Martin Lücke - Einführung in die Public History

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Dokudramas, Historienromane, Geschichtsmagazine: Geschichte in der Öffentlichkeit boomt. Dieses Studienbuch bietet einen Einblick in Theorie und Praxis der Public History. Es vermittelt Grundlagen für die Auseinandersetzung mit Geschichte in der Öffentlichkeit und ihren Präsentationsformen.
Darüber hinaus beleuchtet es Berufsperspektiven für Historikerinnen und Historiker in Kultur, Politik und Wirtschaft.

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Diese Publikation richtet sich sowohl an Studierende und Absolvent*innen der Public History als auch an solche aus anderen historischen Fächern, die sich neben historischer Grundlagenforschung intensiver mit der (Re-)Präsentation von Geschichte in der Öffentlichkeit beschäftigen möchten. Darüber hinaus sind alle Interessent*innen an und Praktizierenden der Public History zur Lektüre eingeladen. Public History stellt ein Arbeitsfeld für Historiker*innen dar, das sich quantitativ ausweitet und dessen Hervorbringungen qualitativ zu untersuchen und zu verbessern sind. Daher nimmt dieses Buch sowohl Lehre und Forschung als auch den Arbeitsmarkt für Absolvent*innen einschlägiger Studiengänge in den Blick.

Spätestens seit den Bologna-Reformen wird im Rahmen von Praxisseminaren in geschichts- und kulturwissenschaftlichen Bachelor- wie Masterstudiengängen auch auf Berufsperspektiven außerhalb der Universitäten eingegangen. Dabei wird sowohl auf die Vermittlung fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Grundlagen Wert gelegt als auch auf die Rezeption und Analyse von Geschichte in der Öffentlichkeit sowie die Konzeption entsprechender Präsentationen in den Medien.

Das vorliegende Buch soll als Vorbereitung und Begleitung für entsprechende Studienangebote dienen, sei es in Form eigenständiger Studiengänge oder einzelner Module. Darüber hinaus bietet es jedoch auch allen Studierenden der Geschichtswissenschaft sowie historisch Interessierten Einblicke in die Public History und reflektiert über die ästhetischen, politischen und kommerziellen Dimensionen öffentlicher Geschichtsdarstellungen jenseits akademischer Publikationen. Das beinhaltet eine Diskussion von Standards für die Public History, die auch als Dienstleister für öffentliche und private Auftraggeber fungieren kann. Es gilt einen Weg zu finden, wie Geschichte gleichzeitig seriös und kurzweilig vermittelt werden kann. Zudem werden Ausbildungswege und Berufsperspektiven für Historiker*innen in Verlagen, Museen, Gedenkstätten, Verbänden, Stiftungen, Unternehmen, politischen Institutionen, Geschichtsagenturen oder im Journalismus aufgezeigt. In diesem Rahmen können viele Einzelaspekte von Public History nur kurz vorgestellt werden. Zur weiteren Vertiefung wird jeweils auf die entsprechende Spezialliteratur verwiesen, während es hier vorrangig darum geht, die Disziplin systematisch zu beschreiben.

Das Buch gliedert sich in sechs Kapitel, die der Frage nachgehen, was Public History eigentlich ist, welche Methoden zu ihr gehören und welche Arbeitsfelder sie umfasst. Dazu wird zunächst ein Überblick über die Entwicklung der Public History als Idee, Bewegung, Institution und universitäre Disziplin geboten (Autorin: Irmgard Zündorf). Anschließend werden verschiedene zentrale Begriffe wie Geschichts- und Erinnerungskultur, Geschichtsbewusstsein und Geschichtspraxis erörtert und voneinander abgegrenzt (Autor: Martin Lücke).

Darauf aufbauend wird das Verhältnis von Geschichtsdidaktik und Public History beleuchtet (Martin Lücke). Geschichtsdidaktische Prinzipien wie Multiperspektivität, Narrativität und historische Imagination werden erläutert und Ideen der Inklusion, Barrierefreiheit, Diversität und Intersektionalität sowie Debatten um Trans- und Interkulturalität diskutiert. Zudem wird Public History im Spannungsverhältnis zwischen empirischer Triftigkeit, historischen Narrationen und dem Wunsch des Publikums nach einer ästhetischen Sättigung historischer Imagination betrachtet. Denn bei der Tätigkeit von Public Historians geht es regelmäßig um den Spagat, zum einen für die empirische Evidenz von Geschichte verantwortlich zu sein, zum anderen aber den legitimen Wunsch des Publikums nach Emotion und ansprechender Ästhetik zu befriedigen.

