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Der Autor
Prof. Dr. Rainer Maderthaner
lehrt an der Universität Wien und an der Fachhochschule Wiener Neustadt
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.
Alle Angaben in diesem Fachbuch erfolgen trotz sorgfältiger Bearbeitung ohne Gewähr, eine Haftung des Autors oder des Verlages ist ausgeschlossen.
1. Auflage
Copyright © 2021 Facultas Verlags- und Buchhandels AG
facultas, Universitätsverlag, Stolberggasse 26, 1050 Wien, Österreich
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und der Verbreitung sowie der Übersetzung, sind vorbehalten.
Einbandgestaltung: Atelier Reichert, Stuttgart
Umschlagfoto: © Dr. After123 – iStock
Lektorat: Katharina Schindl, Wien
Satz: Ekke Wolf, typic.at, Wien
Druck: Friedrich Pustet, Regensburg
Printed in Germany
utb-Nummer 5715
ISBN 978-3-8252-5715-6(Printausgabe)
ISBN 978-3-8385-5715-1 (Online-Leserecht)
ISBN 978-3-8463-5715-6 (E-PUB)
Online-Angebote oder elektronische Ausgaben sind erhältlich unter www.utb-shop.de.
Vorwort
Dieses Buch stellt eine Ergänzung zum UTB basics »Psychologie« dar. Die dortigen Kernbegriffe sind jeweils mit ihren Definitionen aufbereitet und ermöglichen dadurch ein rasches Nachschlagen und Lernen der zentralen Begriffe der Psychologie.
Die Begriffe sind in alphabetischer Reihenfolge angeführt und anhand der Begriffsdefinitionen im Buch erläutert. Sämtliche Verweise auf das Buch beziehen sich bereits auf die aktuelle, 3. überarbeitete und aktualisierte Auflage von Maderthaners »Psychologie« (2021).
In diesem Nachschlagewerk werden die Kernbegriffe der Psychologie von A wie »abhängige Variablen« bis Z wie »Zwei-Komponenten-Theorie« anschaulich erklärt und definiert. Die Themen reichen von Methoden der Psychologie über Wahrnehmung, Lernen, Gedächtnis, Intelligenz, Emotion, Motivation bis hin zu Sexualität, Gesundheit und Krankheit. Die Ausgangsbasis für dieses Buch stellt das UTB »Psychologie« dar – Pflichtliteratur zum Aufnahmeverfahren Psychologie der Universitäten Wien, Salzburg, Innsbruck und Graz.
Die »Begriffe der Psychologie« sollen ein rasches Auffinden zentraler Begriffsdefinitionen ermöglichen und sind somit eine wichtige Lernhilfe zum Buch, können aber auch unabhängig davon als Nachschlagewerk verwendet werden.
Wien, Februar 2021 Rainer Maderthaner
Inhaltsverzeichnis
Vorwort Vorwort Dieses Buch stellt eine Ergänzung zum UTB basics »Psychologie« dar. Die dortigen Kernbegriffe sind jeweils mit ihren Definitionen aufbereitet und ermöglichen dadurch ein rasches Nachschlagen und Lernen der zentralen Begriffe der Psychologie. Die Begriffe sind in alphabetischer Reihenfolge angeführt und anhand der Begriffsdefinitionen im Buch erläutert. Sämtliche Verweise auf das Buch beziehen sich bereits auf die aktuelle, 3. überarbeitete und aktualisierte Auflage von Maderthaners »Psychologie« (2021). In diesem Nachschlagewerk werden die Kernbegriffe der Psychologie von A wie »abhängige Variablen« bis Z wie »Zwei-Komponenten-Theorie« anschaulich erklärt und definiert. Die Themen reichen von Methoden der Psychologie über Wahrnehmung, Lernen, Gedächtnis, Intelligenz, Emotion, Motivation bis hin zu Sexualität, Gesundheit und Krankheit. Die Ausgangsbasis für dieses Buch stellt das UTB »Psychologie« dar – Pflichtliteratur zum Aufnahmeverfahren Psychologie der Universitäten Wien, Salzburg, Innsbruck und Graz. Die »Begriffe der Psychologie« sollen ein rasches Auffinden zentraler Begriffsdefinitionen ermöglichen und sind somit eine wichtige Lernhilfe zum Buch, können aber auch unabhängig davon als Nachschlagewerk verwendet werden. Wien, Februar 2021 Rainer Maderthaner
