Inhaltsverzeichnis
Impressum 3 Impressum Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar. Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten. © 2021 novum publishing ISBN Printausgabe: 978-3-99107-238-6 ISBN e-book: 978-3-99107-239-3 Lektorat: Mag. Eva Zahnt Umschlagfoto: www.pixabay.com Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh Innenabbildungen: Mica Scholten www.novumverlag.com
Vorwort 4 Vorwort Wenn ich heute auf meine bisherige Lebensgeschichte zurückblicke, so bin ich ziemlich schockiert darüber, was für ein Mensch ich früher einmal war. Was rechtfertigte meine kuriose Denkweise und mein Verhalten in der Vergangenheit? Wo liegt der Punkt, an dem ich selbst zu meinem schlimmsten Feind wurde? Möglicherweise ab jenem Zeitpunkt, ab welchem sich mein Körper dazu entschloss gegen sich selbst zu kämpfen? Brachte er ab diesem Zeitpunkt nicht nur sämtliche fehlgeleitete Antikörper, sondern auch meinen Geist gegen mich auf? Oder war dies lediglich ein Resultat davon? Seit ich mich erinnern kann war ich auf irgendeine Art und Weise stets mit mir selbst auf Kriegsfuß. Versuchte mir selbst zu entfliehen, indem ich die abstrusesten Ideen und Vorhaben ausprobierte, nur um mich nicht mit mir selbst auseinandersetzen zu müssen. Heute bin ich 28 Jahre alt, alles in allem ziemlich ausgeglichen und gehe wieder zur Schule, um anschließend Journalismus, Ernährungswissenschaft, Psychologie oder Grafikdesign zu studieren. Ganz schlüssig bin ich darüber noch nicht. Aber wenigstens habe ich endlich ein konkretes Ziel im Auge. Und darauf bin ich ehrlich gesagt stolz. Zu viel Zeit in meinem Leben habe ich schon verschwendet, welche ich anderweitig deutlich sinnvoller hätte investieren können. Aber was bringt es schließlich noch im Nachhinein, seine Zeit mit „hätte, wäre, wenn …“ zu vergeuden? Das ist wiederum nur verschwendete Zeit! Es ist hilfreich, gelegentlich zu reflektieren und sich vor Augen zu halten, was früher schieflief und dies in Zukunft anders zu machen. Oder zumindest etwas besser. Wer Wunder erwartet, fällt viel schneller auf die Schnauze. Es gibt Menschen, welche glauben, dass sich ein Mensch grundsätzlich niemals ändert. Andere behaupten wiederum das Gegenteil. Ich glaube, dass wir durchaus dazu in der Lage sind, mit zunehmender Lebenserfahrung das eine oder andere gezielt zu verändern. Zumindest dann, wenn wir nur konsequent dranbleiben. Irgendwann ist ein Punkt erreicht, an welchem wir aufhören müssen, alles auf die Vergangenheit oder eine schwierige Kindheit zu schieben. Im Grunde ist das eine banale Ausrede für die eigenen Defizite, wenn möglicherweise auch eine Erklärung. Aber keinerlei Freibrief dafür, andere Menschen oder Tiere darunter leiden zu lassen. Am Ende zählt die persönliche Charakterstärke und die nötige Portion Willenskraft. Jeder Einzelne von uns kann ein guter Mensch sein, welcher etwas bewirken kann. Auch Menschen mit härteren Schicksalen. Selbst mit Kleinigkeiten verbessern wir die Welt. Wir müssen es nur wollen!