Im dritten Kapitel werden methodische Zugänge zu den Forschungs- und Vermittlungsquellen der Public History betrachtet. Dazu werden Materielle Kultur (Irmgard Zündorf), Visual History und Sound History (Martin Lücke), Oral History und Living History (Irmgard Zündorf) als wissenschaftliche Methoden und Vermittlungsansätze erläutert. In den beiden folgenden Kapiteln wird der Umgang mit Geschichte in den Medien (Martin Lücke) sowie in Museen und Gedenkstätten (Irmgard Zündorf) näher betrachtet. Dazu dienen jeweils ein historischer Abriss des Forschungs- und Arbeitsfeldes sowie ein Einblick in theoretische Analysezugänge.

Das abschließende Kapitel setzt sich dezidiert mit Fragen der universitären Public History auseinander und diskutiert zunächst das Verhältnis von Fachwissenschaft und Praxisbezug in der Lehre (Irmgard Zündorf). Es bietet einen Überblick über mögliche Themen und Ansätze für Masterarbeiten sowie Praxisprojekte und skizziert einen Rahmen für die eigene Projektplanung. Weiterhin werden Fragen geschichtswissenschaftlicher und -didaktischer sowie ethischer Leitlinien für die Arbeit von Public Historians diskutiert. Schließlich werden Ausbildungswege und Berufsfelder für Absolvent*innen vorgestellt, die sich mit der Vermittlung und Präsentation von Geschichte außerhalb der Universitäten und Schulen beschäftigen möchten, sei es im Bereich der Medien, der Museen und Gedenkstätten, der Politik oder der Wirtschaft.

Die vorliegende Publikation kann all diese Themen nicht umfassend behandeln. Daher wird jeweils am Ende eines Kapitels weiterführende Literatur aufgelistet sowie Hinweise auf Websites wichtiger Institutionen und Publikationsorgane im deutschen und internationalen Bereich gegeben. Die Linklisten können auch online über die Website des Verlages abgerufen werden. Wichtige Erklärungen sind im Text grafisch hervorgehoben. Das Buch schließt mit einer Bibliographie zu allen angeschnittenen Themenfeldern sowie einem Sachregister.

Diese Einführung baut auf den langjährigen Erfahrungen beider Autor*innen in der universitären Lehre in der Geschichtswissenschaft, der Geschichtsdidaktik und Public History auf, vor allem im Studiengang Public History an der Freien Universität Berlin. An der Recherche, Korrektur und formalen Gestaltung des Buches haben Adrian Lehne, Anna Panhoff, Johanna Heinecke und Hanin Ibrahim mitgewirkt. Bei ihnen möchten wir uns herzlich für die große Unterstützung bedanken.

1.Was ist Public History? Geschichte und Konzeptionen

In diesem Kapitel wird Public History als Idee und Disziplin vorgestellt. Dazu wird zunächst ihre historische Entwicklung nachgezeichnet, bevor einige mit ihr verbundene Konzepte der Geschichtsschreibung erläutert werden. In einem ersten Schritt soll der historische Werdegang der Public History als Bewegung und Institution, aus den USA kommend und inzwischen auch in Australien und in Europa weit verbreitet, nachgezeichnet werden. Danach werden verschiedene Definitionen von Public History vorgestellt, um anschließend eine eigene Begriffsbestimmung vorzuschlagen. Dabei soll deutlich werden, dass Public History große Schnittmengen mit der Geschichts- bzw. Erinnerungskultur hat. Diese Begriffe sowie weitere in diesem Buch immer wieder auftretende wie Geschichtspraxis und Geschichtsbewusstsein werden Kapitel 1.3erläutert. Zum Schluss dieses Kapitels wird der Standort der Public History zwischen Wissenschaft und Publikumsansprüchen erörtert.

1.1Geschichte und Institutionalisierung der Public History

Public History hat es schon lange gegeben, bevor der Begriff geprägt wurde. Die Bezeichnung stammt aus den USA, wo sich Public History zunächst als Bewegung außerhalb der Universitäten entwickelte. Aufbauend auf den Ansätzen und Zielen der New Social History der 1960er Jahre sollte eine Geschichte „von unten“ betrieben werden. Dies bedeutete einen Perspektivwechsel weg von der bis dahin betriebenen Politik- und Ereignisgeschichte hin zu einer Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Auch das Interesse an Kultur- und Alltagsgeschichte und einer damit verbundenen Regionalgeschichte wuchs. Mit dieser Entwicklung wurden sowohl die Themen als auch die Quellen und Methoden der historischen Forschung ausgeweitet. Zu den neuen Quellen zählten sowohl sogenannte Ego-Dokumente, wie private Briefe und Tagebücher, als auch mündliche Zeitzeug*innenaussagen. Letztere wurden mit der in den 1980er Jahren neu entwickelten Methode der Oral History (Kapitel 3.4) erhoben und analysiert.

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