW-Busses mit solcher Vehemenz auf, dass sie auf dem glatten Boden ins Straucheln geriet. Bevor aber noch einer der ungeliebten Zuschauer Hilfe leisten konnte, fing sie sich wieder und verschwand mit hochrotem Kopf im Wageninneren.

„Ich bräuchte noch Ihre genauen Wohnadressen und Ihre telefonischen Erreichbarkeiten. Dann lasse ich Sie in Ruhe“, lächelte der Polizist die beiden Helfer an. „Übrigens: ganz herzlichen Dank für Ihr beherztes Eingreifen. Das hätte ja auch ganz anders ausgehen können.“

„Gerne geschehen. Auch wenn Ihre Kollegin eher Zweifel daran hat“, antwortete Köne. „Aber machen Sie sich wegen des kleinen Eingriffs unsererseits keine Gedanken. Wir haben so was mal gelernt bei der Bundeswehr.“ Der Kommissar staunte, stellte aber keine weiteren Fragen. Es gibt, wusste er, auch nach der Dienstzeit beim Militär Dinge, über die man nicht oder nur ungern redet.

Köne kam aus Diedenshausen, Brenner wohnte in Hilchenbach. Hin und wieder trafen sich die beiden ehemaligen Einzelkämpfer, um gemeinsam etwas zu unternehmen. So wie heute Abend. Ob sie sich aber nach dieser Odyssee noch auf Skiern den Hang ins legendäre ‚Bierloch‘ hinunterstürzen würden, da waren sie sich noch nicht so ganz sicher. Wobei sie dem Namensgeber der Piste, dem Bier, durchaus nicht hätten entsagen müssen. Ein Abend bei zwei, drei Pils und einem deftigen Abendessen im Gasthof Gilsbach wäre eine durchaus reizvolle Alternative. Und eine warme und trockene obendrein. Denn das Schneetreiben hatte an Intensität zugenommen und die beiden an eine ihrer Übungen im Hochgebirge erinnert.

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