Wolfgang Breuer - Volles Rohr

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Sie ist nur ein «Zufallsfang», die Drogenkurierin, die der Bad Berleburger Polizei da ins Netz geht. Und so, wie sie den Beamten vorkommt, ist sie eigentlich auch nur ein kleiner Fisch in einem Verteilernetz, das den Bedarf der Wittgensteiner Kiffer und Fixer seit Monaten nach Belieben deckt.
Doch durch die Festnahme der jungen Frau gelingt es den Kriminalisten, einem Mann im Hintergrund auf die Spur zu kommen, der mit unglaub­licher Brutalität agiert. Und der die Notlage seiner Opfer perfide ausnutzt, um seine Macht zu steigern und seinen Reichtum zu mehren.
"Klaf!" Ein rotes Tuch nicht nur für Chefermittler Klaus Klaiser. Ein Schwerkrimineller, der, wo immer er auftaucht, eine Spur des Verderbens hinterlässt.

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„Oh mein Gott“, flüsterte Winter vor sich hin und hasste sich gleich wieder dafür. „Ami-Schäss“, hätte sein Vater auf Wittgensteiner Platt gesagt „Oh my God“ wurde schließlich in jedem US-Spielfilm gefühlte 100.000 mal gerufen, geflüstert oder gehechelt. Zum Kotzen.

Erwartungsvoll schaute Monkey sein Gegenüber an. Würde Winter einen wie auch immer gearteten Schutzmantel für ihn schneidern oder schneidern lassen können? Eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Das wusste er selbst. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Es klopfte kurz und heftig. Dann wurde die Tür sachte von draußen geöffnet und Sven Lukas streckte seinen Kopf durch den Spalt.

„Haste 'n Moment?“

„Wichtig?“

„Sehr.“

„Komme.“ Schnell stand Jürgen Winter auf, legte Monkey wieder Handschellen an und machte ihn am Heizungsrohr fest. „Sorry, geht nicht anders. Bin gleich wieder da.“

Auf dem Flur empfing ihn der ‚Freak’ mit bedeutender Miene. „Weißt Du, wen wir da gefangen haben?“

„Nee, weiß ich noch nicht. Aber er war, glaube ich, gerade auf gutem Weg, es mir zu erzählen. Und dann kommst Du, Mensch.“ Winter holte zu einer gespielten Ohrfeige aus.

„Sachte, sachte, nicht hauen“, grinste Sven. „Denn ich komme als Weihnachtsmann. Ich weiß nämlich mittlerweile, wer uns da ins Netz gegangen ist. Die Mädels und Jungs vom Drogendezernat in Siegen haben ihn für uns ausgeguckt. Nur mit unserem Bild vom Empfangskomitee. Fingerabdrücke hat der Sack ja noch keine abgegeben.“

„Ja, weiß ich. … Das mit den Fingerabdrücken. Toll, dass uns die Kollegen in Siegen geholfen haben. Aber jetzt wird es Zeit, dass Du mal Butter bei die Fische tust. Wer ist dieser Monkey?“

„Kein Geringerer als Cornelius Schneider. Seines Zeichens Ex-Millionär, weil Ex-Chef einer der größten Discotheken in der BRD, Ex-Ehemann des Models Audrey Milton und Ex-Drogendealer im ganz großen Stil.“

„Du willst mich doch auf den Arm nehmen, oder?! Dafür ist jetzt keine Zeit, Mann.“

Jürgen drehte ab und wollte wieder in sein Büro. Doch der ‚Freak’ protestierte heftig. „Ich konnt´s auch erst nicht glauben. Aber die Fakten- und die Aktenlage sprechen eindeutig dafür. Er ist es.“

„Das kapier´ ich nicht. So weit runter kann man doch aus den Positionen nicht kommen, die Du da geschildert hast.“

„Doch, kann man. Schneider ist das lebende Beispiel dafür. Zuerst hat er mit Drogen-Orgien für seine angeblichen Freunde aus der Münchner Schickeria und von sonst woher seine Disco am Frankfurter Flughafen gegen die Wand gefahren. Dann hat sich Audrey Milton von ihm scheiden und Millionen von Euro von seinem Konto abschöpfen lassen. Dabei sei eine mehrere Millionen schwere Steuerhinterziehung aufgeflogen. Und dann ist er der Bundespolizei mit ‘ner viertel Tonne Koks im Heck seines zweimotorigen Fliegers auf irgendeinem Sportflugplatz in Hessen vor die Flinte gelaufen.“

„Ach du dickes Ei. Und der sitzt jetzt vor meinem Schreibtisch. Halleluja, Herr Pastor.“

Winter überlegte einen Moment, während er sich an einem leeren Kaffeebecher festhielt. „Wie lange hat der Junge denn gesessen?“

„Dreieinhalb Jahre insgesamt.“

„Wie bitte? Schon allein für den Kokshandel hätte er mindestens acht Jahre einfahren müssen. Ich glaub´ sogar, noch länger. Das ist doch nicht zu fassen.“

„Er hat wohl einen Haufen Straferlass bekommen, weil er einen ganzen Drogenring hat auffliegen lassen. Musst Du damals eigentlich mitgekriegt haben. Eine ganze Gang von Drogenproduzenten in Medellin in Kolumbien wurde in Ketten gelegt. Und mit ihr die Logistiker, die in Westafrika, Spanien und auf kleinen Flugplätzen in Deutschland für den Weitertransport per Luft gesorgt hatten. Wie ein Staffellauf war das organisiert. Schneider hat das quasi im Alleingang aufgeschmissen.“

Jürgen Winter war geplättet. Was für eine Karriere und was für ein Absturz! Aber dieser Blödmann hatte offenbar nichts aus seinem Desaster gelernt. Er hing schon wieder in Drogengeschäften. Und musste sich, nach all dem internationalen Aufruhr, den er veranstaltet hatte, nun vor einem Provinzganoven fürchten. Die Zeiten ändern sich.