Begriffe der Psychologie
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
Y
Z
Literaturverzeichnis
A
Begriffe im Überblick
abhängige Variablen • Abhängigkeit • Abruf von Wissen • Abrufmodus-Effekt • Abrufstörung • Abweichungsquotient • additive Farbmischung • Adipositas • Adrenalin • Affekt • Aggression • Agoraphobie • Ähnlichkeitsurteil • akademische Psychologie • Akkomodation • Akquisition • Akteur-Beobachter-Verzerrung • Aktivationstheorie • Aktivierung • Aktivierungsmanagement • Aktivierungssystem • aktuelles Wohlbefinden • akustische Wahrnehmung • Alkohol • Alternativhypothesen • altgriechische Seelenlehre • Amnesie • Amygdala • Analogietendenz • analytisch • ängstlich-ambivalenter Bindungsstil • Angststörungen • Ankerheuristik • Annäherung • Anpassungsheuristik • Anreize • Anstrengung • Anthropomorphisierung • Antidepressiva • Antipsychotika • Aposteriori-Wahrscheinlichkeit • Apriori-Wahrscheinlichkeit • Arbeitsgedächtnis • Arbeitsmotivation • Aristoteles • Arousal-Effekt • Artefakte • Artefakte bei Befragungen • Attraktivität • Attributionen • Audiogramm • Audiometrie • Auffälligkeit • Aufmerksamkeit • Aufnahme von Wissen • Augenbewegungen • Ausführung • Ausgangszustand • Ausprägungen • Autogenes Training • Automatisierungsphase • Autorität • Autoritätsgläubigkeit
abhängige Variablen (AV)siehe S. 62
Faktoren, welche die Auswirkungen des Einflusses symbolisieren, werden als abhängige Variablen (AV) bezeichnet, während Faktoren, denen innerhalb von Phänomenen ein Einfluss zugeschrieben wird, in den empirischen Sozialwissenschaften unabhängige Variablen (UV) heißen. Hypothetische Wirkungen werden in empirischen Untersuchungen mittels AVs charakterisiert, hypothetische Ursachen mittels → unabhängiger Variablen (UV) .
Abhängigkeitsiehe S. 119
Meint hier die psychische oder physiologische Abhängigkeit (»craving«) als Folge des Drogenkonsums. Die Abhängigkeit von Drogen oder anderen psychoaktiven Substanzen erklärt man sich durch ihre starke »Belohnungswirkung« auf das Gehirn sowie durch eine »Bestrafungswirkung« in Form von Entzugserscheinungen, wenn sie nicht mehr konsumiert werden.
Abruf von Wissensiehe S. 237
Die Wiedergewinnung des gespeicherten Wissens wird von mehreren Aspekten beeinflusst: dem → Abrufmodus-Effekt , dem → Retrieval-Cue-Effekt und dem → Schematisierungseffekt .
Abrufmodus-Effektsiehe S. 237
Effekt, der den → Abruf von Wissen beeinflusst. Hierbei handelt es sich um die Art, wie die gespeicherten Inhalte abgefragt bzw. angewendet werden; sie entscheidet über die zu erwartenden Gedächtnisleistungen. Dabei wird zwischen impliziter und expliziter Gedächtnisleistung unterschieden. Eine implizite Testung von Wissen bedeutet dessen Nutzung in der Wahrnehmung (z. B. durch Musterergänzen), im Denken (z. B. durch assoziatives Priming) oder im Verhalten (z. B. beim Signallernen, Fertigkeiten), womit also im weitesten Sinne seine Verhaltensumsetzung gemeint ist (z. B. Schachspielen, Gutachten erstellen, Sprechen einer Fremdsprache). Die explizite Testung von Wissen kann einerseits durch Wiedererkennen (»recognition«) erfolgen oder durch Wiedergabe (»recall«, Mandler, 1980). Es fällt leichter zu entscheiden, ob der Speicherinhalt einer Erfahrung auf eine neue Erfahrung zutrifft, als die Speicherung selbst zu reproduzieren (Bruce & Cofer, 1967): Bei bloßem Wiedererkennen von Speicherobjekten sind also im Allgemeinen höhere Leistungen zu erwarten als bei aktiver Wiedergabe, bei Letzterer kann ohne (»free recall«) oder mit (»cued recall«) leistungsverbessernden Erinnerungshilfen gearbeitet werden.
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