Calin Noell - Träume

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Der zweite Band des fünfbändigen Urban-Fantasy-Epos um die Unendlichen Kriege in der Dunkelelben-Welt Sjeldor und die Magie der Gestaltwandlerin Talil. Wird die Dunkelelbin Talil ihrer Bestimmung und ihrem Herzen folgen, um die Unendlichen Kriege zu beenden? Oder wird ihre Rache sie zwischen Menschen- und Elbenwelt selbst zerstören? Gefangen zwischen den Welten ist sie plötzlich dem Tod näher als dem Leben. Verzweifelt gehalten von den Ahnengeistern, die seit Anbeginn ihrer Lebensbahn erfolglos versuchen, sie zu schützen, muss Talil ihr eigenes Schicksal besiegeln. Denn nur sie allein besitzt die Macht zu entscheiden, ob sie leben, oder für immer entschlummern will. Gibt sie ihrer Todessehnsucht nach, oder erkennt sie endlich die tiefe Verbundenheit zu ihrem Seelensplitter, ihrer Wölfin – und zu Kiljan? Die Seelenschwingen-Reihe ist in folgender Reihenfolge erschienen: Rache – Band 1 Träume- Band 2 Unschuld- Band 3 Verrat – Band 4 Fügung- Band 5

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Schwerfällig erhob ich mich, griff die Tasche und wandte mich in die Richtung, in die er gezeigt hatte. Schon nach wenigen Minuten hörte ich das leise Plätschern und eine seltsame Ruhe erfasste mich. Mit einem Tuch und Seife in der Hand stieg ich zum Wasser hinunter und entkleidete mich. Ich genoss die vollkommene Stille, die mich auch innerlich ausfüllte. Meine Gedanken kamen endlich zur Ruhe, drehten sich nicht mehr ständig im Kreis und schließlich schien ich in der Lage zu sein, mich auf die Geschehnisse zu konzentrieren. Gleichgültig wie es weitergehen würde, eines wusste ich mit absoluter Gewissheit: Niemals könnte ich Rian diesem Schicksal überlassen. Ich konnte ihn nicht einfach sterben lassen in dem Wissen, dass ich selbst dafür den Ausschlag gab. Alles andere würde sich zeigen.

Nachdem ich mich gewaschen und angezogen hatte, ging ich zurück zu der Baumgruppe, aus der mir bereits ein verführerischer Duft entgegenwehte. Sofort drängte mein Hungergefühl in den Vordergrund, und ich seufzte.

Schwanzwedelnd liefen mir die Wölfe entgegen, ich lächelte bei ihrem Anblick und begrüßte sie ausgiebig. Ich fühlte mich, das erste Mal seit meinem Weggang, einigermaßen gut.

Als ich zwischen den Bäumen hindurchschritt, saß Wilton bereits vor dem Feuer und aß. Mein Hunger überwältigte mich, und ich ergriff hastig die Schale, die er mir hinhielt. »Wie lange habe ich diesmal geschlafen?«, fragte ich und beobachtete ihn verstohlen.

Scheinbar niedergeschlagen fuhr er sich übers Gesicht. »Es tut mir leid, dass ich die Fassung verlor, das hätte ich nicht tun dürfen.« Er wandte mir den Blick zu und betrachtete mich. »Verzeih mir«, sagte er leise und ich nickte. »Etwas weniger als vier Mondgänge. Das Fieber ist hartnäckig, nun jedoch scheint es überstanden zu sein.«

Fassungslos sah ich ihn an. »Vier Tage?«, wiederholte ich vorsichtshalber und er nickte. »Wenn ich zurückgehe, dann werden all diese Dinge niemals geschehen?«, fragte ich, während ich ihm auffordernd meine Schale erneut reichte.

»Nur wenn du die aufrichtige Entscheidung triffst zu leben , für dich selbst, wirst du zurückkehren und den Verlauf beeinflussen. Doch deine Reise hier ist noch nicht zu Ende«, antwortete er kryptisch.

Gedankenverloren blickte ich in die Flammen. Hätte ich die Kraft dazu, mich mit Kiljan und Ean auseinanderzusetzen? Wollte ich das überhaupt?

»Du musst den Entschluss fassen. Du musst den Willen besitzen, es schaffen zu wollen. Und du musst bereit sein, dich zu erinnern. Kiljan ist dein Halt in der Welt der Lebenden. Doch du musst lernen, auf die Geister und Ahnen zu vertrauen, denn sie werden dich führen, wenn du glaubst, dass es keinen Ausweg mehr gibt. Du darfst die Hoffnung nicht verlieren, denn dein Weg wird schmerzhaft sein. Nicht alles lässt sich aufhalten. Es tut mir wirklich leid.«

Alarmiert sah ich auf. Was war das jetzt wieder für eine undurchsichtige Aussage? »Was genau willst du mir damit sagen?«, fragte ich misstrauisch, doch er sah mich nicht noch einmal an.

Wortlos nahm er meine leere Schale entgegen, und bevor ich reagieren konnte, erfolgte erneut diese Handbewegung, und das geflüsterte Wort: »Schlaf.« Schon sank ich zusammen, ohne dass ich eine Antwort auf meine Frage erhielt, wieder einmal.