Plötzlich schoss ihm eine Frage durch´s Hirn, deren Beantwortung keinerlei Aufschub duldete. „Komm bitte mit rein“, bat er Sven Lukas und schob ihn einfach vor sich her in sein Büro.

„Sie kennen sich ja mittlerweile“, stellte er trocken fest. „Da muss ich Sie nicht extra vorstellen.“ Monkey nickte und zeigte seine gefesselten Hände vor.

„Klar, ich mache Sie jetzt los. Ich hoffe, es war nicht zu unbequem mit den Handschellen, dort an der Heizung.“

„Nee, das ging. Hab´ schon schlimmeres erlebt.“

„Das kann ich mir lebhaft vorstellen, Herr Schneider“, antwortete Winter mit gespielter Selbstverständlichkeit. Als habe er den Verdächtigen schon immer bei seinem Namen genannt. Noch immer hatte er nur den Schlüssel in der Hand. Noch hing Monkey Schneider am Heizungsrohr. Und das war gut so. Denn bei der Nennung seines Namens schoss er von seinem Stuhl hoch und wollte am liebsten davon rennen. Allein, sein Bewegungsradius war nur endlich.

„Herr Cornelius Schneider, der Kollege Lukas hat Ihre Identität und Ihre Daten ausgegraben. Wir wissen Bescheid über Ihre Karriere. Und wir werden Sie mit Sicherheit heute nicht mehr mit der Vergangenheit konfrontieren.

Morgen, das verspreche ich Ihnen, werden wir mit unserem Chef und der Staatsanwaltschaft darüber nachdenken, wie wir Sie schützen können. Aber ich habe heute eine ganz dringende Bitte an Sie. Erzählen Sie uns bitte, wann und wo Sie das Kuvert mit dem Adressaten ‚Klaf’ übergeben sollten. Und an wen.“

Schneider machte große Augen. „Ich glaube nicht, dass ich Ihnen das heute sagen werde. Erst wird geklärt, ob ich von Ihnen Schutz bekomme.“

„Meine Fresse, Herr Schneider. Wenn wir heute Abend an der Kontaktstelle eingreifen und diesen ominösen Mann dingfest machen können, dann müssen Sie sich für die Zukunft nicht mehr sorgen, dass er Sie umbringen will.“

„Das ist aber´n ziemlich wackeliger Deal, den Sie mir da vorschlagen. Ich sage NEIN!“

„Und das ist Ihr letztes Wort?“

Schneider sabberte schon wieder. Hastig wischte er sich mit einem Papiertuch ab und sagte mit Bestimmtheit: „Jawohl, das ist mein letztes Wort.“

„Gut. Sven, Du hast es mitbekommen. Der Herr Schneider weigert sich, wichtige Infos weiterzugeben, die wir zu seinem eigenen Schutz bräuchten. Stimmt das soweit?“

„Das ist korrekt“, bestätigte der ‚Freak’.

„Dann packen Sie jetzt Ihre Habseligkeiten zusammen, Herr Schneider. Sie können gehen.“

„Was, wie gehen?“

„Ja, Sie sind ein freier Mann. Außer der Mutmaßung, dass Sie womöglich in Hoheleye eine Drogenkurierin getroffen hätten, haben wir ja nichts gegen Sie in der Hand.“

„Haben Sie wohl.“

„Ach ja. Was denn?“

„Mein Geständnis, dass ich dem Dealer den Haschischkuchen überbringen sollte. Wenn ich ihn denn gehabt hätte.“

„Geständnis? Dass ich nicht lache. Nix Konkretes, dafür aber jede Menge Konjunktive, verehrter Herr. Sollte, wollte, hätte. Damit kann ich nichts anfangen.“ Winter wurde jetzt richtig fuchtig. „Dieses angebliche Geständnis haut mir jeder Staatsanwalt um die Ohren. Und wissen Sie mit was? Mit Recht! Mit so was trete ich gar nicht erst an. Und jetzt Adieu. Raus hier!“

„Das können Sie nicht machen“, jaulte Schneider richtiggehend auf. „Der macht mich kalt, sobald er mich gefunden hat. Oder einer seiner Helfershelfer. Ich hab´ ein Recht darauf, dass Sie mich schützen.“

Jetzt war Sven Lukas an der Reihe. „Hören Sie mal, Herr Schneider. Haben Sie damals die vielen Tausend Drogenkonsumenten geschützt, die von Ihnen teilweise den übelsten Drogen-Dreck bekommen haben? Schämen Sie sich nicht manchmal vor sich selbst, wenn Sie darüber nachdenken, wie viele Menschen, vor allem Kinder, durch diesen Scheiß süchtig geworden oder gar daran elendig verreckt sind?“

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