Jan C. Joerden - Handbuch des Strafrechts

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Band 2 «Strafrecht Allgemeiner Teil I» widmet sich u.a. dem Geltungsbereich des Strafrechts,
Aufbau der Straftat, Verbrechens- und Handlungsbegriff, dem objektiven und dem subjektiven
Tatbestand, der Fahrlässigkeit sowie der Kausalität und objektiven Zurechnung, den
Rechtfertigungsgründen,
Schuldfähigkeit und den Irrtümern. Konzeption: Das auf neun Bände angelegte «Handbuch des Strafrechts» ist eine Gesamtdarstellung des deutschen Strafrechts und Strafverfahrensrechts, das nicht über Kommentierungen einzelner Vorschriften, sondern in Form themenspezifischer Abhandlungen erschlossen wird. Es besteht aus drei Sektionen, von denen die erste die
Grundlagen sowie den
Allgemeinen Teil des Strafrechts behandelt, die zweite den
Besonderen Teil mit ausgesuchten Teildisziplinen des Strafrechts und die dritte das
Strafverfahrensrecht. Das Handbuch des Strafrechts stellt dezidiert die
Dogmatik in den Mittelpunkt. Es berücksichtigt vor allem die Grundlagen und deren Fortentwicklung. Losgelöst von den Herausforderungen des Augenblicks und des Einzelfalls begleitet es die Entwicklung des deutschen Strafrechts
beständig und dauerhaft aus einer kritischen Distanz. Es trägt dazu bei, andere strafrechtswissenschaftliche Untersuchungen auf ein solides Fundament zu stellen. Aufgrund von
Interdisziplinarität und Einbeziehung europäischer und internationaler Tendenzen ist das Werk über die nationalen Grenzen hinaus für die gesamte strafrechtliche Forschung und Praxis von Interesse.

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6. Abschnitt: Die Straftat› § 28 Handlung› E. Fazit

E. Fazit

129

Der Begriff der Handlung ist als Persönlichkeitsäußerung zu verstehen. Er hat – entgegen den Prämissen der kausalen und der finalen Handlungslehre – keine Bedeutung für den Aufbau des Strafrechtssystems. Doch dient er als gemeinsamer Oberbegriff und Anknüpfungspunkt für alle Erscheinungsformen strafrechtlich relevanten Verhaltens. Er ist den strafrechtlichen Bewertungskategorien (Tatbestand, Rechtswidrigkeit, Schuld und Verantwortlichkeit) grundsätzlich vorgelagert, verbindet sie aber, indem er auf jeder Deliktsstufe durch zusätzliche Wertprädikate bereichert wird. Nur in Sonderfällen macht erst ein gesetzliches Gebot ein Untätigbleiben zur Handlung. Der Begriff der Persönlichkeitsäußerung wird dem Sinngehalt strafrechtsrelevanten Verhaltens durch seine normative Struktur besser gerecht als rein deskriptive ontische Kriterien.

130

Der Handlungsbegriff erfüllt neben der Anknüpfungsfunktion auch eine Filterfunktion, indem er Nichthandlungen von vornherein aus der strafrechtlichen Prüfung ausschließt. Auch insoweit ermöglicht das Kriterium der Persönlichkeitsäußerung präzisere Ergebnisse als andere Handlungsbegriffe.

6. Abschnitt: Die Straftat› § 28 Handlung› Ausgewählte Literatur

Ausgewählte Literatur

Behrendt, Hans-Joachim Die Unterlassung im Strafrecht. Entwurf eines negativen Handlungsbegriffs auf psychoanalytischer Grundlage, 1979.
Behrendt, Hans-Joachim Das Prinzip der Vermeidbarkeit im Strafrecht, FS Jescheck, S. 303 ff.
v. Beling, Ernst Die Lehre vom Verbrechen, 1906.
v. Bubnoff, Hans-Jürgen Die Entwicklung des strafrechtlichen Handlungsbegriffes von Feuerbach bis Liszt unter besonderer Berücksichtigung der Hegelschule, 1966.
Engisch, Karl Vom Weltbild des Juristen, 2. Aufl. 1965.
Gimbernat, Enrique Beiträge zur Strafrechtswissenschaft. Handlung, Kausalität, Unterlassung, 2013.
Heinrich, Manfred Rechtsgutszugriff und Entscheidungsträgerschaft, 2002.
Herzberg, Rolf Dietrich Die Unterlassung im Strafrecht und das Garantenprinzip, 1972.
Jakobs, Günther Der strafrechtliche Handlungsbegriff, 1992.
Jakobs, Günther Vermeidbares Verhalten und Strafrechtssystem, FS Welzel, S. 307 ff.
Kahrs, Hans Jürgen Das Vermeidbarkeitsprinzip und die conditio-sine-qua-non-Formel im Strafrecht, 1968.
Kaufmann, Arthur Die ontologische Struktur der Handlung, Skizze einer personalen Handlungslehre, FS Mayer, S. 79 ff.
Krümpelmann, Justus Motivation und Handlung im Affekt, FS Welzel, S. 327 ff.
Maihofer, Werner Der Handlungsbegriff im Verbrechenssystem, 1953.
Maihofer, Werner Der soziale Handlungsbegriff, FS Eb. Schmidt, S. 156 ff.
Michaelowa, Klaus Der Begriff der strafrechtswidrigen Handlung, 1968.
Radbruch, Gustav Der Handlungsbegriff und seine Bedeutung für das Strafrechtssystem, 1904.
Roxin, Claus Einige Bemerkungen zum Verhältnis von Rechtsidee und Rechtsstoff in der Systematik unseres Strafrechts, GS Radbruch, S. 260 ff.
Roxin, Claus Strafrechtliche Grundlagenprobleme, 1973.
Roxin, Claus Maier/Sancinetti/Schöne (Hrsg.), Los delitos de tenencia (Übersetzung ins Spanische durch Gabriela E. Córdoba und Daniel R. Pastor), Dogmática penal entre naturalismo y normativismo. Libro en homenaje a Eberhard Struensee, S. 505 ff.
Schewe, Günter Reflexbewegung, Handlung, Vorsatz, 1972.
Stratenwerth, Günter Unbewusste Finalität?, FS Welzel, S. 289 ff.