Frühe Kindheit 6
Diagnose: Diabetes Typ 1 13
Individueller Knabe 24
Der lässige Onkel 30
Urlaub in Frankreich und ein gravierender Unterzucker 40
Familienzuwachs 47
Nächte der Angst 52
Rückkehr nach Hause 59
Das nächste Handicap 67
Versuchskarnickel 73
Mein bester Freund 83
Das Ende einer Ära 91
Essen als Ventil? 95
Zusammenbruch vor meinen Augen 101
Depressionen 105
So sein wie meine Vorbilder – um jeden Preis 117
Stationärer Therapieversuch 122
Vaters Leidensweg 128
Das Ende der Kindheit 139
Entzweiung 148
Ohne Rücksicht auf Verluste 154
Sugar Boy 163
Intensivstation 169
Abschied 177
André 185
Mica und die starken Männer 190
Was ICH nicht habe, sei auch DIR nicht vergönnt! 199
Touren des Grauens 207
Ans Bett gefesselt 217
Wiedersehen 232
Endlich 18! 239
Blinkende Maschinen des Glücks 245
Hinter Gittern 252
Hinein ins Arbeitsleben 257
Mit Vollgas in den Unterzucker 269
Umzug 275
Futtern, saufen, schlafen 280
Qualifizierter Berufskraftfahrer 288
Naiver Tagträumer 294
Raus aus den Schulden – rein ins Allgäu! 302
Ein kleines Lichtchen 309
Die größte Freude meines Lebens 315
Abschied einer Freundin 322
Gefährlicher Rückfall 332
Was ist Liebe? 344
Der Entschluss 356
Ein Schäfchen unter Wölfen 362
Körperlicher Ausnahmezustand 372
Die letzte Warnung 391
Heimkehr 400
Der Körper vergisst nicht 423
Ein fleißiger Helfer 435
Unser tägliches Brot nimm mir heute 441
Die Kraft der Psyche 459
Neue Hoffnung 476
Meine Berufung 484
Keine Garantie! 506
Widmung 513
Impressum
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.
Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.
Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.
© 2021 novum publishing
ISBN Printausgabe: 978-3-99107-238-6
ISBN e-book: 978-3-99107-239-3
Lektorat: Mag. Eva Zahnt
Umschlagfoto: www.pixabay.com
Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh
Innenabbildungen: Mica Scholten
www.novumverlag.com
Vorwort
Wenn ich heute auf meine bisherige Lebensgeschichte zurückblicke, so bin ich ziemlich schockiert darüber, was für ein Mensch ich früher einmal war. Was rechtfertigte meine kuriose Denkweise und mein Verhalten in der Vergangenheit? Wo liegt der Punkt, an dem ich selbst zu meinem schlimmsten Feind wurde? Möglicherweise ab jenem Zeitpunkt, ab welchem sich mein Körper dazu entschloss gegen sich selbst zu kämpfen? Brachte er ab diesem Zeitpunkt nicht nur sämtliche fehlgeleitete Antikörper, sondern auch meinen Geist gegen mich auf? Oder war dies lediglich ein Resultat davon? Seit ich mich erinnern kann war ich auf irgendeine Art und Weise stets mit mir selbst auf Kriegsfuß. Versuchte mir selbst zu entfliehen, indem ich die abstrusesten Ideen und Vorhaben ausprobierte, nur um mich nicht mit mir selbst auseinandersetzen zu müssen.
Heute bin ich 28 Jahre alt, alles in allem ziemlich ausgeglichen und gehe wieder zur Schule, um anschließend Journalismus, Ernährungswissenschaft, Psychologie oder Grafikdesign zu studieren. Ganz schlüssig bin ich darüber noch nicht. Aber wenigstens habe ich endlich ein konkretes Ziel im Auge. Und darauf bin ich ehrlich gesagt stolz. Zu viel Zeit in meinem Leben habe ich schon verschwendet, welche ich anderweitig deutlich sinnvoller hätte investieren können. Aber was bringt es schließlich noch im Nachhinein, seine Zeit mit „hätte, wäre, wenn …“ zu vergeuden? Das ist wiederum nur verschwendete Zeit!
Es ist hilfreich, gelegentlich zu reflektieren und sich vor Augen zu halten, was früher schieflief und dies in Zukunft anders zu machen. Oder zumindest etwas besser. Wer Wunder erwartet, fällt viel schneller auf die Schnauze.
Es gibt Menschen, welche glauben, dass sich ein Mensch grundsätzlich niemals ändert. Andere behaupten wiederum das Gegenteil. Ich glaube, dass wir durchaus dazu in der Lage sind, mit zunehmender Lebenserfahrung das eine oder andere gezielt zu verändern. Zumindest dann, wenn wir nur konsequent dranbleiben. Irgendwann ist ein Punkt erreicht, an welchem wir aufhören müssen, alles auf die Vergangenheit oder eine schwierige Kindheit zu schieben. Im Grunde ist das eine banale Ausrede für die eigenen Defizite, wenn möglicherweise auch eine Erklärung. Aber keinerlei Freibrief dafür, andere Menschen oder Tiere darunter leiden zu lassen. Am Ende zählt die persönliche Charakterstärke und die nötige Portion Willenskraft. Jeder Einzelne von uns kann ein guter Mensch sein, welcher etwas bewirken kann. Auch Menschen mit härteren Schicksalen. Selbst mit Kleinigkeiten verbessern wir die Welt. Wir müssen es nur wollen!
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