Susanne Scheibler - Im Palast der sieben Sünden

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Im Palast der sieben Sünden: краткое содержание, описание и аннотация

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Hinter dem Titel «Im Palast der Sieben Sünden» verbirgt sich die Familiengeschichte des Grafen Lasarow. Während der Regierungszeit des letzten russischen Zaren Nikolaus werden die ältesten Lasarow-Töchter in die gehobene St. Petersburger Gesellschaft eingeführt. Vor dem Hintergrund der überkochenden Stimmung der russichen Revolution wirbelt die Liebe die Gefühlswelt der jungen Frauen gehörig durcheinander…-

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»Leg ab«, sagte Soklow. »Es ist warm genug.«

Zögernd entledigte sie sich ihres Mantels, knöpfte die Jacke auf und spürte Leonids Blicke, die über ihre Figur wanderten.

Er lachte. »Hast du Angst vor mir?«

»Nein«, erwiderte sie mit steifen Lippen. »Oder sollte ich das?«

Er stellte sein Glas auf dem Kaminsims ab und kam zu ihr. Mit zwei Fingern umfaßte er ihr Kinn und hob es an. »Was für eine keusche Spitzenbluse sie anhat, die schöne Soklowa! Meinst du, du könntest damit etwas vortäuschen, was du nicht bist?«

Sie grub die Nägel in die Handflächen. »Warum sagen Sie so etwas? Wollen Sie mich demütigen?«

Er lachte wieder. »Aber nein. Ich stecke nur die Fronten ab. Im übrigen hör auf, mich zu siezen. Das ist eine Unsitte, die ich absolut albern finde für Leute, die miteinander ins Bett gehen. Oder hast du den Großfürsten auch gesiezt?«

Georg ... Mit einemmal überkam sie eine so heftige Sehnsucht nach dem toten Geliebten, daß sie hätte schreien mögen. Was tat sie hier in diesem in Rot und Gold schimmernden Salon mit seinen Plüschportieren, den hochlehnigen Sesseln und dem Kristallüster, der ein funkelndes Licht verbreitete, so daß ihr die Augen schmerzten? Warum hatte sie diesen Fremden geheiratet, der ihr Widerwillen einflößte? Nur, um ihrem Kind ein warmes Nest zu geben?

»Los, antworte!« forderte Soklow und begann, ihre Bluse aufzuknöpfen.

Unwillkürlich wich sie zurück und bedeckte ihren Oberkörper mit den Armen. »Nein, wir haben du zueinander gesagt.«

»Bei ihm hast du dich nicht so verschämt aufgerührt, was? Aber wir sind verheiratet, meine teure Swetlana, und ich habe das Recht, alles mit dir zu tun, was ich will. Es ist keiner mehr da, der dich davor schützt. Barschewskij nicht und dein Romanow-Hengst auch nicht. Nur ich bin übriggeblieben.«

Er kam ihr nach und streifte ihr die Bluse von den Schultern. Ein paar Knöpfe waren noch geschlossen, und als er daran zerrte, sprangen sie ab.

Gehetzt blickte Swetlana sich um. »Sie wollen doch nicht hier ... Bitte, wenn jemand hereinkommt!«

»Es kommt niemand. Keiner von der Dienerschaft würde es wagen, ungerufen bei mir aufzutauchen, wenn ich ein Frauenzimmer bei mir habe. Sie sind daran gewöhnt, daß ich läute, wenn ich etwas brauche. Im übrigen hast du schon wieder Sie zu mir gesagt. Bist du halsstarrig oder nur zu schwerfällig, um umzulernen?«

Er wartete ihre Antwort nicht ab, sondern begann sie zu küssen. Mit brutaler Gewalt drängte er ihre Lippen auseinander. Er tat ihr weh, aber sie wehrte sich nicht, sondern lag reglos an seiner Brust und spürte, wie er ihren Körper abtastete.

Er holte ihre Brüste aus dem Mieder und küßte auch sie. Dann zerfetzte er den zarten Spitzenstoff und riß ihr den Rock herunter. Sein Gesicht war verzerrt, als er sie betrachtete, und in seinen Augen stand ein Feuer, das ihr nun tatsächlich angst machte.

Er wirkte wie ein Besessener oder Trunksüchtiger, der nach langer Abstinenz eine Flasche an den Mund setzt.

Unwillkürlich wich Swetlana wieder zurück, als er sein Knie zwischen ihre Beine zwängte. Er registrierte es mit einem ärgerlichen Laut und drückte sie noch enger an sich. Seine Hände waren grob und ohne Zärtlichkeit.

Dann ließ er sie abrupt los. »Zieh dich ganz aus«, befahl er. Zitternd gehorchte sie, streifte die Strümpfe ab, den Unterrock. Als sie nackt war, verschränkte sie wieder die Hände vor der Brust, und Soklow lachte.