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Du musst endlich aufhören, dich zu wehren. Du musst verstehen und lernen, nur so kannst du heilen , erklang plötzlich die eindringliche Stimme von Wilton in ihrem Kopf. Fast schon verzweifelt hörte er sich an.

Talil aber erkannte nicht, dass ihre Träume sie noch immer gefangen hielten. Wilton jedoch beschwor die Geister, um die nächste Stufe der Visionen zu beginnen ...

Als ich diesmal erwachte, lag ich in Wolfsgestalt auf dem Boden und spürte die warmen Körper der Wölfe an meiner Seite. Ich erhob mich und sah mich um. Irritiert reckte ich die Nase in die Luft, nahm jedoch nichts Ungewöhnliches wahr. Die Baumgruppe lag vollkommen einsam und verlassen vor mir. Verschwunden war das Lagerfeuer, nicht einmal Reste waren zu sehen und ich schritt langsam darauf zu. Erneut hob ich die Nase, dennoch gab es keinerlei Anzeichen dafür, dass hier jemals ein Lagerfeuer gebrannt hatte. Auch Wilton war fort, mit ihm die Taschen und Beutel, die noch zuvor überall verstreut herumgelegen hatten.

Ich drehte mich einmal im Kreis, doch nichts ließ darauf schließen, dass auch nur eine einzige fremde Seele jemals diesen Ort betreten hatte.

»Talil, hörst du mich?«, vernahm ich plötzlich Juls Stimme in meinem Geist. Zögernd, ängstlich sprach er sie und erst jetzt bemerkte ich, wie sehr er mir gefehlt hatte.

»Ja, Jul, ich höre dich. Geht es dir gut?«, fragte ich und spürte sogleich seine Verwunderung. Ich hörte sein Seufzen und zuckte innerlich zusammen. Mir war bewusst, dass es nicht einfach werden würde, doch dass sich mein Wohlbefinden schon nur durch einen einzigen Seufzer quasi in Wohlgefallen auflöste, schockierte mich zutiefst.

»Ich bin ehrlich gesagt total erleichtert«, antwortete er aufgelöst.

»Ich weiß, Jul und es tut mir leid.« Intuitiv wusste ich, dass diesmal nur die wenigen Tage meiner Heilung zwischen uns lagen, und ich grübelte darüber nach, was das alles bedeutete.

»Ist es so weit?«

»Ja, heute Abend erweisen wir Cadan die letzte Ehre. Wirst du kommen?«

Ich spürte seine Angst förmlich. »Ja, ich mache mich gleich auf den Weg. Ich gebe dir Bescheid, sobald ich bei der Hütte angekommen bin, in Ordnung?«

»Ja«, rief er und war nicht mehr in der Lage, seine Freude zu verbergen.

Ich verließ die Baumgruppe und ging um den Felsen herum. Ich musste mich nicht umwenden, um zu sehen, dass er und alles was dahinter lag, verschwanden, ich wusste es einfach. Dennoch konnte ich dem Drang nicht widerstehen und blickte zurück. Ich sah nichts weiter als einen scheinbar undurchdringlichen Wald, kein Felsen ragte in den Himmel empor und ein Schauder durchlief meinen Körper.

Ich folgte dem kleinen Pfad durch den Wald und vertraute einzig und allein auf meine Sinne. Ich spürte, dass meine Kräfte vollständig zurückgekehrt, meine Verletzungen vollkommen verheilt waren, und dachte erneut an die vergangenen Tage zurück, noch immer unentschlossen, was ich davon halten sollte.

Je näher ich meinem Ziel kam, umso mehr kehrte ganz allmählich meine Unruhe zurück und mein Unbehagen wuchs. Ich wollte nicht, dass die Dinge geschahen, die ich in den Träumen gesehen hatte, dennoch änderte das nichts an meinen Empfindungen oder an meiner Einstellung den Geschehnissen gegenüber.

Meine Unsicherheit wuchs mit jedem weiteren Schritt. Schließlich blieb ich stehen, unschlüssig, was ich tun sollte. Ich hatte die Hütte fast erreicht, doch nun stand ich hier und zögerte.

Was will ich? Unentwegt fragte ich mich das und konnte nicht verhindern, dass sich mehrere Bilder aus meinen Erinnerungen in den Vordergrund drängten.

Ich sah Rian, wie er mich herausfordernd zu meinem Versprechen zwang, Jul, wie er unablässig quasselnd an meinem Krankenbett saß, sein Bild aus einer der Visionen, vollkommen verändert, wütend, äußerst enttäuscht. Dann sah ich Mael und Kiljan in meinem Zimmer und schließlich Kiljan, wie er sichtbar zufrieden auf der Terrasse saß und auf den See hinausblickte.

Innerlich stieß ich einen tiefen Seufzer aus. Ich sehnte mich nach ihm, noch immer, trotz allem, das wurde mir plötzlich bewusst und diesmal seufzte ich laut. Unabhängig davon, was ich wollte, war ich dennoch nicht sicher, ob ich auch in der Lage zu all dem wäre.

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