Rainer Maderthaner - Begriffe der Psychologie

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In diesem Nachschlagewerk werden die Kernbegriffe der Psychologie von A wie «Abhängige Variable» bis Z wie «Zwei-Komponenten-Theorie» anschaulich erklärt und definiert. Die Themenbreite der Begriffe reicht von den Methoden der Psychologie, Psyche und Bewusstsein, Wahrnehmung und Interpretation, Lernen, Gedächtnis und Wissen über Problemlösung, Denken, Intelligenz, Emotion, Motivation bis hin zu sozialen Prozessen, Sexualität, Gesundheit und Krankheit. Die Ausgangsbasis für dieses Buch stellt das UTB «Psychologie» von Rainer Maderthaner dar – Pflichtliteratur zum Aufnahmeverfahren Psychologie der Universitäten Wien, Salzburg, Innsbruck und Graz. Die «Begriffe der Psychologie» ermöglichen ein rasches Auffinden der zentralen Begriffsdefinitionen und sind somit eine wichtige Lernhilfe zum Buch, können aber auch unabhängig davon als Nachschlagewerk verwendet werden.

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Bindungsverhaltensiehe S. 420

Mary Ainsworth entwickelte ein standardisiertes Beobachtungsverfahren zur Identifizierung von bestimmten Verhaltensmustern, wie Kinder im Alter von 11 bis 20 Monaten auf eine Trennung von der Mutter reagieren (Ainsworth et al., 1978). In diesen Bindungsmustern (→ Bindungsstilen ) drückt sich zum einen das Bindungsverhalten gegenüber vertrauten Personen aus und zum anderen eine Repräsentation der erlebten Beziehungen (»Inneres Arbeitsmodell« nach John Bowlby), einschließlich einer Repräsentation von sich selbst und den anderen (Selbstwertgefühl und Vertrauen; s. Zimmermann et al., 1995; Gallo & Smith, 2001).

binokulare Tiefenhinweisesiehe S. 140

Eine lebenswichtige Wahrnehmungsfunktion ist die Transformation zweidimensionaler Netzhautbilder in eine dreidimensionale Interpretation der Wahrnehmungswelt. Aus der Wahrnehmungsforschung wissen wir, dass für die räumliche Interpretation von visuellen Eindrücken sowohl spezielle Hinweisreize in den flächigen Bildern als auch Rückmeldungen aus dem Wahrnehmungsvorgang herangezogen werden. → Monokular sind dabei jene Indikatoren, die auch einäugig wirksam werden, während die binokularen Tiefenhinweise nur über beide Augen zustande kommen. Ein physiologischer Mechanismus, der sich nur für die Einschätzung naher Distanzen (etwa bis zu zwei Metern) eignet, ist das Ausmaß der → Konvergenz der Augenachsen in Richtung eines fixierten Objekts. Je stärker die Augenachsen von der parallelen Ferneinstellung in eine konvergierte Naheinstellung überwechseln müssen, als desto näher wird das Objekt empfunden. Ein zweiter Hinweis auf die räumliche Tiefe eines Objekts stammt von den unterschiedlichen Perspektiven beider Augen bzw. von den in beiden Augen unterschiedlichen Netzhautbildern für nahe Gegenstände, was auch als → retinale Disparität oder als »binokulare Querdisparation« bezeichnet wird. Die etwas unterschiedlichen linksäugigen und rechtsäugigen Abbildungen naher Gegenstände werden vom Gehirn für die Berechnung einer Räumlichkeitsinterpretation genützt, was am Beispiel sogenannter »magischer Bilder« eindrucksvoll demonstriert werden kann. Diese und andere → optische Täuschungen lassen sich durch den Versuch des Wahrnehmungssystems erklären, flächige Darstellungen unter Heranziehung von Tiefenhinweisen räumlich zu interpretieren.

Binomialverteilungsiehe S. 73

Die besondere Bedeutung der → Normalverteilung (oder »Gauß’schen Glockenkurve«) und der (mit ihr verwandten) Binomialverteilung in der Statistik ist darauf zurückzuführen, dass beide als Idealformen zufallsbedingter Verteilungsprozesse angesehen werden. Bei empirischen Variablen wird angenommen, dass sich ihre Werte aus einer wahren Komponente und einer zufälligen Fehlerkomponente zusammensetzen.

Biofeedbacksiehe S. 194

Als Biofeedback bezeichnet man die zumeist elektronische Registrierung und optische oder akustische Rückmeldung von physiologischen Reaktionen (z. B. Herzschlag, Blutdruck, Muskelspannung). Damit werden im physiologischen System Funktionsveränderungen trainierbar, die sonst nicht willkürlich steuerbar sind.

biologische Perspektivesiehe S. 50

Bei dieser Forschungsausrichtung werden psychologische Phänomene hauptsächlich durch die Funktionsweise der Gene, des Gehirns, des Nervensystems oder anderer biologischer Systeme erklärt.