Anmerkungen

[1]

v. Liszt , Lehrbuch des Deutschen Strafrechts, 4. Aufl. 1994, S. 128; über spätere Modifikationen dieser Definition und Abweichungen zwischen v. Liszt und Beling näher Murmann , Grundkurs, § 13 Rn. 3, Fn. 4, 5.

[2]

v. Liszt , Lehrbuch des Deutschen Strafrechts, S. 128.

[3]

Beling , Die Lehre vom Verbrechen, S. 11.

[4]

Radbruch , Der Handlungsbegriff und seine Bedeutung für das Strafrechtssystem, S. 130.

[5]

Hier und im Folgenden: Welzel , Das Deutsche Strafrecht, 11. Aufl. 1969, S. 33.

[6]

BGHSt 2, 194 ff.

[7]

Dazu Gimbernat , NJW 1966, 533 ff.; jetzt auch in: Gimbernat , Beiträge zur Strafrechtswissenschaft. Handlung, Kausalität, Unterlassung, S. 143 ff.

[8]

Vgl. dazu nur Radbruch , Frank-FG Bd. 1, S. 161.

[9]

Roxin , ZStW 74 (1962), 525 = Strafrechtliche Grundlagenprobleme, S. 82. Zustimmend Murmann , Grundkurs, § 13 Rn. 12.

[10]

Jakobs , Der strafrechtliche Handlungsbegriff.

[11]

Nähere Nachweise bei Roxin , Dedes-GS, S. 243 ff. (insb. S. 246 f.). Abl. außerdem Sch/Sch -Lenckner/Eisele , vor § 13 Rn. 36. Jakobs beiläufig zustimmend nur MK -Freund , vor § 13 Rn. 138.

[12]

Kindhäuser , AT, § 5 Rn. 13. Ähnlich Gropp , AT, § 2 Rn. 138.

[13]

Maihofer , Der Handlungsbegriff im Verbrechenssystem.

[14]

Radbruch , Frank-FG Bd. 1, S. 161 f.

[15]

Gallas , ZStW 67 (1955) 8 ff.; ebenso sein Schüler v. Bubnoff , Die Entwicklung des strafrechtlichen Handlungsbegriffes usw.; weitere Nachweise bei Roxin , AT, Bd. 1, § 8 Rn. 42, Fn. 94.

[16]

Gallas, ZStW 67 (1955) 8, 9, 15.

[17]

Fischer , vor § 13 Rn. 6 m.w.N.

[18]

Krey/Esser , AT, § 11 Rn. 292 m.w.N. in Rn. 286 Fn. 8.

[19]

Welzel, Das Deutsche Strafrecht, 11. Aufl. 1969, S. 42.

[20]

B. Heinrich , AT, § 9 Rn. 192.

[21]

Radbruch, Der Handlungsbegriff und seine Bedeutung für das Strafrechtssystem, S. 141 f.

[22]

Fischer , vor § 13 Rn. 7.

[23]

Baumann/Weber/Mitsch/Eisele , AT, § 9 Rn. 27.

[24]

LK- Walter , vor § 13 Rn. 30.

[25]

LK- Walter , vor § 13 Rn. 33.

[26]

LK- Walter , vor § 13 Rn. 31.

[27]

Welzel, Das Deutsche Strafrecht, 11. Aufl. 1969, S. 42.

[28]

Rengier , AT, 3. Aufl. 2011, § 7 Rn. 8.

[29]

Wessels/Beulke , AT, 42. Aufl. 2012, § 3 Rn. 93.

[30]

Kahrs , Das Vermeidbarkeitsprinzip und die conditio-sine-qua-non-Formel im Strafrecht, S. 36.

[31]

Herzberg , Die Unterlassung im Strafrecht und das Garantenprinzip, S. 177.

[32]

Herzberg , Die Unterlassung im Strafrecht und das Garantenprinzip, S. 173.

[33]

Jakobs , Welzel-FS, S. 309.

[34]

Behrendt , Die Unterlassung im Strafrecht. Entwurf eines negativen Handlungsbegriffs auf psychoanalytischer Grundlage, S. 132; ders ., Jescheck-FS, S. 303.

[35]

NK- Puppe , vor §§ 13 ff. Rn. 52.

[36]

Kahrs , Das Vermeidbarkeitsprinzip und die conditio-sine-qua-non-Formel im Strafrecht, S. 36.

[37]

Herzberg , GA 1996, 1 ff. (insb. 9).

[38]

v. Liszt-Schmidt , Lehrbuch des Deutschen Strafrechts, 26. Aufl. 1932, Bd. I, S. 153.

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