»Immer noch so verschämt? Hör zu, meine Kleine. Ich liebe Huren im Bett, und ich bin sicher, daß du eine bist. Ein gieriges, raffiniertes Hürchen. Sonst hättest du dich nicht mit siebzehn Jahren mit zwei Männern gleichzeitig abgegeben. Aber damit wir uns richtig verstehen: Mit solchen Spielchen ist jetzt Schluß!«

Er kam wieder zu ihr und hob sie mit einem Schwung hoch, um sie auf dem Teppich vor dem Kamin zu Boden gleiten zu lassen. »Küß mich jetzt«, sagte er. »Zeig, was du gelernt hast. Ich will endlich wissen, wie es ist, wenn du glühst und scharf wie eine heiße Katze bist.«

Sein Augenausdruck bewirkte, daß sie tat, was er verlangte. Sie umarmte ihn und drückte ihre Lippen auf seinen Mund.

Sofort erwiderte er ihren Kuß, aber auf eine Art, die ihr Schmerzen zufügte. Mit seinem Gewicht drückte er ihren Körper nieder.

Sie spürte, wie er seine Hose öffnete, und dann kam er zu ihr. Es war wie eine Vergewaltigung. Er nahm sich nicht einmal die Zeit, sich völlig seiner Kleidung zu entledigen, und er tat ihr weh. Aber sie schwieg und ließ es mit sich geschehen.

Es kam Swetlana wie eine Ewigkeit vor, bis er endlich von ihr abließ. Eine kleine Weile blieb er liegen, ohne sich zu rühren oder etwas zu sagen. Dann stand er auf und brachte seine Kleider in Ordnung.

Mit einem glitzernden Blick sah er auf Swetlana hinunter. »Heute werde ich dich nicht bestrafen, daß du so teilnahmslos warst. Aber rechne nicht damit, daß ich zartfühlend und geduldig bin. Du wirst dich in Zukunft etwas mehr anstrengen müssen, sonst werde ich andere Saiten aufziehen. Vergiß nicht, ich gebe deinem kleinen Romanow-Bastard meinen Namen. Er wird als mein Sohn aufwachsen, und das bedeutet, daß er bei mir bleibt, falls es mir gefällt, dich eines Tages zum Teufel zu schicken. Darum bilde dir auch nicht ein, daß du mich verlassen könntest. Oder willst du dein Kind verlieren?«

Sie war zu elend, um ihm eine Erwiderung zu geben. Erst als er sie anfuhr: »Antworte mir!« sagte sie leise:

»Es ist gut. Ich werde tun, was Sie ... was du verlangst.«

Er ging zum Tisch und schenkte sich Wodka nach. »Ich weiß. Du bist nicht dumm. Dir ist klar, daß du gar keine andere Möglichkeit hast. Und nun gute Nacht, meine teure Soklowa. Geh zu Bett und warte nicht auf mich. Ich habe vor, noch auszufahren.«

Er leerte sein Glas und wandte sich zur Tür. Draußen rief er nach seinem Diener. Swetlana hörte, wie er mit ihm ein paar Worte wechselte und laut lachte.

Dann verließ er pfeifend das Haus.

Von da an kam er jede Nacht zu ihr, manchmal auch noch am Morgen. Dann weckte er sie und war in ihr, kaum daß sie die Augen aufgeschlagen hatte. Zweifelsohne war er wie besessen von ihr und konnte nicht genug bekommen.

Aber ebenso sicher war, daß Swetlana deswegen keine Macht über ihn hatte. Er benutzte sie, wie es ihm gefiel, und sie mußte sich fügen.

Sie lernte rasch, daß es klug war, alles zu tun, was er von ihr verlangte, denn sonst schlug er sie und überschüttete sie mit ätzendem Hohn, der ihr noch schlimmer vorkam als seine körperlichen Attacken.

Im übrigen erwartete er, daß sie vor aller Welt die jungverheiratete, verliebte Frau spielte, ebenso wie er sich in der Öffentlichkeit in der Rolle des glücklichen, fürsorgenden Ehemannes gefiel.

Er brachte Swetlana Geschenke mit, Schmuck, Taschen, Schuhe, Parfüm, ließ sie in den teuersten Modesalons von St. Petersburg einkleiden, und die eleganten Toiletten der schönen Fürstin Soklowa gehörten bald zu den Lieblingsthemen der Damen in den Palais der Hauptstadt.

Sie gingen häufig aus, hatten ebenso oft Gäste, und als die Zarenfamilie zu den Neujahrsfeierlichkeiten wieder nach St. Petersburg kam, wurden sie auch bei Hof empfangen und zu den Bällen und Soireen, den Schlittenpartien auf der zugefrorenen Newa und den Paraden auf dem Marsfeld geladen.

Sie hatten eine Loge im Alexander-Theater, in dem französische Komödien gespielt wurden, und im Kaiserlichen Theater, wo sie der Kschessinskaja applaudierten, von der man wußte, daß sie vor seiner Ehe mit Alexandra die Geliebte von Zar Nikolaus gewesen war.

Swetlanas Mutter hatte, wie es ihre Art war, verdrängt, warum ihre Tochter Leonid Soklow geheiratet hatte. Für Wera Karlowna war längst alles in schönster Ordnung; Gott war gnädig gewesen. Er hatte nicht nur den Skandal um Boris Barschewskijs Tod von Swetlana abgewendet, sondern auch den weitaus schlimmeren, der für kurze Zeit drohend über ihnen geschwebt hätte.

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