biologischer Rhythmussiehe S. 109

Viele Lebensprozesse werden vom Tag-Nacht-Rhythmus beeinflusst, sodass sich im Laufe der Evolution auch beim Menschen eine Art »innere Uhr« herausgebildet hat. Dieser → zirkadiane Rhythmus (Biorhythmus) reguliert die Wachheit des Organismus in Phasen von »zirka« einem Tag (lat. »dies«: Tag), genauer 24–25 Stunden (»Chronobiologie«). Die kleinen individuellen Abweichungen des → Biorhythmus vom realen 24-Stunden-Tagesrhythmus werden durch die verantwortlichen Steuerungszentren im Gehirn (Suprachiasmatische Kerne, Hypothalamus, Zirbeldrüse) aufgrund von Lichtwahrnehmungen und Tagesrhythmus (z. B. Essintervalle) korrigiert (Birbaumer & Schmidt, 2006). Bei regulärem Biorhythmus sinken in der Nacht die Körpertemperatur, die Atemfrequenz, die Herzrate, die Sauerstoffaufnahme und der Appetit, hingegen nehmen die Ausschüttung von Wachstumshormonen, die Schmerzempfindlichkeit, die Reaktionszeit und die Fehleranfälligkeit des Verhaltens zu.

biologischer Speichersiehe S. 210

Da zu speichernde Erfahrungen und Wissensinhalte umso größere Lebensrelevanz besitzen, je häufiger sie in Erlebnisfolgen vorkommen, lösen dichte Wiederholungen von Erfahrungen einen raschen Lernprozess aus. Tatsächlich lässt sich sowohl bei einfachen als auch bei komplexen Lernvorgängen (z. B. Silbenlernen, Addieren, mathematisches Beweisen, schriftstellerische Fertigkeit) der erzielte Lernfortschritt mittels einer positiven Potenzfunktion beschreiben (0,0 < Exponent < 1,0; Anderson, 2000). Dieses → Potenzgesetz des Lernens (»power law of learning«; Newell & Rosenbloom, 1981) besagt, dass erste Wiederholungen von gleichartigen Erfahrungen relativ schnell zur Einprägung führen und die nachfolgenden immer langsamer. In analoger Weise sollte die Löschung von »statistisch unnützen« Einprägungen erfolgen, das sind solche, die nicht durch besondere Speicherfaktoren, wie zum Beispiel durch Aktivierung oder Emotionalität gefestigt werden. Tatsächlich lässt sich bei vielen Lerninhalten auch der Vergessensprozess annähernd durch eine Potenzfunktion charakterisieren – nun aber mit negativem Exponenten (→ Potenzgesetz des Vergessens ). Der biologische Speicher hat also die Tendenz, alles wieder zu löschen, was nicht permanent in seiner Lebensrelevanz bestätigt wird. Anderson (2000, 233) sieht die Ursache für diese schnelle Vergessensbereitschaft in der evolutionären Anpassung des Gedächtnissystems an die jeweilige »statistische Struktur der Realität«. Als Indiz für diese Annahme führt er die Themen in den Headlines von Zeitungen an, deren Wahrscheinlichkeit, an einem bestimmten Tag in der Zeitung vorzukommen, sich relativ exakt über die (negative) Potenzfunktion ihres Erscheinens in vorangegangenen Zeitungsausgaben errechnen lässt.

biopsychosozialer Ansatzsiehe S. 401

Da unter Umständen auch »normale« Alltagsbedingungen oder bestimmte Extremsituationen zu außergewöhnlichen bzw. speziellen Bewusstseinszuständen (z. B. durch Hyperventilation, Alkoholgenuss, Fieber) oder irrationalen Verhaltensweisen führen und auch diagnostische Fehlinformationen vorliegen können, müssen nach dem sogenannten biopsychosozialen Ansatz schon bei der Diagnose, besonders aber bei der näheren Analyse von psychischen Störungen sowohl biologische, psychische als auch soziale Situationsbedingungen mitberücksichtigt werden.

Biorhythmussiehe S. 109

Viele Lebensprozesse werden vom Tag-Nacht-Rhythmus beeinflusst, sodass sich im Laufe der Evolution auch beim Menschen eine Art »innere Uhr« herausgebildet hat. Dieser → zirkadiane Rhythmus (Biorhythmus) reguliert die Wachheit des Organismus in Phasen von »zirka« einem Tag (lat. »dies«: Tag), genauer 24–25 Stunden (»Chronobiologie«). Die kleinen individuellen Abweichungen des Biorhythmus vom realen 24-Stunden-Tagesrhythmus werden durch die verantwortlichen Steuerungszentren im Gehirn (Suprachiasmatische Kerne, Hypothalamus, Zirbeldrüse) aufgrund von Lichtwahrnehmungen und Tagesrhythmus (z. B. Essintervalle) korrigiert (Birbaumer & Schmidt, 2006). Bei regulärem Biorhythmus sinken in der Nacht die Körpertemperatur, die Atemfrequenz, die Herzrate, die Sauerstoffaufnahme und der Appetit, hingegen nehmen die Ausschüttung von Wachstumshormonen, die Schmerzempfindlichkeit, die Reaktionszeit und die Fehleranfälligkeit des Verhaltens zu.

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